Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

Schewtschuk: Bedingungen für Papstbesuch in Ukraine schaffen

15. September 2019 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kiewer griechisch-katholischer Großerzbischof traf in Rom auch mit Vatikan-Chefdiplomat Kardinal Parolin zusammen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der ukrainische Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk hat Papst Franziskus erneut in die Ukraine eingeladen. Er habe auch mit dem vatikanischen Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin über die nötigen Bedingungen einer Papstreise gesprochen, sagte das Oberhaupt der griechisch-katholischen Kirche der Ukraine vor Journalisten in Rom. Dabei gelte es, "die Empfindlichkeiten der größten Kirche in der Ukraine zu berücksichtigen, die derzeit die ukrainisch-orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats ist", so Schewtschuk am Mittwoch.

Das Verhältnis zwischen der griechisch-katholischen Kirche der Ukraine und der ukrainisch-orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats gilt als schwierig. Dies ist zum einen historisch begründet. So hatte die kommunistische sowjetische Führung die griechisch-katholische Kirche 1946 verboten und ihre Zwangsvereinigung mit der russisch-orthodoxen Kirche angeordnet. Erst 1989 kam die griechisch-katholische Kirche der Ukraine wieder aus dem Untergrund. In jüngerer Zeit sorgten die Verlegung des Hauptsitzes der Kirche von Lviv (Lemberg) nach Kiew 2005 und die Errichtung neuer Kirchenbezirke in der Ostukraine für Spannungen mit der orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats.


Mit Blick auf innerorthodoxe Spannungen sagte Schewtschuk: "Wenn die Einheit im Namen politischer oder geopolitischer Gründe gebrochen wird, fehlt etwas. Dann müssen wir alle eine Umkehr vollziehen, zur Einheit mit Gott und den Brüdern."

Die Bischöfe der griechisch-katholischen Kirche der Ukraine hatten sich bis Dienstag in Rom zu einer Synode versammelt. Dabei berieten die insgesamt 47 Kirchenführer Fragen zum Thema "Einheit und Gemeinschaft im Leben und Zeugnis der ukrainischen Kirche heute". Zu Beginn ihrer zehntägigen Versammlung waren die Bischöfe mit Papst Franziskus zusammengetroffen.

Die griechisch-katholische Kirche der Ukraine ist die größte katholische Ostkirche. Ihre Liturgie feiert sie im byzantinischen Ritus. Sie hat ein eigenes Kirchenrecht und steht zugleich in Einheit mit dem Papst. Zu ihr bekennen sich nach Angaben des Vatikan weltweit rund 4,5 Millionen Christen. In der mehrheitlich orthodoxen Ukraine ist etwa jeder zehnte Einwohner griechisch-katholisch.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto Großerzbischof Schewtschuk (c) Ukrainische griechisch-katholische Kirche


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ukraine

  1. Russischer Diktator Putin lässt Sophienkathedrale in Kiew bombardieren!
  2. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  3. Ukrainischer Bischof: "Gott ist unsere einzige Zuflucht"
  4. Großerzbischof: "Auch in der Ukraine ist Christus auferstanden"
  5. Neun getötete Kinder und Jugendliche nach russischen Angriff auf Kinderspielplatz in der Ukraine
  6. Bischöfe: Neues Interesse am Christentum bei Ukrainern
  7. Kiewer Weihbischof: Jede Gelegenheit für "gerechten Frieden" nutzen
  8. 1.000 Tage Angriffskrieg auf die Ukraine - Ein Trauertag für die Welt!
  9. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  10. 'Auf die russischen Mörder und Angreifer wartet das gerechte Urteil Gottes'






Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz