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Komm, der jedes Herz erhellt

27. Mai 2020 in Jugend, 2 Lesermeinungen
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Der Heilige Geist in den Aposteln war kein symbolisches Bild der Gegenwart Gottes oder eine innere Motivation oder Inspiration. In ihnen war Gott selbst. Die Jugendkolumne von kath.net von Dubravka Krizić


Rom (kath.net)

Vor ein paar Tagen haben wir in den Apostelgeschichten gelesen wie Paulus nach Ephesus wandert und dort einige Jünger fragt, ob sie den Heiligen Geist empfangen haben (Apg 19,1-2). Diese antworten darauf, dass sie gar nicht wussten, dass es einen Heiligen Geist gibt. Auch heute kann ich mir vorstellen, dass viele Christen die gleiche Antwort geben könnten. Wir wissen zwar, dass es Ihn gibt aber sind uns nicht vollkommen bewusst, dass Er wirklich da ist, dass Er wirklich in uns wirkt und dass Er wirklich Gott ist.

 

In ein paar Tagen feiern wir Pfingsten. Der Heilige Geist wird auf uns herabkommen genauso wie die Apostel Ihn empfangen haben vor 2000 Jahren. Sind die Türen unserer Herzen weitaufgesperrt um Ihn zu empfangen? Der Heilige Geist in den Aposteln war kein symbolisches Bild der Gegenwart Gottes oder eine innere Motivation oder Inspiration. In ihnen war Gott selbst. Sie waren wahrlich Nachahmer Jesu Christi, sie trugen Sein Licht wirklich in die Welt. Und wir glauben an diesen einen Dreifaltigen Gott, der in uns ganz und vollkommen lebendig sein möchte. Ein Gott, der nah ist, der in uns lebt. Wenn Paulus sagt, dass nicht mehr er lebt sondern Christus in ihm lebt (Gal 2,2), dann ist hier die Rede vom Heiligen Geist, der Gott ist, und in ihm Feuer gefangen hat. Gott hat in Paulus fruchtbaren Boden gefunden. Was findet Er in uns?


 

Der Heilige Geist ist wie ein Feuer, der in uns, in unserer Seele, alles verbrennt was nicht zu Gott gehört. Doch oft möchten wir nichts in uns verbrennen lassen. Oft ist es unsere Anhänglichkeit an weltliche Dinge, die das Wirken des Heiligen Geistes in uns hemmt. Wenn der Heilige Geist wirklich und vollkommen in uns wäre, dann würden wir, wohin wir auch gehen, ein Licht tragen, das unübersehbar ist und welches jedes suchende Herz in Christus sich verlieben lässt. Es übersteigt unsere Vorstellungskraft was Gott in uns bewirken kann. Es übersteigt wer wir sind und was wir vermögen, wenn nicht mehr wir leben, sondern Gott allein in uns lebt.

 

Am Pfingstsonntag in der Sequenz zum Heiligen Geist singen wir:

 

Komm herab, o Heil'ger Geist,
der die finstre Nacht zerreißt,
strahle Licht in diese Welt.

Komm, der alle Armen liebt,
komm, der gute Gaben gibt,
komm, der jedes Herz erhellt.

Höchster Tröster in der Zeit,
Gast, der Herz und Sinn erfreut,
köstlich Labsal in der Not.

In der Unrast schenkst du Ruh,
hauchst in Hitze Kühlung zu,
spendest Trost in Leid und Tod.

Komm, o du glückselig Licht,
fülle Herz und Angesicht,
dring bis auf der Seele Grund.

 

Ohne dein lebendig Wehn
kann im Menschen nichts bestehn,
kann nichts heil sein noch gesund.


 

Was befleckt ist, wasche rein,
Dürrem gieße Leben ein,
heile du, wo Krankheit quält.


 

Wärme du, was kalt und hart,
löse, was in sich erstarrt,
lenke, was den Weg verfehlt.


 

Gib dem Volk, das dir vertraut,
das auf deine Hilfe baut,
deine Gaben zum Geleit.


 

Lass es in der Zeit bestehn,
deines Heils Vollendung sehn
und der Freuden Ewigkeit. Amen. Halleluja. 

 

Man weiß nicht, welche von diesen Strophen die schönste ist. Der Heilige Geist tröstet, wärm, löst, heilt, erfüllt, lenkt, beruhigt, erlebt und liebt! Er zerreißt die Finsternis und erhellt das leidende Herz. Was tut Er nicht? Was tut Gott nicht für uns? Er hat ja schon alles für uns getan und weiterhin lenkt und liebt Er und bleibt bei uns alle Tage bis ans Ende der Welt. Wer Christus nachfolgt trägt diese Freude in sich – eine Freude, die uns niemand mehr nehmen kann. In dieser Freude liegt Trost und Heil, in ihr lebt Christus in uns.

 

Wie folgt man Christus nach? So wie die ersten Apostel es taten: Ihn liebend. Die Apostel liebten Jesus wirklich. Mit all ihren Schwächen und Makeln, folgten sie Ihm nach, weil sie Ihn liebten. Deshalb konnte der Heilige Geist in sie eindringen und durch sie wirken. Wohin sie gingen verliebten sich die Menschen in sie, denn es war Christus, der in ihnen lebendig war. Auch wir sind Apostel. Auch wir sind dazu berufen Seine Liebe in die Welt zu tragen, weil wir Ihn lieben. Und wir lieben Ihn, weil Er uns zuerst geliebt


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Lesermeinungen

 Diadochus 29. Mai 2020 
 

@pillip

Ihre Papstkritik teile ich zwar. Sie steht aber an der falschen Stelle. Sie wird der Schönheit des Textes von Dubravka Krizic nicht gerecht. Ich wollte zunächst nichts zu dem Artikel schreiben, sondern den Text einfach auf mich wirken lassen, ihn nicht unnötig zerreden, ihn in mich aufnehmen. Möge der Hl. Geist wie ein Feuer in unserer Seele sein, der "alles verbrennt, was nicht zu Gott gehört".


1
 
 phillip 28. Mai 2020 
 

Ich empfehle den nachfolgenden Apell an den Papst dem Heiligen Geist:

"... von einer Praxis der Barmherzigkeit abzulassen und einer Gewährung der göttlichen Barmherzigkeit zu predigen, die nicht die Realität der wahren Barmherzigkeit darstellt, sondern die Verbreitung von Häresien, Unbarmherzigkeit, Apostasie, Konflikten, Spaltung, Laschheit, Libertinismus, Korruption der Sitten begünstigt, weil die Sünder, die Ketzer und die Kriminellen in der Überzeugung, daß Gott sie nicht straft und die sich als von der Kirchenhierarchie nicht gestraft sehen, glauben, daß sie weiterhin frei sündigen können, in der falschen Überzeugung, trotzdem erlöst zu werden". Komm Heiliger Geist, .....!


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