SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
- Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- Baden-Württemberg: Polizei schützt evangelischen Pfarrer, seine Familie und die Gottesdienstgemeinde
- Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
- Nick Vujicic: Manche Kirchen sind wie ein Country Club
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
- Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
- Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
- Papst Franziskus: "Möge 2025 ein Jahr sein, in dem der Frieden wächst!"
- "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"
|
Regens: Steigendes Interesse am katholischen Priesterberuf6. August 2022 in Österreich, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Richard Tatzreiter leitet gemeinsames Priesterseminar der Diözesen Wien, St. Pölten und Eisenstadt in Wien - Priesterberuf übt Faszination aus, da er Menschen "von der Wiege bis zur Bahre" begleitet.
Wien (kath.net/ KAP)
Ein "steigendes Interesse" am katholischen Priesterberuf beobachtet Regens Richard Tatzreiter. Er leitet das Priesterseminar der Erzdiözese Wien sowie der Diözesen St. Pölten und Eisenstadt, die sich seit zehn Jahren alle unter einem Dach in der Wiener Strudlhofgasse befinden. Eine "Grundsehnsucht nach der Gegenwart Gottes und der Botschaft Jesus Christi" sei in der Gesellschaft nach wie vor vorhanden. Auch übe der Priesterberuf eine Faszination aus, da er Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen begleite, "von der Wiege bis zur Bahre", so Tatzreiter gegenüber der "Wiener Zeitung" (Freitag).
Er räumte zugleich ein, dass sich die Bedingungen für Priester in den vergangenen Jahren verändert haben. Während ein Pfarrer früher einer Gemeinde vorstand, müsse er heute gleich mehrere in einem Verband übernehmen. Die Grundidee, sich für andere einzusetzen, sei kein Kuschelkurs, sondern auch eine tägliche Herausforderung im Sinne Jesu Christi, der sich jeder geweihte Priester ein Leben lang und rund um die Uhr stellen müsse, meinte der Regens. Denn fixe Arbeitszeiten wie in anderen Berufen gebe es nicht.
Für ihn bedeutet, zölibatär zu leben, so Tatzreiter, Plätze freizuhalten, "für Gott, den Menschen und das Reich Jesu", das er den Menschen versprochen habe. Beziehungslos seien Priester aber keineswegs. Der Zölibat könne für viele auch eine Kraftquelle sein, die ihnen weiterhelfe.
Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-65) waren zwar viele überzeugt, dass der Zölibat fallen werde, was aber bis heute nicht geschehen ist. Falsche Erwartungen sollten jedenfalls nicht geweckt werden, befand Tatzreiter. Er erwarte nicht, dass sich daran bald etwas ändern wird.
Im Priesterseminar in der Strudlhofgasse bereiten sich derzeit mehr als 50 Seminaristen auf das Priestertum vor. Das Alter der Seminaristen ist breit gefächert, von den Mittzwanzigern, bis zu jenen Personen, die bereits in der zweiten Lebenshälfte stehen und sich neu orientieren wollen.
Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | modernchrist 13. August 2022 | | | modernchrist Wichtig ist, wirklich keinerlei falsche Erwartungen bezüglich des Fallens des Priesterzölibates zu wecken. Diese Lebensweise ist die Lebensform Jesu, sie unterscheidet Beruf von Berufung! In jeder Stunde des Tages, für Sterbende auch nachts, für Beichtwillige immer, für Verzweifelte und Depressive auch stundenlang, für das Auftanken vor dem Allerheiligsten täglich, für den Weg ins mögliche Martyrium immer bereit zu sein, das ist für den ehelosen Priester möglich. Wie Christus! Und nur das wird die Menschen vom Evangelium dauerhaft berühren können. Solche junge Männer wird es immer wieder geben, gerade auch in unseren verwirrten Zeiten. Auch Ordensberufungen werden aus solchem Geist wieder kommen; beten wir ohne Unterlass dafür! | 0
| | | 723Mac 6. August 2022 | | | vergleichbare Entwicklung auch in Deutschland möglich und vorstellbar man weiß jedoch nicht ob es sich um eine gewollte Entwicklung handelt
Berufungsapostolat unter Ministrantenknaben leidet nach wie vor unter einer unkontrollierbaren Zulassung jungen Damen zum Ministrantendienst (ich bin für Ministratinnen am Altar im neuen Ritus jedoch ausschließlich nicht zusammen mit Ministrantenkanben und nicht in der Ministrantenkleidung- die Damen brauchen eigene Kleidung und Kleidungsordnung)
Nach wie vor gibt es in Deutschland keine diözesane Priesterseminare (so eine Möglichkeit ist durch Traditionis custodes nicht aufgehoben ) mit der Ausbildung in beiden liturgischen Ordnungen des RR (alte+neue Messe)-manchen Bischöfen ist sogar lieber eigenes Priesterseminar(Passau 2022)zu schließen als für die Ausbildung in beiden liturgischen Ordnungen zu öffnen und Kandidaten von ganz Deutschland einzuladen
Alle altrituelle Priesterseminare in der Weltkirche + COR in Eichstätt leiden akut unter Platzmangel
Gute Angebote für Ministrantenknaben in jeder Diözese gefragt www.youtube.com/watch?v=L96HDP7KUrs&t=245s | 1
| | | SCHLEGL 6. August 2022 | | | Eine richtige Einschätzung des Herrn Regens Im Zuge einer Operation mit Intensivstation, habe ich mehrmals ein langes Gespräch mit dem behandelnden Universitätsprofessor gehabt.
Er hat mir genau dasselbe gesagt. Der Priester begegnet Kindern, Jugendlichen (da war auch mein Schuldienst eine gute Möglichkeit), Gesunden, Kranken, ganzen Familien, Sterbenden und einer Trauergemeinde am Friedhof und beim Requiem.
Ich erinnere mich noch gut mit dem Mechaniker unter der Hebebühne meines Autos gestanden zu sein, wo er mir (als Ausländer) sagte, er möchte gerne die Taufe seines Kindes. Konnten wir alles ausmachen. Oder eine Krankenkommunion im Spital (mit Soutane) und die Bitte einer Familie, die das gesehen hat, einem Sterbenden die Krankensalbung zu erteilen.Das Lustigste war ein Fahrschulbesitzer, der mich gebeten hat seine Trauung zu halten, weil ich 2013 jemand aus der Ukraine mit dem "L" das Autofahren beigebracht habe. Ich denke auch an Besuche bei kranken Lehrerkollegen und Schüler/innen. | 2
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuÖsterreich- Erzbischof Lackner bei Loretto-Fest an Jugend: Pflegt eure Sehnsucht
- Katholische Kirche: Heuer österreichweit 29 Priesterweihen
- «Barbarische Zeiten»
- Ratzinger-Preis 2021 für zwei in Österreich lehrende Theologen
- Wien: 40 Tage Gebet gegen Abtreibung und für das Leben
- Österreich: Singen bei den Messen wieder erlaubt - Erleichterungen für Taufen und Trauungen
- Bischöfe sehen "unbedingtes Ja zum Leben in Frage gestellt"
Priesterseminar- Papst Benedikt XVI. warnte vor ‚homosexuellen Clubs’ in Priesterseminaren
- Priesterseminar Chur für alle Theologiestudenten geöffnet
- Erzbischof von Toulouse verbietet Soutane für Seminaristen und Diakone
- Vatikan unterstützt Bischof, der sein Priesterseminar wegen Widerstands gegen Handkommunion schließt
- Papst traf Priesterseminaristen aus Österreich: "Betet für mich"
- Busunfall: Seminarist opfert sein Leben, um andere zu retten
- Die US-Kirche braucht weniger, aber bessere Priesterseminare
|
Top-15meist-gelesen- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
- O Adonai, et Dux domus Israel
- Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
- Als ein antiklerikaler Aktivist einen Bombenanschlag auf das Bild von Guadalupe verüben wollte...
- Heiliges Jahr - Mehrere heilige Pforten werden geöffnet
- "Wir wurden 24 Stunden von verschiedenen Geheimdiensten überwacht und ausspioniert"
- Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
- "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"
|