
Gay-Propaganda im Linzer Priesterseminar17. Jänner 2019 in Österreich, 14 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Im Seminar, in dem es kaum mehr Seminaristen gibt, ist für Ende Januar Gay-Propaganda geplant. Franz Harant, der Veranstalter, beruft sich bei seiner Forderung nach Homo-Segnungen auf "Amoris Laetitia".
Linz (kath.net/rn) Im Linzer Priesterseminar, in dem es kaum noch Seminaristen gibt, ist für Ende Januar eine von der Diözese von der Seminarleitung geduldete Gay-Propaganda geplant. Die Veranstaltung steht unter dem Titel: "Frauenpaare, Männerpaare. Die Folgen einer staatlichen 'Ehe für alle'. Organisiert wird dies von Franz Harant, dem offiziellen Leiter der "Regenbogenpastoral Österreich", der vom Katechismus der katholischen Kirche und der Lehre der Kirche zu dem Thema wenig hält. Harant würdigt die Einführung der staatlichen Homo-Ehe in Österreich und meint gegenüber kirchlichen Medien und spricht laut KAP davon, "in Liebe, Treue und Verantwortung zu leben". Er selber möchte Homo-Paare auch segnen und spricht gegenüber der Linzer Kirchenzeitung, dass die Kirche hier noch "viel erfinderischer" werden müsse, wie man dies gestalte. 
Harant beruft sich dabei auf angebliche Aussagen im Papstschreiben "Amoris laetitia". Papst Franziskus selbst hat aber immer die Homo-Ehe klar abgelehnt. Vor wenigen Wochen zeigte er sich in einem Interview sogar besorgt wegen Homosexualität in Kirche: "In unseren Gesellschaften scheint es gar, dass Homosexualität eine Mode ist, und diese Mentalität beeinflusst auf gewisse Weise auch die Kirche", sagt er in einem Interview.
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