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Drei katholische Bischöfe werden zum Marsch für das Leben erwartet

11. September 2019 in Prolife, 19 Lesermeinungen
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Die Bischöfe Voderholzer und Oster haben ihr Kommen zum Berliner Lebensschutz-Großereignis angekündigt, Weihbischof Wörner wird mit dem SELK-Bischof Voigt den Gottesdienst feiern – Die EKD-Bischöfe glänzen durch völlige Abwesenheit


Berlin (kath.net/pl) Drei katholische Bischöfe und der Bischof der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) werfen ihr ganzes Amtsgewicht zugunsten des Lebensschutzes in die Waage, wenn sie am 21. September zum Marsch für das Leben nach Berlin kommen: Die Bischöfe Rudolf Voderholzer/Regensburg und Stefan Oster/Passau sowie Weihbischof Florian Wörner/Augsburg haben ihr Kommen angekündigt, außerdem für die SELK Bischof Hans-Jörg Voigt.


In Deutschland gibt es zur Zeit nach Angabe der Deutschen Bischofskonferenz 69 aktive Bischöfe (Ortsbischöfe und Weihbischöfe) in 27 Bistümern. Zusätzlich gibt es noch die emeritierten Bischöfe, von denen viele noch bei guter Gesundheit und im aktiven seelsorglichen Einsatz sind. Einige der nicht teilnehmenden Bischöfe haben für den Marsch für das Leben immerhin Grußworte gesandt. In anderen Ländern (bsp. Frankreich, USA, Polen) ist die Zahl der bei Lebensschutz-Kundgebungen aktiv involvierten Bischöfe merklich höher. Auch Papst Franziskus betont die hohe Dringlichkeit des Lebensschutzes immer wieder und hat sich mit seinem Papamobil bereits persönlich unter die Teilnehmer eines Pro-Life-Marsches in Rom gemischt.

Aus den Reihen der EKD hat sich bisher kein Bischof und auch sonst kein führender Repräsentant angemeldet. Das berichtet das Evangelische Nachrichtenmagazin „idea“. Für die Evangelische Allianz kommen der Vorsitzende Ekkehart Vetter und der frühere Generalsekretär Hartmut Steeb.

Die Lebensschützer müssen wie jedes Jahr mit einer Gegenkundgebung rechnen, für die Abschlusskundgebung der Gegendemonstranten ist die Vorsitzende der Evangelischen Frauen in Deutschland, Pfarrerin Susanne Kahl-Passoth (Berlin), als eine Rednerin angekündigt, berichtet „idea“.

Einladung zum Marsch für das Leben Berlin 2019


Archivfoto Marsch für das Leben (c) Andreas Kobs


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Lesermeinungen

 Diasporakatholik 12. September 2019 
 

@Sebi1983

Sie haben recht!

Übrigens sollte man auch nicht vorschnell etwa über beim Lebensrechtsmarsch abwesende Bischöfe urteilen.

Zum einen kann man den Marsch und dessen Teilnehmer sehr wohl auch aus der Ferne durch das persönliche Gebet unterstützen, und zum anderen ist mir bekannt, dass u.a. auch deutsche Bischöfe mit hohen Geldbeträgen im vierstelligen Bereich z.B. die überkonfessionelle christliche Lebensrechtsorganisation 1000plus unterstützen.

Also bitte Vorsicht und Zurückhaltung mit allzu schnellem und leichtfertigem Urteilen.


2
 
 Sebi1983 12. September 2019 
 

@spes unica

Sie bringen es auf den Punkt.

Ich kann es auch nicht verstehen, wozu das Thema Marsch für das Leben in polemischer Weise mit der Frage nach bischöflichen Dienstwägen verbunden wird.

Überflüssige Polemik noch dazu am Thema vorbei!


3
 
 SpatzInDerHand 12. September 2019 

@ThomasR: Ihr Post ist missverständlich...

Die Lebensschützer treten für das Lebensrecht eines jeden Kindes ein. Also auch für das Lebensrecht eines Immigrantenmädchens, dem der Genderzid droht. Aber ich nehme an, Sie meinen Ihren Post einfach so, dass ALLE Kinder die Zukunft unseres Landes darstellen. :)


5
 
 ThomasR 12. September 2019 
 

Marsch für das Leben

= Marsch für die Zukunft Deutschlands!


6
 
 bücherwurm 12. September 2019 

@lepanto80: Wenn Sie weitere Bischöfe sehen, freuen wir uns über eilige

Information an uns - sehr gern auch mit Foto (mit Veröffentlichungserlaubnis). Wäre Ihnen das gegebenenfalls möglich? Unsere Redaktionsadresse finden Sie im Impressum.


6
 
 lepanto80 12. September 2019 
 

Auch Berliner Bischöfe

Ich bin mir sehr sicher, dass auch aus Berlin wieder Weihbischof Heinrich kommt, wie eigentlich jedes Jahr. Vielleicht auch mal wieder Erzbischof Koch.


2
 
 huegel76 11. September 2019 

Vielen herzlichen Dank

an diese drei Bischöfe, die zum Teil im von ihrem Bistum organisierten Bus anreisen, also nicht nur selbst kommen, sondern auch andere mitbringen. Der Herr möge es Ihnen reichlich vergelten.


10
 
 girsberg74 11. September 2019 
 

Beim Thema bleiben!

Ich freue mich, dass diese Bischöfe gemeinsam mit mir und uns am Marsch für das Leben teilnehmen.


8
 
 Klostermann 11. September 2019 

große Angst

...herrscht unter den Bischöfen. Keiner oder fast alle trauen sich nicht dazu öffentlich bekennen, dass Abtreibung Mord ist und von der Kirche sicher nicht gut geheißen wird. Da bleiben sie lieber in ihren geschützten Palais, um ja nicht mit den Linken anzuecken, und ja politisch korrekt zu bleiben. Es müsste eigentlich jeder Prälat und jeder Christ bei der Demonstration vertreten sein, laut zu rufen was Gott uns durch Moses gelehrt hat, nämlich, du sollst nicht töten.


6
 
 ThomasR 11. September 2019 
 

Amtskirche (insbesondere Bischöfe) als Verwalter der Kirchensteuereinnahmen

sind in meinen Augen auch moralisch verpflichtet Geldströme innerhalb des Kirchensteuersystems (z.B. 5% der Kirchensteuereinnahmen= viel weniger übrigens als Gesamteinnahmen der Kirche) dem Lebensschutz über die Einrichtung von Frauenhäusern z.B. in den aufgegebenen Klöstern für ungewolt schwangere sozialschwache und/oder jugendlich Müttern zuzuwenden. Plätze in Frauenhäusern retten das menschliche Leben. Es ist übrigens auch eine fruchtreiche Aufgabe für die Ökumene. Um 80% der Abtreibungen in Deutschland wird durch Mütter christlicher Herkunft (wo wenigstens noch Großeltern des Kindes getauft wurden )vorgenommen. 80% von 100 TSD Abtreibungen im Jahr entspricht um 80 TSD Menschen.ca 10% sind über Einrichtung der Frauenhäusern zu retten (so wenigstens Erfahrungen vom Ausland). Fließen die Millionen Euro in die Synode statt Lebenschutz, dann ist bereits jetzt in meinen Augen eine gottlose Synode zu erwarten, von der bleibt nur übrig sich möglichst weit zu distanzieren.


4
 
 Philipp Neri 11. September 2019 

Noch kann man demonstrieren!

Wenn man weiß, dass bei dem letzten G7-Treffen Abtreibung quasi zu einem Recht deklariert werden sollte und die Genderpolitik massiv forciert werden sollte, dann sollte man die Gelegenheit zur Demo gegen Abtreibung nutzen!
Trump verhinderte mit seinem Veto, wie schon beim letzten G7-Treffen, dass überhaupt darüber diskutiert wurde!
Es sind jedenfalls Bestrebungen im Gange, den Protest gegen Abtreibung als Diskriminierung von Frauen zu bezeichnen und somit jede Kritik auszuschalten und die Meinungsfreiheit einzuschränken. In Kanada und Frankreich sind entsprechende Gesetze schon in Kraft!
Noch kann man demonstrieren!


11
 
 Charlene 11. September 2019 

Nickelich

Die Bemerkung zu den chauffierten Dienstwägen ist einfach nur nickelich, auch wenn Sie damit die bequeme Anreise verdeutlichen wollen. Das hätte auch in der Bild so stehen können.

Auch die Dienstzeitbemerkung liegt neben der Spur. Bischöfe sind immer im Dienst. Umso deutlicher ist das Zeichen, das die vier setzen. Es ist nicht so, dass Sie nicht jede Menge Alternativen hätten.

Ich kann nur unterstreichen, was hier bereits geschrieben wurde: das deutliche Zeichen der vier muss anerkannt werden!


14
 
 Chris2 11. September 2019 
 

Die Grußworte haben es in sich.

Denn so mancher wäre überrascht, wer sich so alles schriftlich zu Wort meldet. Bitte @kath.net auch darüber (wieder) berichten.


7
 
 Fatima17 11. September 2019 
 

Busfahrten nach Berlin

In den vergangenen Jahren war auch immer Weihbischof Heinrich Berlin dabei, ebenso in den beiden letzten Jahren Erzbischof Heiner Koch.
Für Kurzentschlossene: die verschiedenen Bustouren aus ganz Deutschland hier: https://www.bundesverband-lebensrecht.de/marsch-fuer-das-leben/#toggle-id-1
Werden es 8.000 in diesem Jahr ?


13
 
 SpatzInDerHand 11. September 2019 

@spes unica: ich denke, Sie haben mich verstanden. Es geht mir darum, dass

die anderen Teilnehmers des Marschs für das Leben die (eventuell weite) Anreise aus eigener Tasche zahlen müssen, eventuell noch zwei Hotelübernachtungen (aus der eigenen Portokasse finanziert) dazukommen, der eine oder andere muss vielleicht sogar einen Urlaubstag investieren... und so viele unserer Bischöfe, die das viel bequemer haben könnten, drücken sich davor, bei ihren Schafen zu sein, die Opfer bringen müssen, um ihre christliche Überzeugung öffentlich zu machen!


13
 
 Diasporakatholik 11. September 2019 
 

@SpatzInDerHand

Woher wissen Sie denn so genau, dass die gen. Bischöfe sämtlich mit Dienstwagen und Chauffeur kommen?

Vielleicht reisen sie ja mit der DB oder zusammen mit anderen Teilnehmern gar mit dem Bus?

Und in meinem Bistum hat zumindest der Weihbischof keinen Chauffeur und auch kein "dickes" Dienstauto.


10
 
 nazareth 11. September 2019 
 

Vorbilder! Christen mit Bekennermut!

Danke! Lasst sie bitte spüren wie dankbar wir dafür sind und vor allem auch, wie viele! dafür dankbar sind! Wir gehen in Wien mit!


12
 
 spes unica 11. September 2019 
 

@SpatzInDerHand

Vielleicht, um sich nicht vorwerfen lassen zu müssen, "sich bequem per Chauffeur auf Dienstkosten im dicken Dienstauto nach Berlin fahren zu lassen"!?

Uns eint vermutlich die Überzeugung, dass unsere Bischöfe hier deutlicher Zeugnis ablegen könnten, aber Sie müssen sich schon entscheiden, ob sie jetzt lamentieren, dass sie nicht hinfahren oder dass sie sich chauffieren lassen, wenn sie hinfahren. So bleibt von Ihrem Statement ja nur: Hauptsache draufhauen.


9
 
 SpatzInDerHand 11. September 2019 

DREI Bischöfen von geschätzt über 100 Bischöfen hierzulande

ist das schreiende Morden an ungeborenen Kindern es also wert, sich bequem per Chauffeur auf Dienstkosten im dicken Dienstauto nach Berlin fahren zu lassen... Wo ist eigentlich Weihbischof Thomas Maria Renz aus Stuttgart, der hat doch auch mal einen auf Lebensschützer gemacht???


7
 

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