Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Zeitung: Franziskus hinterließ Finanzloch von zwei Milliarden
  2. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  3. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  4. Österreichische 'Links-Katholiken' entdecken, dass auch Papst Leo XIV. katholisch ist
  5. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  6. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  7. Robert Francis Prevost/Leo XIV.: Massenmedien fördern ‚Sympathie für antichristliche Lebensweisen‘
  8. ‚Christus ist auferstanden – er ist wahrhaft auferstanden‘. Der Sinn für das Mysterium
  9. Die Stunde der Liebe. Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir
  10. Erzdiözese Salzburg veranstaltet Fortbildungsveranstaltung mit Homo-Aktivisten
  11. Derzeit sind fast zwei Drittel der Katholiken in Deutschland angetan von Papst Leo XIV.
  12. Die 'Großzügigkeit' einer österreichischen 'Berufskatholikin' gegenüber dem neuen Papst
  13. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln
  14. Für mich ist das ein Reset!‘
  15. ‚Pille danach‘: Berliner Apotheker gibt aus Gewissengründen auf

Missbrauch: Kardinal Versaldi will Seminaristen besser überprüfen

6. Oktober 2018 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Präfekt der vatikanischen Kongregation für das Katholische Bildungswesen fordert dazu u.a. bessere Ausbildung für jene, die selbst Priesteramtskandidaten ausbilden und Einsatz von Psychologie.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Das Auswahlverfahren für zukünftige Priester sollte angepasst werden, um riskante Verhaltensweisen besser zu erkennen, fordert Kardinal Giuseppe Versaldi. Der Präfekt der Kongregation für das Katholische Bildungswesen äußerte sich in der vatikanischen Tageszeitung "L'Osservatore Romano", wie das Portal "Vatican News" (Donnerstag) berichtet. Viele Regeln setzten schon genaue Kriterien für die Priesteramtskandidaten fest, einschließlich der Überprüfung ihrer körperlichen und psychischen Gesundheit, so Versaldi. Aber aufgrund der aktuellen Erkenntnisse reiche es nicht, nur Kandidaten mit offensichtlichen pathologischen Einschränkungen auszuschließen, argumentierte der Kardinal.


Angesichts der Missbrauchsskandale "müsste die Ausbildungslaufbahn angepasst werden, um so die Eignung der Kandidaten zu erkennen". Geeignet erscheinende Kandidaten müssten durch eine tiefgreifende Überprüfung auf riskantes Verhalten untersucht werden, so Versaldi.

Die Seminaristen-Ausbilder müssten in der Lage sein, "Alarmsignale zu erkennen" und nicht nur ein eventuelles pathologisches Verhalten der Seminaristen zu bemerken. Ihre Ausbildung sei diesbezüglich jedoch "unzureichend". Dies solle nicht nur zur dringend notwendigen Missbrauchs-Vermeidung dienen, sagt der Kardinal, sondern eine gebührende Prävention würde das Einschreiten der Kirche gegen die Pädophilie "nur noch glaubhafter" machen. Dies erfordere auch eine Zusammenarbeit mit den Zivilbehörden.

Bereits im Jahr 2008, so der Präfekt, hatte die vatikanische Bildungskongregation den Einsatz von Psychologie bei der Ausbildung von Kandidaten für das Priestertum vorgeschlagen. Wenn diese Empfehlung umgesetzt worden wäre, hätten viele Fehler und Skandale vermieden werden können, bedauerte Versaldi. Die Kongregation für das Katholische Bildungswesen hatte 2013 auf Entscheidung von Papst Benedikt XVI. (2005-2013) die Verantwortung für die Seminare an die Kongregation für den Klerus abgegeben.institutio.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Priesterseminar

  1. Trotz Terrorgefahr steigt die Zahl der Seminaristen in Burkina Faso
  2. Papst Benedikt XVI. warnte vor ‚homosexuellen Clubs’ in Priesterseminaren
  3. Priesterseminar Chur für alle Theologiestudenten geöffnet
  4. Regens: Steigendes Interesse am katholischen Priesterberuf
  5. Erzbischof von Toulouse verbietet Soutane für Seminaristen und Diakone
  6. Vatikan unterstützt Bischof, der sein Priesterseminar wegen Widerstands gegen Handkommunion schließt
  7. Papst traf Priesterseminaristen aus Österreich: "Betet für mich"
  8. Busunfall: Seminarist opfert sein Leben, um andere zu retten
  9. Die US-Kirche braucht weniger, aber bessere Priesterseminare
  10. Theologe: Junge Generation der Seminaristen konservativ geworden







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  3. Papst Leo XIV. und die „Präfektin“
  4. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  5. Die Stunde der Liebe. Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir
  6. Österreichische 'Links-Katholiken' entdecken, dass auch Papst Leo XIV. katholisch ist
  7. Zeitung: Franziskus hinterließ Finanzloch von zwei Milliarden
  8. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  9. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  10. Robert Francis Prevost/Leo XIV.: Massenmedien fördern ‚Sympathie für antichristliche Lebensweisen‘
  11. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln
  12. Papst wählt jungen Priester aus Peru als Privatsekretär
  13. Für mich ist das ein Reset!‘
  14. Die 'Großzügigkeit' einer österreichischen 'Berufskatholikin' gegenüber dem neuen Papst
  15. ‚Christus ist auferstanden – er ist wahrhaft auferstanden‘. Der Sinn für das Mysterium

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz