Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Skandal und "eine indirekte Gefährdung" der betreuten Kinder

31. Oktober 2019 in Familie, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Österreichische Familienallianz bleibt bei Kritik an der Nikolausstiftung der Erzdiözese Wien und kritisiert die Ausbildung der Pädagogen beim Ausbildungsverein Selbstlaut. Dieser meint, dass die Hälfte der Menschheit intersexuell sei


Wien (kath.net)
Die Österreichische Familienallianz bleibt bei ihren Vorwürfen gegen die St. Nikolausstiftung der Erzdiözese Wien und wirft dieser in einem Artikel auf der Homepage der Allianz in einem Beitrag weiterhin vor, ein sexualpädagogisches Konzept zu vertreten, das unter dem Titel „Doktorspiele“ grenzüberschreitende und missbräuchliche Aktivitäten unter den Kindern nicht schützt, sondern fördert. Dieses Konzept entspringe laut der Allianz der Genderideologie und sei in der entsprechenden Sprache verfasst. Es soll die ideologische Indoktrination von Kindern begünstigen.

Die Erzdiözese Wien auf vor einigen Tagen auf die Anzeige gegen die St. Nikolausstiftung reagiert und gegenüber kath.net die Vorwürfe der Österreichische Familienallianz mit Nachdruck zurückgewiesen. Michael Prüller, der Sprecher der Erzdiözese, erklärt gegenüber kath.net damals nach Anfrage: "Das pädagogische Konzept der St. Nikolausstiftung baut darauf auf, ‚Gefühle, Bedürfnisse und Grenzen der Kinder zu respektieren‘. Wenn in internen Schulungsunterlagen für KindergartenpädagogInnen das Thema ‚Doktorspielen‘ behandelt wird, dann ausschließlich dazu, den PädagogInnen einen behutsamen und unaufgeregten Umgang damit nahezulegen, wenn Kinder das Thema aufgreifen. Es geht um den Umgang mit Verhaltensweisen, die Kinder von sich aus oder aus ihrem Lebensumfeld in den Kindergartenalltag mitbringen. Keinesfalls dürfen Erwachsene, auch nicht PädagogInnen, derartige Erfahrungen nahelegen, anregen oder gar anleiten."


Die Familienallianz teilt in dem jüngsten Artikel jetzt mit, dass man es über zwei Jahre lang nicht gelungen sei, bei der Erzdiözese Wien oder der St. Nikolausstiftung Gehör zu finden und Auskünfte über die Hintergründe und die Verantwortlichkeiten für diese Art von Fortbildung und Konzepterstellung innerhalb der Stiftung zu erhalten. Die einzige Reaktion, die man von der Nikolausstiftung nach der Veröffentlichung eines Artikels erhielt, war laut der Allianz die Drohung mit einer Anzeige durch einen Anwalt wegen der Veröffentlichung des sexualpädagogischen Konzepts. Ein Schreiben an den Anwalt mit der Forderung das Konzept zurückzuziehen sei aber unbeantwortet geblieben. "Daraufhin brachten wir eine Anzeige beim Magistrat Wien ein und stellten diese ebenfalls auf unsere Homepage.", heißt es in dem Artikel.

Die Allianz wirft der Stiftung der Erzdiözese, dass durch das sexualpädagogischen Konzept der Begriff der Doktorspiele um erotische Aspekte erweitert werden. In diesem Kontext sei es völlig berechtigt von möglicher Sexualisierung zu sprechen. "Es kann also keineswegs davon die Rede sein, dass wie, der Pressesprecher der Erzdiözese behauptet, die Kindergärtnerinnen „keinesfalls […] derartige Erfahrungen nahelegen, anregen oder gar anleiten“ dürften. Das Gegenteil ist der Fall.", erklärt die Allianz und erinnert in dem Zusammenhang an die renommierte, liberale deutsche Sexualpädagogin Karla Etschenberg, die immer wieder betont, dass Doktorspiele generell nicht in den öffentlichen Raum eines Kindergartens gehören. "Diese Spiele sollen auf nichtrigide Weise freundlich unterbrochen, und die Kinder abgelenkt werden. Alles andere birgt ein erhebliches Risiko in sich. Das vorliegende Konzept der Sankt Nikolausstiftung ist vor allem aus diesem Grund für Kindergärten generell, insbesondere aber für eine sich katholische nennende Einrichtung, nicht tragbar!", schreibt die Allianz weiters und zeigt sich entrüstet, dass die Erzdiözese Wien die Vorwürfe pauschal zurückweist, ohne offensichtlich diese genau zu prüfen.

Die Allianz weist auch darauf hin, dass die meisten sexuellen Übergriffe an Kindern nicht durch Erwachsene an Kindern, sondern zwischen Kindern erfolgen. Ältere Jugendliche „infizieren“ Peergroups (Freundesgruppen) von Kindern usw., die daraus resultierenden Verhaltensweisen der Kinder können psychische Folgen für das ganze Leben haben.

Die Familienallianz warnt abschließend vor auch vor dem Ausbildungsverein Selbstlaut, der die Ausbildung der Kindergärtnerinnen und die Erstellung und Durchführung des sexualpädagogischen Konzepts durchführt. Dies sei laut dem Artikel in sich schon ein Skandal und stelle "eine indirekte Gefährdung" der von der St. Nikolausstiftung betreuten Kinder dar. Die den Materialien des Vereins Selbstlaut werden Kinder im Sinne der Diversitätsideologie offensichtlich massiv indoktriniert. So wird unter anderem behauptet, dass die Hälfte der Menschheit intersexuell sei und nur ein Bruchteil der Familien aus natürlichen Familien mit Vater Mutter und Kinder bestünden.

Besonders abstoßend bei diesem Verein ist dann ein „Haus der Vielfalt“ , wo man folgende Zeichnungen findet: Am Dachboden kopulieren zwei Katzen, im ersten Stock masturbiert ein Bub und denkt an ein Mädchen, im Nebenzimmer haben zwei Mädchen in einer Badewanne Sex miteinander, im Erdgeschoss haben in einem Bett zwei Buben Sex miteinander, im Kellerzimmer findet Analverkehr zwischen einem Buben und einem Mädchen statt, daneben kopulieren zwei Mäuse….

Zur DOKUMENTATION - DER VEREIN SELBSTLAUT:






Mehr Infos über den VEREIN SELBSTLAUT auf der Website der Familienallianz

Fotos: (c) Screenshot / Familieallianz / Verein Selbstlaut


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 mphc 31. Oktober 2019 

Wer hat die Macht

im erzbischöflichen Ordinariat Wien?
Der Pressesprecher Prüller sicher nicht.
Kardinal Schönborn wird im Jänner 75 Jahre alt und muss seinen Rücktritt anbieten. Und je nach seinem Verhalten wird dieser Rücktritt sofort angenommen oder nicht.


3
 
 Bankster 31. Oktober 2019 

ED Wien und Sprecher Prüller sollen aufwachen

Eine derartige Organisation mit diesen überwältigenden Beweisen noch zu verteidigen, ist einfach eine Schande für die Kirche und für Michael Prüller, den Sprecher der ED Wien. Leider ist er dafür bekannt, Probleme lieber auszusitzen und wegzuschieben, statt sie anzupacken. Derzeit laufen ihm die engsten Mitarbeiter davon, da sie seine Untätigkeit auf allen Ebenen nicht mehr mitansehen wollen. Persönlich absolut integer und über jeden Verdacht erhaben, ist er mit Management- und Leitungsaufgaben leider total überfordert - ein guter Sprecher und guter Schreiber aber ein schwacher Krisenmanager. Leider sehr seinem Chef ähnlich, der ebenfalls aussitzt, zusieht und schweigt...


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzdiözese Wien

  1. Wieder Unmut über Fastentücher in Tirol und Wien
  2. Katholischer 'Familienverband Wien' wirbt mit gleichgeschlechtlichen Paaren
  3. Gebetsgarten in Wien-Floridsdorf von Unbekannten verwüstet
  4. Weil sie beim Beten keine Maske tragen wollte
  5. Liebe Kirche, Du behandelst Deine Gläubigen als wären sie Aussätzige
  6. Das ist unser Beitrag zur Überwindung der Krise
  7. #corona - 'Eucharistie to go' in der Erzdiözese Wien
  8. Anima-Rektor Brandmayr wird neuer Dompropst von Wiener Neustadt
  9. „Erzbischof hat von Sonntagspflicht dispensiert“, wenn...
  10. Feministische ‚Vagina-Monologe’ in Wiener Neustädter Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  13. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  14. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  15. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz