Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  2. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  5. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  6. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  12. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
  13. Alle Macht den synodalen Räten?
  14. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  15. Pro-Palästinensische Demo: Traditionelle Eröffnung des Weihnachtsfensters abgesagt

Kärntner Bischof Marketz ruft zur Durchführung von Bitttagen auf

20. Mai 2020 in Österreich, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bei Prozessionen ziehen Gläubigen an bis zu drei Tagen vor Christi Himmelfahrt gemeinsam über Felder und beten um gute Ernte sowie um Schutz vor Naturgewalten


Klagenfurt (kath.net/KAP) Bischof Josef Marketz ruft die Kärntner Pfarren vor Christi Himmelfahrt (21. Mai) dazu auf, die traditionellen Bittprozessionen und Flurumgänge durchzuführen. Bei den Prozessionen ziehen die Gläubigen an bis zu drei Tagen vor Christi Himmelfahrt gemeinsam über die Felder und beten um eine gute Ernte sowie um Schutz vor Naturgewalten. Auch in diesem Jahr finden in vielen Kärntner Pfarren - unter Einhaltung der von der Bischofskonferenz erlassenen Regeln für Prozessionen und Gottesdienste im Freien - Prozessionen statt. Neben den traditionellen Bitten steht heuer auf Wunsch von Papst Franziskus auch das Gebet für die großen Gefährdungen des gegenwärtigen Lebens im Mittelpunkt. "Für viele ist das seit zwei Monaten die erste Gelegenheit zu gemeinschaftlichem Gebet", betonte Bischof Marketz am Montag in einer Aussendung.


 

Im Zentrum des Gebets stehe "das Ende der Ausbreitung des Coronavirus, für die weltweit unzähligen Opfer der Krankheit und ihrer wirtschaftlichen und sozialen Folgen, für die schon fast vier Millionen Menschen, die allein in diesem Jahr an Hunger starben und für die Opfer von Kriegen, besonders die Millionen von Flüchtlingen", so Marketz. Der Kärnter Diözsanbischof wird mit den hauptamtlichen kirchlichen Mitarbeiterinnnen und Mitarbeitern im Garten des Bischofshauses eine Bittprozession abhalten. Die Tradition der Bittprozessionen reicht zurück in vorchristliche Zeiten und hat auch Elemente von römischem und germanischem Brauchtum übernommen.

 

Im Christentum sind Bitttage und Bittprozessionen seit dem 4. Jh. nachweisbar, als in Rom eine große Bittprozession über die Felder am Markustag (25. April) eingeführt wurde. Im späten 5. Jahrhundert ordnete Bischof Mamertus von Vienne nach einem Erdbeben und Missernten in Südfrankreich drei Sühnetage vor Christi Himmelfahrt an, die mit Fasten und Bittprozessionen verbunden waren. Dieser Brauch wurde im 8. Jahrhundert von Papst Leo III. für die ganze römische Kirche übernommen. Die Menschen baten Gott um Gnade, um Fruchtbarkeit für Feld und Flur, um Bewahrung vor Hagel, Frost und anderen Unwettern. (ende)

 

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 sindbad 28. Mai 2020 
 

Gibt es diese Bittprozessionen überhaupt noch? Das letzte Mal, dass ich solches erlebt habe war Ende der 1950er Jahre, Diözese Linz.


0
 
 lesa 20. Mai 2020 

Bittet und ihr werdet empfangen

Danke, Bischof Marketz!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  8. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  9. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  10. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  11. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  12. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  13. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  14. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  15. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz