Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Klerikalismus im Bistum Passau
  2. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden
  3. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  4. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  5. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  6. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  7. Der verkleidete Menschenfreund
  8. Von der Unfähigkeit, ruhig in einem Raum zu bleiben
  9. Gott will, dass wir treu sind!“
  10. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  11. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  12. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  13. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  14. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?
  15. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy

USA: Staatliche Massenbeerdigung für 2.411 Abtreibungsopfer

15. Februar 2020 in Prolife, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nach dem schockierenden Fund von Babyleichen und -leichenteilen im Erbe des Abtreibungsarztes Dr. Ulrich Klopfer erhielten die Mädchen und Jungen nun eine würdige Grabstätte.


Chicago (kath.net/pl) Vielleicht wusste der „erfolgreiche“ Arzt nicht wohin mit den Leichenteilen seiner zahlreichen Opfer. Jedenfalls fanden von Verwandten verständigte Ermittler in der Garage nahe Chicago des mit 79 Jahren verstorbenen „Arztes“ 71 Kisten mit Leichen und Leichenteilen von Babys. Weitere sterbliche Überreste von 165 ungeborenen Kindern wurden im Kofferraum eines Autos des Abtreibungsanbieters gefunden. Der Bundesstaat Indiana, in welchem der Abtreibungsanbieter lange praktiziert hatte, leitete daraufhin Ermittlungen ein. kath.net hatte bereits berichtet. Die sterblichen Überreste dieser Kinder wurden nun am Mittwoch in einer staatlichen Zeremonie ihrer letzten Ruhe übergeben.

Der Generalstaatsanwalt von Indiana sagte während der Trauerfeier: „Heute gedenken wir endlich der 2.411 ungeborenen Babys, deren Überreste von Dr. Ulrich Klopfer sinnlos gehortet wurden, nachdem er die Abtreibungen von 2000 bis 2003 durchgeführt hatte. Diese Babys haben Besseres verdient als eine kalte, dunkle Garage oder den Kofferraum eines Autos.“ Er wies darauf hin, dass „jeder dieser 2.411 ein Leben war – ein Leben, das beendet wurde – und jeder verdient es, an einer letzten Ruhestätte mit Würde und Respekt in Sicherheit zu sein, wie es allen Menschen gewährt werden sollte. Möge jeder der 2.411, die hier jetzt und für immer hier begraben sind, in Frieden ruhen.“ Das berichtete die „Washington Post“. Der demokratische Präsidentschaftskandidat Pete Buttigieg hatte zuvor den Fund als „äußerst beunruhigend“ bezeichnet und vor allem seiner Hoffnung Ausdruck gegeben, dass der Fall „in einer Zeit, in der Frauen Zugang zur Gesundheitsversorgung benötigen, nicht in die Politik verwickelt wird“.


Klopfer galt als der „produktivste“ Abtreibungsanbieter in Indiana, der in seinen vier Jahrzehnten als Arzt Zehntausende von Eingriffen durchgeführt hatte, berichtete die „South Bend Tribune“. Seine ärztliche Zulassung wurde allerdings 2016 ausgesetzt, nachdem ihm vorgeworfen wurde, keine angemessene Sorgfalt angewendet zu haben und gegen die Melde- und Dokumentationsanforderungen verstoßen zu haben. Klopfers Kliniken waren alle bis 2015 geschlossen worden.

Franklin Graham, US-amerikanischer evangelikaler Fernsehpfarrer und Sohn des bekannten verstorbenen Billy Franklin, notierte zu dem Massenbegräbnis auf seinem Facebookauftritt: „Hunderte nahmen an der Trauerfeier für diese verlorenen Leben teil. Das Ereignis lässt uns der Millionen weiterer Babys denken, die in unserer Nation jedes Jahr diesem tragischen Schicksal der Abtreibung ausgesetzt sind und die nicht betrauert werden. Wir stehen nicht treu im Schutz der Ungeborenen zu beschützen, die nicht für sich selbst sprechen können. Wir haben die Verantwortung, das Leben zu verteidigen.“

Dem im Internet auffindbaren Bildmaterial über das Massenbegräbnis ist zu entnehmen, dass auch katholische Priester und Ordensfrauen daran teilnahmen.

Wednesday at 1:00 PM an unusual burial service took place. The remains of more than 2,400 babies that were found in the...

Gepostet von Franklin Graham am Freitag, 14. Februar 2020


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Britische Lebensschützerin wurde verurteilt, weil sie vor Abtreibungsklinik Gespräche angeboten hat
  2. Polnischer Präsidentschaftskandidat gegen Abtreibung auch bei Vergewaltigung
  3. US-Regierung gegen Abtreibungs-Agenda der Vereinten Nationen
  4. Planned Parenthood schließt sein Vorzeige-Abtreibungszentrum in Manhattan
  5. Zahl der Abtreibungen in Texas fast auf null gesunken
  6. Kalifornien stellt Ermittlungen gegen Lebensschützerin Sandra Merritt ein
  7. Neun wichtige Lebensschutzmaßnahmen von Präsident Trump in der ersten Woche seiner Amtszeit
  8. Argentiniens Präsident Milei kritisiert auf dem WEF die ‚mörderische Abtreibungsagenda‘
  9. US-Bischöfe haben Novene für Ende der Abtreibung begonnen
  10. Abtreibungspillen ohne Arzt: Pilotprojekt im US-Bundesstaat Washington






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Klerikalismus im Bistum Passau
  4. Der verkleidete Menschenfreund
  5. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  6. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  7. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  8. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  9. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  10. Gott will, dass wir treu sind!“
  11. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  12. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy
  13. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?
  14. Neuer Blitz-Auftritt des Papstes nährt Spekulation um Osterfeier
  15. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz