Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  2. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. Abtreibung – und was dann?
  5. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  6. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  7. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  8. Kirche zwischen Riss und Rückbindung
  9. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  10. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'
  11. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  12. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  13. Die Gebeine des heiligen Franziskus werden erstmals öffentlich gezeigt
  14. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung
  15. Dr. Taylor Marshall: ‚Waren alle diese Päpste nicht ‚pro-life‘?‘

Papst: „Ich werde dazu kein einziges Wort sagen“

27. August 2018 in Weltkirche, 82 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus antwortet Journalisten auf die Frage nach dem Viganò-Statement: „Lesen Sie das Statement sorgfältig und bewerten Sie es selbst“ - VIDEO der Originalantworten von Papst Franziskus


Vatikan (kath.net/pl) „Ich habe das Statement heute Morgen gelesen und ich muss Ihnen und allen daran interessierten ehrlich sagen: Lesen Sie das Statement sorgfältig und bewerten Sie es selbst. Ich werde kein einziges Wort dazu sagen.“ Dies antwortete Papst Franziskus am 26.8. auf die Frage einer Journalistin nach dem Wahrheitsgehalt des Statements des emeritierten Ex-Nuntius Carlo Viganò im Flugzeug beim Rückflug vom Weltfamilientreffen in Irland. Darüber berichteten der „National Catholic Register“ und weitere Medien. Viganò hatte über mutmaßliche Grundsatzfehler von Papst Franziskus im Umgang mit dem inzwischen gemaßregelten Kardinal Theodore McCarrick berichtet. Gegen den inzwischen emeritierten Erzbischof von Washington D.C. liegen glaubhaft klingende Vorwürfe vor, wonach er Priesteramtskandidaten in größerem Umfang erst in sein Bett holte und den Willigen unter ihnen danach kirchliche Karrieren ermöglichte. Die Journalistin wollte konkret wissen, ob Papst Franziskus bereits 2013 im persönlichen Gespräch von Nuntius Viganò über die sexuellen Vergehen von McCarrick informiert worden war. Außerdem fragte sie, ob McCarrick tatsächlich bereits von Papst Benedikt massivst gemaßregelt worden war. Franziskus antwortete weiter, dass er „an die journalistische Fähigkeit glaube, eigene Schlussfolgerungen zu ziehen“, er nannte dies ein „Handeln im Glauben“.


„Wenn einige Zeit vergangen ist und Sie Ihre eigenen Schlussfolgerungen gezogen haben, kann es sein, dass ich spreche. Doch ich möchte, dass eure berufliche Reife diese Arbeit für Sie tut. Es wird Ihnen gut tun“, sagte er den Pressevertretern.

Auf die nachfolgende Frage, wann er zuerst von den Missbrauchsvorwürfen gegen Kardinal McCarrick gehört habe, sagte der Papst: „Das steht im Statement [von Vigano]. Lest es gründlich und dann werde ich antworten.“

Der Skandal rund um den Ex-Kardinal McCarrick hat sich inzwischen in den USA und darüber hinaus einen außergewöhnlich heftigen Grad der Eskalation erreicht. Viganò selbst hatte sogar Papst Franziskus zum Rücktritt aufgefordert. Die tiefe Verbitterung vor allem der US-amerikanischen Katholiken drückt sich in den Medien und den sozialen Netzwerken markant aus.

Papst Franziskus antwortet beim Rückflug von Irland auf die Frage einer Journalistin nach dem Wahrheitsgehalt der Nuntius-Viganò-Vorwürfe (mit engl. Untertiteln)


Foto oben Papst Franziskus: Archivbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Missbrauch

  1. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  2. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  3. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  4. Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
  5. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  6. Ex-Kardinal McCarrick in Wisconsin wegen sexueller Gewalt vor Gericht
  7. Fokolar-Bewegung veröffentlicht ersten Rechenschaftsbericht zu Missbrauch
  8. Führte die liberale Sexualpädagogik der 1960er Jahre zu Missbrauch?
  9. Wenn ein Belasteter am Amt kleben bleibt, hat sich eine glaubwürdige Aufarbeitung erledigt!
  10. Wehrt und vernetzt Euch!






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  3. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  4. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  5. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  6. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung
  7. Skandal-Kardinal Cupich jetzt in der US-Bischofskonferenz isoliert!
  8. Veröffentlichung von Leos erstem Papstschreiben am Donnerstag
  9. Mehr als 3000 Teilnehmer bei großer Pro-Life-Demo in Wien
  10. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  11. Abtreibung – und was dann?
  12. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  13. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  14. 'Ich verließ mich nicht mehr auf Ärzte, sondern auf Gott!'
  15. Kirche zwischen Riss und Rückbindung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz