
Und wieder ein Jesuiten-Skandal9. August 2019 in Weltkirche, 14 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Ein Jesuiten-Radio in Honduras wirbt unverblümt für Abtreibungen. Jetzt möchte die kanadische Bischofskonferenz die Gelder für den Skandal-Sender streichen. Der zuständige Jesuitenpater zeigt sich wenig einsichtig
Montreal (kath.net/rn) Die Skandale im Jesuitenorden werden nicht weniger. Die kanadischen Bischöfe haben jetzt eine Untersuchung eingeleitet, weil ein bekannter Jesuitenpater in seiner Radiostation für Abtreibungen werben ließ. P. Ismael Moreno ist der Direktor von Fundacion ERIC in Honduras und wird von der kanadischen Bischofskonferenz finanziell großzügig unterstützt. Jetzt dürften aber die Gelder gestrichen werden, weil das Jesuitenradio für Abtreibungen wirbt und Pro-Abtreibungsfeministen zu Wort kommen lässt. In einer Antwort von P. Moreno spricht dieser von keiner guten Nachricht und zeigte sich uneinsichtig. Er gestand ein, dass es einige Artikel auf der Website des Radios gab, die konträr zur Lehre der Kirche seien. Es sei seiner Meinung aber nicht im Interesse der Kirche, "Ideen" einzuschränken.

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