Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  5. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  6. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  7. Baden-Württemberg: Polizei schützt evangelischen Pfarrer, seine Familie und die Gottesdienstgemeinde
  8. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  9. Nick Vujicic: Manche Kirchen sind wie ein Country Club
  10. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  11. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  12. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  13. Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
  14. Papst Franziskus: "Möge 2025 ein Jahr sein, in dem der Frieden wächst!"
  15. "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"

Ungarn feierten Fest ihres Nationalheiligen Szent Istvan

21. August 2020 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Auch Staatspräsident Ader und Premier Orban bei Gottesdienst mit Kardinal Erdö in Stephans-Basilika - Wegen Corona heuer keine Prozession mit der Reliquie des Heiligen Stephan


Budapest (kath.net/KAP) Die Ungarn haben das Fest ihres Nationalheiligen Szent Istvan Kiraly (Hl. König Stephan von Ungarn) gefeiert. Der traditionelle Festgottesdienst zum Gedenken an den Patron Ungarns fand am Donnerstagabend in der Budapester Stephans-Basilika statt. Die Messe leitete Primas-Kardinal Peter Erdö, der daran erinnerte, dass das "Volk von König Stephan" bereits Schwierigkeiten überleben konnte. Das Fest des heiligen Stephan (997-1038) habe somit auch Bedeutung für die Gegenwart: "Wir taumeln nicht ziellos auf den Pfaden der Geschichte", sagte Erdö nach Angaben des katholischen Onlineportals "Magyar Kurir" (Freitag) und verwies auf die Pläne Gottes mit "jeden Menschen und Völkern".

An dem Gottesdienst, zu dem wegen der Corona-Schutzmaßnahmen nur geladene Gäste kommen konnten, nahmen auch Staatspräsident Janos Ader, Ministerpräsident Viktor Orban und mehrere weitere Regierungsmitglieder teil. Erzbischof Gergely Kovacs aus der Erzdiözese Alba Iulia im rumänischen Siebenbürgen rief in seiner Festpredigt die Gläubigen dazu auf, im Leben einen "innigen seelischen Dialog" mit Gott zu führen. Dazu verwies er auf das Beispiel des Heiligen Stephan, der etwa seinem - später ebenfalls heiliggesprochenen Sohn Imre - mit auf den Weg gegeben habe, dass die Bewahrung des Glaubens an erster Stelle steht. Auch führe "die Helfende Hand, die Hilfsbereitschaft zum höchsten Wohl", erinnerte Kovacs an eine weitere Mahnung Stephans.


Zum Abschluss des Festgottesdienstes, den mit Erzbischof Michael August Blume auch der päpstliche Gesandte in Ungarn mitfeierte, spendete Kardinal Erdö mit der als Reliquie verehrten "Heiligen Rechten Hand" Stephans den Segen.

Üblicherweise wird der Nationalfeiertag mit Prozessionen, Feuerwerk und Flugschau gefeiert. In diesem Jahr wurden wegen der Corona-Pandemie alle Feierlichkeiten abgesagt, die das deutschsprachige ungarische Nachrichtenportal "Balaton Zeitung" berichtete. Hintergrund ist ein Verbot von Zusammenkünften mit mehr als 500 Personen und ein aktueller Anstieg der Coronavirus-Infektionen.

Die Tradition geht auf den Feiertag des heiligen König Stephan (1000-1038) zurück und ist seit dem Mittelalter ungebrochen. Sogar in sozialistischer Zeit wurde der 20. August als "Tag der sozialistischen Verfassung" gefeiert. Das Fest des heiligen Königs Stephan aus der Dynastie der Arpaden wurde nach der Wende 1991 erneut zum Staatsfeiertag der Republik Ungarn erklärt.

Der Heilige gilt als Symbol der nationalen Einheit Ungarns und der Integration der zuvor nomadischen Ungarn ins christliche Europa. Er gründete auch die ersten zehn Diözesen des Königreiches. Heiliggesprochen wurde Stephan 1083 in der Regierungszeit des heiligen Ladislaus I. Die einbalsamierte rechte Hand des Nationalheiligen ist die bedeutendste Reliquie der ungarischen Kirche; sie wird am Stephanstag normalerweise in einer Prozession durch die Straßen Budapests getragen.
Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Fatima 1713 22. August 2020 
 

Hl. König Stephan

Bitte für uns, für Ungarn und für ganz Europa!
Szent István király, könyörögj érettünk!


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  2. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  3. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  4. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  7. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  8. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  11. Als ein antiklerikaler Aktivist einen Bombenanschlag auf das Bild von Guadalupe verüben wollte...
  12. Heiliges Jahr - Mehrere heilige Pforten werden geöffnet
  13. "Wir wurden 24 Stunden von verschiedenen Geheimdiensten überwacht und ausspioniert"
  14. Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
  15. "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz