Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  11. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  14. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Jesuitengeneral Sosa: Es gibt einen Kampf in der Kirche

18. September 2019 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Generaloberer des Jesuitenordens: Papst Franziskus agiert als "Kind des Vatikanischen Konzils" - "Attacken" gegen Arbeitspapier der Amazonien-Synode gleichen jenen vor Jugend- bzw. Familiensynode


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der weltweite Generalobere des Jesuitenordens, Arturo Sosa, sieht Kritik an Papst Franziskus und Bischofssynoden als Ausdruck eines Kampfs innerhalb der Kirche. "Ich glaube, der Kampf ist, ob man wirklich die vom Zweiten Vatikanischen Konzil erträumte Kirche will oder nicht", sagte er am Montag vor internationalen Journalisten in Rom. Papst Franziskus sei ein "Kind des Vatikanischen Konzils" und tue alles für dessen Umsetzung.

Mit dem von Papst Johannes XXIII. (1958-1963) einberufenen Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) begann eine Erneuerung in Struktur und Liturgie der katholischen Kirche sowie ihre Öffnung zum Dialog mit anderen Konfessionen und Religionen.


Zum Thema Synode sagte Sosa, solche Bischofsversammlungen seien das genaue Gegenteil eines Schismas. Es gehe bei den Bischofstreffen darum, sich auszutauschen und gemeinsam Lösungen zu finden. Franziskus werbe für Synodalität, gerade auch als Mittel im Kampf gegen Klerikalismus.

Anfang September hatte es innerhalb der katholischen Kirche erneut deutliche Kritik an der von Papst Franziskus einberufenen Amazonien-Synode (6. bis 27. Oktober) gegeben. Sie soll unter anderem über neue Formen von Seelsorge in Gebieten mit wenigen Priestern beraten, die Rechte von Indigenen stärken und den Umweltschutz in Lateinamerika in den Blick nehmen.

Laut Medienberichten äußerten sich die Kardinäle Walter Brandmüller und Raymond Burke per Brief kritisch zum Vorbereitungspapier der Synode, dem so genannten "Instrumentum laboris". Angesichts der aktuellen Debatten sehe er die Gefahr, dass selbst der priesterliche Zölibat in Frage gestellt werden könnte, so der deutsche Kardinal Brandmüller. Alle Kardinäle müssten sich Gedanken darüber machen, wie mit möglicherweise "häretischen" Entscheidungen der Synode umzugehen sei.

"Franziskus wird seiner Berufung folgen"

"Diese Attacken gegen das 'Instrumentum laboris' der Amazonien-Synode sind die gleichen, die es auch gegen das 'Instrumentum laboris' der Jugendsynode und noch mehr bei der Familiensynode gab", sagte Sosa zu solcher und ähnlicher Kritik. Franziskus sei unbeschwert und werde "tun, was seine Berufung ist", zeigte sich der weltweite Jesuitenobere überzeugt.

Mit Blick darauf, dass Papst Franziskus selbst dem größten katholischen Männerorden angehört, sagte Sosa: "Jesuiten stehen immer im Dienst des Papstes, egal, wie er heißt." Er verwies diesbezüglich auch auf das Gelübde der Jesuiten, Gehorsam gegenüber dem Kirchenoberhaupt zu leisten.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jesuiten

  1. Weniger Gläubige in der Münchner Jesuitenkirche
  2. Jesuitenorden erinnert an Bekehrung Ignatius von Loyolas
  3. USA: Pro-Abtreibungspolitiker wird Jesuit
  4. Jesuitengeneral: Satan ist nur eine ‚symbolische Realität’
  5. Und wieder ein Jesuiten-Skandal
  6. US-Jesuitenschule möchte weiterhin katholisch sein
  7. Die Bekenntnisse des heiligen Kirchenlehrers Petrus Canisius SJ
  8. Wucherpfennig: 'Ich habe nicht widerrufen'
  9. Vatikan bestätigt Wucherpfennig als Frankfurter Hochschulrektor
  10. Domradio: Kardinal Müller kritisiert Wucherpfennig-Kompromiss






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz