Loginoder neu registrieren? |
||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Chaldäischer Kardinal-Patriarch Sako appelliert an die EU11. Mai 2019 in Chronik, 2 Lesermeinungen Vor Mitgliedern der Kommission der EU-Bischofskonferenzen artikulierte irakischer Kardinal in Brüssel seine Erwartungen im Hinblick auf bevorstehende Europawahlen - Verhältnis zwischen Muslimen und Christen im Irak bessert sich. Brüssel (kath.net/ KAP) Im Interview mit "Vatican News" betonte Sako, es gebe jetzt von Seiten der Muslime zunehmend Solidarität mit den Christen. Die seit Ende Oktober im Amt befindliche neue Regierung in Bagdad arbeite in diese Richtung. Die Herausforderungen seien aber nach wie vor enorm, betonte der Kardinal-Patriarch und nannte u.a. die Verfassungsreform, die notwendige Neugestaltung der schulischen Lehrpläne und des gesamten Bildungssystems, die Beeinflussung der muslimischen Prediger im Hinblick auf Mäßigung, Toleranz und Respekt vor den Andersgläubigen. Vor allem gehe es um die Förderung einer Kultur des Respekts und der Geschwisterlichkeit, "wo jeder Mensch als Vollbürger wahrgenommen wird, unabhängig von seiner Religionszugehörigkeit". Die Entwicklung dieser Kultur hänge aber nicht nur von den Politikern ab. Als überaus bedeutungsvoll für die positive Entwicklung der Beziehungen zwischen Muslimen und Christen schätzt Sako die Reisen von Papst Franziskus in islamisch geprägte Länder ein und nannte in diesem Zusammenhang die Besuche in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Februar, in Marokko im März sowie in Ägypten im April 2017. Millionen von Muslimen hätten diese Papstbesuche in den Medien mitverfolgt und so die Realität des Christentums "jenseits aller Gerüchte und Vorurteile" entdeckt. Die Versammlungen der Christen hätten die Herzen der Muslime berührt. An die künftigen europäischen Parlamentarier appellierte der chaldäisch-katholische Patriarch, den Einsatz für die Länder des Nahen Ostens zu intensivieren. Sako rief die Christen auf, nicht zu zögern, wenn es darum geht, mutig den Glauben zu bekennen und für die christlichen Werte wie das unbedingte Recht auf Leben einzutreten - auch in Auseinandersetzung mit dem zeitgenössischen Relativismus. Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuEU
| Top-15meist-gelesen
| |||||||||||||||||||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |