Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

„Deutschland darf nicht das Bordell Europas sein“

11. September 2019 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


CDU/CSU will Menschenhandel effektiver bekämpft sehen - Elisabeth Winkelmeier-Becker: „Wir sind außerdem als Gesellschaft betroffen, wenn das Frauenbild vieler Männer durch käuflichen Sex geprägt wird.“


Berlin (kath.net) „Selbstbestimmte Prostitution stellt in der Praxis die Ausnahme dar. In vielen Fällen werden die Prostituierten auf unvorstellbare Weise sexuell ausgebeutet. Wir sind außerdem als Gesellschaft betroffen, wenn das Frauenbild vieler Männer durch käuflichen Sex geprägt wird. Es ist deshalb notwendig, dass wir zu einem Paradigmenwechsel kommen. Deutschland darf nicht das Bordell Europas sein.“ Das vertritt Elisabeth Winkelmeier-Becker, rechts- und verbraucherpolitische Sprecherin der CSU/CSU-Bundestagsfraktion, in einer Presseaussendung.


Auch Thorsten Frei, stellvertretender Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, weist darauf hin, dass in der Realität Prostitution für viele der Frauen bedeute, unter falschen Vorspiegelungen angelockt und dann über Jahre schwerstens ausgebeutet und misshandelt zu werden. Deshalb setzten sich CDU/CSU dafür ein, „auch in Deutschland das ‚nordische Modell‘ zu übernehmen: Denn nach diesem machen sich zwar die Freier, nicht aber die Prostituierten strafbar. Zahlreiche europäische Länder - Schweden, Norwegen, Island, Frankreich, Irland und Nordirland – wenden dieses Modell schon an. Wir müssen dafür sorgen, dass entwürdigenden Angeboten wie sexuellen Flatrates der Boden entzogen wird. Wir wollen den in der vergangenen Legislaturperiode begonnenen Kampf gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel wirksam fortführen, ohne dabei die Prostituierten selbst zu kriminalisieren. Hierfür werden wir auf unseren Koalitionspartner zugehen, aus dessen Reihen selbst dieser Vorschlag aufgebracht wurde, und hoffen, dass er dieses Vorhaben unterstützt.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 ff95 11. September 2019 
 

Im Juli 1998 trat in Schweden das Gesetzespaket „Frauenfrieden“ zum Schutz von Frauen in Kraft. Im Rahmen der Gesetzesreform wurde im Bereich der Prostitution der Sexkauf kriminalisiert. Das bedeutet, die Kunden werden für den Kauf von Sex bestraft, die Prostituierten bleiben straffrei.
Ich denke, im Gegensatz zu Deutschland ist das eine Lösung im Sinne der Frauen.


4
 
 myschkin 11. September 2019 
 

Nun ist die Käuflichkeit

von Sex ohnehin moralisch bedenklich. Doch wird dieses Geschäft sich nicht durch Verbote verhindern lassen. Das gelang zu keiner Zeit.

Was aber aufgrund der kriminelle Qualität viel stärker verfolgt gehört, ist die Zuhälterei.

Das ist doch der Gipfel der Verkommenheit: Menschen auf die Straße zu schicken, um zur sexueller Benutzung zur Verfügung stehen zu müssen, und dann streicht noch der Zuhälter das Geld der Prostituierten ein.

Das darf nicht geduldet werden.


3
 
 Andrzej123 11. September 2019 
 

Wenn das war wäre:

"„Selbstbestimmte Prostitution stellt in der Praxis die Ausnahme dar. In vielen Fällen werden die Prostituierten auf unvorstellbare Weise sexuell ausgebeutet....“ Das vertritt Elisabeth Winkelmeier-Becker, rechts- und verbraucherpolitische Sprecherin der CSU/CSU-Bundestagsfraktion, in einer Presseaussendung."

müsste doch nahezu die gesamte politische Klasse, die dies ermöglicht und nicht abgestellt hat wegen "Vertuschung" in Haft gehen!


9
 
 Diadochus 11. September 2019 
 

Krokodilstränen

Das ist wieder so eine geheuchelte Betroffenheit, so wie wir es in der Politik oft erleben. Durch die Grenzöffnung, diese sind nach wie vor offen, wurde der Menschenhandel erst so richtig forciert und ermöglicht. Er bekam dadurch erst den richtigen Kick, einen merkelschen CDU-Kick. Thorsten Frei von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion schwadroniert, die Fraktion wolle den Kampf gegen die Zwangsprostitution und den Menschenhandel fortführen, als ob je ein Kampf dagegen stattgefunden hätte.


6
 
 Andrzej123 11. September 2019 
 

Die , die ursprünglich die Ehe durch Hochfahren

der Prostitution beschädigen wollten, finden nun, dass Prostitution bzgl Zerstörung der Familie doch nicht effektiv genug ist. Noch richtigerer Ehebruch ist einfach hilfreicher, um vaterloses Familien Patchwork unter maximaler staatlicher "Betreuung" zu etablieren.
Selbstverständlich vermag niemand zB in der jedem Kind mit 1 Klick zugänglichen staat. liz. Pornografie ein schlechtes Frauenbild zu erblicken. (Falsches Mänerbild wäre eh nicht erwähnenswert.)

BTW: Selbstverständlich dürfen sich die feministischen Kumpels der Feministinnen in allen zitierten Ländern einstweilen weiter mit Prostituierten zu gehobenem Tarif unter "Escort" "amüsieren".
Zum Bashing freigegeben ist ausschließlich Hartz IV "Kneipen Willi" mit oder ohne Rollstuhl.
Mal sehen, welche Dame im Bundestag diese Heuchelei beim Namen nennen und wann die erste Escort Dame ihre Heuchel Herren aus dem Bundestag outen wird.


5
 
 Rolando 11. September 2019 
 

Da muss auch der Zugang zur Pornografie im Netz beendet werden.


11
 
 SpatzInDerHand 11. September 2019 

Nuuun - besser spät als nie reagieren, richtig?

Denn Deutschland IST bereits das Bordell Europas!


13
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sexualität

  1. Bischof Bonnemain: Sexualmoral ‚kann und muss ... vertieft und weiterentwickelt werden’
  2. Bischof Bonnemain lässt die 'Schweizer Katze' aus dem Sack
  3. Nach Elternprotesten: Katholischer Kindergarten stoppt ‚sexualpädagogisches Konzept’
  4. USA: Sommerlager mit Sexualaufklärung für 8-10jährige Kinder
  5. USA: Schulbehörde zieht Planned Parenthood Flugblatt zur Sexualerziehung zurück
  6. 'Kirche, Sex und Sünde' - Fake-News-Alarm durch Kardinal Marx & Friends
  7. "Sex ist gut, aber nicht beliebig"
  8. In Israel gilt seit dem 10. Juli ein generelles Sexkaufverbot
  9. Zeitschrift EMMA: Frauen berichten über Rückkehr aus der Transgender-Identität
  10. Online lieben lernen?– Sexualerziehung in digitalisierter Gesellschaft






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  13. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  14. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  15. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz