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Weihe der Stadt Paris an die vereinten Herzen Jesu und Mariens

18. August 2020 in Spirituelles, 7 Lesermeinungen
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Erzbischof Aupetit feierte Messe zum „Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel“ auf dem Montmartre. Von Juliana Bauer


Paris (kath.net) Am Samstag, den 15. August, leitete Erzbischof Michel Aupetit anlässlich des Hochfestes „Mariä Himmelfahrt“ eine feierliche Messe in der Basilika Sacré-Coeur auf dem Montmartre, an deren Ende er die Stadt Paris und sein Bistum in einem Großen Gebet für Frankreich den Vereinten Herzen Jesu und Mariens weihte. Im Text klangen insbesondere die menschliche Isolation während der Pandemie sowie seine Sorge wegen der jüngsten Entscheidungen (Bioethik-Gesetze) im Französischen Parlament an.

Das Große Weihegebet des Erzbischofs von Paris, Michel Aupetit, in voller Länge – © für die Übersetzung: kath.net:

Herr Jesus,
an diesem Tag, an dem wir die Aufnahme deiner Heiligen Mutter in den Himmel feiern, möchten wir uns deinem Heiligen Herzen weihen, aus dem die Liebe Gottes hervorgegangen und vereint ist mit dem schmerzerfüllten und makellosen Herzen deiner Mutter, der heiligsten Jungfrau Maria.
Wir weihen euren vereinten Herzen
unser Leben, unsere Familien, unsere Lebenden und unsere Toten
und unsere Stadt Paris und vertrauen sie ihnen an.
In dieser Zeit der Epidemie und der Unsicherheit, welche die am meisten isolierten Menschen und die zerbrechlichsten bedroht, in dieser Zeit des Kampfes um die Achtung vor dem Leben und der Würde der Familie,
bitten wir dich um den Mut des Glaubens und um die Kraft der Nächstenliebe,
um inmitten der Welt deine siegreiche Liebe über das Böse zu bezeugen.
Durch die Fürsprache Mariens, der Mutter der Barmherzigkeit und als Antwort auf die Interpellation des heiligen Papstes Johannes Paul II. vor 40 Jahren bitten wir dich, in dieser Basilika des „nationalen Gelöbnisses“ Frankreich so zu stärken und zu festigen, dass es die Treue zum Bund mit der ewigen Weisheit wiederentdeckt, zum Wohl aller Menschen und der gesamten Schöpfung, die "auf die Offenbarung der Söhne Gottes wartet" und "die in Geburtswehen liegt" (Röm 8,19 und 8,22).
Wir schenken dir unser ganzes Leben, dir, der "der Weg, die Wahrheit und das Leben" ist, wie sich Maria als Antwort auf die Verkündung des Engels schenkte:
"Hier ist die Magd des Herrn" (Lk 1,38),
und wie du dich selbst geschenkt hast, als du in die Welt gekommen bist:
"Hier bin ich, ich komme, o Gott, um deinen Willen zu tun" (Hebr. 10, 9).
Wir bitten dich auf die Fürsprache deiner Mutter und des Heiligen Josef, der vor 150 Jahren
zum „Patron der Universalkirche“ ernannt wurde,
unsere Kirche zu segnen und zu schützen, um sie immer leidenschaftlicher und missionarischer zu machen, um deine Göttliche Barmherzigkeit über allen aufscheinen zu lassen. "Jesus, ich vertraue auf dich".


Durch die Gnade der Himmelfahrt hast du deine Mutter am Sieg deiner Auferstehung teilhaben lassen und sie in ihrem Leib und in ihrer Seele verherrlicht, ein Zeichen unserer zukünftigen Herrlichkeit, die bereits in uns leuchtet. Segne uns durch die Fürsprache der Jungfrau Maria, wehre alle Sünde und alles Böse von uns ab und verkläre uns durch die Freude der Kinder Gottes zur Ehre und zum Lob unseres Vaters.
Amen.

Übersetzung für kath net: Dr. Juliana Bauer – © kath.net

Hintergrund:
Wenn Erzbischof Aupetit von der Basilika des „nationalen Gelöbnisses“ sprach, verweisen seine Worte darauf, dass die dem Herzen Jesu geweihte Kirche Sacré-Coeur als „nationale Sühnekirche“ erbaut wurde (Grundsteinlegung 1875). Die französische Nationalversammlung hatte das gesamte Projekt zu einem „nationalen Projekt“ erklärt und finanziell unterstützt - 30 Jahre später wurde eine strikte Trennung von Staat und Kirche in Frankreich verankert. Auch die Ikonografie ist teilweise national geprägt. So wird das Hauptportal von den Nationalheiligen Jeanne d’Arc und dem heiligen Ludwig IX., einem der bedeutendsten Könige Frankreichs (und Europas), flankiert.

Der Hinweis auf Papst Johannes Paul II. soll an seinen Besuch in der Basilika 1980 erinnern, nach dem er bekundete, in Sacré-Coeur einen ganz besonderen Moment erlebt zu haben, der für sein ganzes Leben von Bedeutung gewesen sei.

Die Marienweihe gehörte auch zu der großen Pilger-Aktion "Das M Mariens", diese Pilger waren unter den Messbesuchern. Siehe dazu den kath.net-Artikel: „Das ‚M‘ Mariens“ - Marianische Prozession zeichnet großes „M“ auf ganz Frankreich

Quellen:
Consécration de la ville de Paris aux Cœurs unis de Jésus et de Marie - Messe de l’Assomption à Montmartre, Samedi 15 août 2020, paris.catholique.fr/consecration-de-la-ville-de paris
Le samedi 15 août en la solennité de l'Assomption, Mgr Michel Aupetit présidera la messe solennelle de 11h à l'issue de laquelle la ville de Paris sera consacrée aux Cœurs unis de Jésus et de Marie au milieu d'une grande prière pour la France.

Archivfoto Erzbischof Aupetit (c) Erzbistum Paris

Video: Feierliches Pontifikalamt zu Mariä Himmelfahrt: Pariser Erzbischof Aupetit in Montmartre - Messe in voller Länge

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Lesermeinungen

 lesa 19. August 2020 

Gebete und Weihe als Werkzeuge des rettenden Erbarmens Gottes

Ist das schön! Etwas Besseres kann ein Erzbischof wohl nicht tun. In Paris, der Stadt der wunderbaren Medallie, auf deren Rückseite Symbole der beiden Herzen Jesus und Mariens abgebildet sind! Es ist die Vereinigung dieser beiden Herzen Jesu und Mariens, die dieser Medaille die Kraft gibt. (z.B. dämonische Angriffe gegen Kinder und Jugendliche abzuwehren und so vieles mehr)Mutter Teresa und viele andere Menschen haben viele Beispiele erlebt!
Dieser Erzbischof springt in die Bresche und macht es wie Mose, der für das Volk bittet - und so Jesus und Maria ermöglichen zu schenken, was sie durch das Angebot dieser Verehrungsform schenken möchten.
Die Hl. Katharina Labouré sah von Edelsteinen an den Fingern der Mutter Gottes Strahlen ausgehen. Maria erklärte ihr, diese versinnbildliche die Gnaden, die sie schenken könne, wenn man sie darum bittet. Einige Edelsteine strahlten nicht. Das seien die Gnaden, um die die Menschen vergessen zu bitten.


2
 
 Chris2 18. August 2020 
 

Ein wunderschönes Gebet.

So klingt katholisch.


3
 
 Lilia 18. August 2020 
 

@mphc

Nomen est Omen:
Aupetit ist ein ganz "Großer" der Kirche, aber er ist für die "Kleinen" da. Passt doch!


5
 
 Gaston 18. August 2020 

Kardinal Vingt-Trois,...

... Aupetits Amtsvorgänger, wird erst in 2 Jahren 80. Solange er noch im Konklave stimmberechtigt ist, braucht man nicht auf einen Kardinalshut für Erzbischof Aupetit zu spekulieren.

Ob Papst Franziskus dann traditionsgemäß dem Erzbischof von Paris die Kardinalswürde verleiht, ist nochmals eine andere Frage.
Beten wir darum!


5
 
 elisabetta 18. August 2020 
 

Ein ergreifende Feier

Möge daraus für Paris und ganz Frankreich Segen und Gnade in Fülle erwachsen.


6
 
 Gaston 18. August 2020 

Liebe Frau Dr. Bauer

Herzlichen Dank für diesen Beitrag!

Wäre es bei Gelegenheit möglich, auch die Predigt hier einzustellen? Ich habe selten ein so starkes Predigtwort gehört.

Eine Anmerkung zu JPII: Bei seinem Frankreichbesuch sagte er (sinngemäß aus dem Gedächtnis zitiert): "Frankreich, älteste Tochter der Kirche, bist Du Deinem Taufversprechen treu?"


8
 
 mphc 18. August 2020 

Dieser Erzbischof Aupetit ist wunderbar.

Sein Name bedeutet in etwa "dem Kleinen", aber er ist ein großer in der Kirche. Wann wird er endlich einmal Kardinal???


7
 

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