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Mit diesem Wahlaufruf ist die Kirche endgültig kommunikativ als NGO im „Deep state“ gelandet

vor 3 Tagen in Kommentar, 13 Lesermeinungen
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Die Wortwahl der kirchlichen Wahlempfehlung ist verräterisch. Sie schließt nahtlos an die staatsfinanzierte linke Propaganda an, mit der das Programm „Demokratie leben“ linke Regierungsmacht stabilisieren soll. Der Montagskick von Peter Winnemöller


Linz (kath.net)Wer kennt sie nicht, die Hirtenbriefe vergangener Jahrzehnte, als die Bischöfe vor und während der Wahl den Gläubigen ist Gewissen redeten, gefälligst ihr Kreuz beim „C“ zu machen haben. Auch heute noch, davon kann man ausgehen, dürfte die Mehrheit der Bischöfe der christdemokratischen oder der christsozialen Union nahestehen. In den Büros und Ordinariaten, wo die Texte verfasst werden, weht jedoch eindeutig ein links und grün dominierter Geist.

Unter dem Titel „Gemeinsamer Aufruf der Vorsitzenden der christlichen Kirchen in Deutschland zur Wahl des 21. Deutschen Bundestages am 23. Februar 2025“ veröffentlichte die DBK einen Text, der von Georg Bätzing, als Vorsitzendem der Deutschen Bischofskonferenz, Kirsten Fehrs, als Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und Radu Constantin Miron, als Vorsitzendem der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland unterzeichnet wurde. Mit großem Erstaunen musste man zur Kenntnis nehmen, dass sich der Oberhirte des Bistums Limburg und Moderator der Konferenz der katholischen Bischöfe in der Bundesrepublik Deutschland als „Vorsitzender“ der katholischen Kirche auffasst. Selbst in dieser Formulierung der Überschrift findet sich der Wahlaufruf als nach links anschlussfähig. Reden wir den Bischof von Limburg demnächst als „Großen Vorsitzenden“ an? Empfindet sich der Moderator der Konferenz inzwischen tatsächlich als Oberbischof aller deutschen Katholiken? Ekklesiologisch ist schon diese Überschrift unterirdisch, übergriffig und disqualifiziert das folgende Schreiben.

Es geht genauso munter weiter: „Einstehen für unsere Demokratie“ lautet der Untertitel. „Unsere Demokratie“ ist ein Terminus, der derzeit von der Regierung für alle linken politischen Kräfte verwendet wird und diese insbesondere von der AfD abgrenzt, die als nichtdemokratische Kraft im deutschen politischen Betrieb diskriminiert wird. Da aber besonders die von der Regierung finanzierten linken Vorfeldorganisationen in ihrem Kampf gegen „rechts“ keinen Zweifel daran lassen, dass bei „Nazis raus“ auch CDU/CSU-Politiker mitgemeint sind, ist die Verwendung dieses Begriffes durch kirchliche Autoren bemerkenswert. Es wird noch bemerkenswerter, wenn schon in der Einleitung klargestellt wird, dass diese „unsere Demokratie“ für die christlichen Kirchen unverhandelbar ist. Ohne jetzt hier ekklesiologische Beckmesserei zu betreiben, darf die Verwendung des Wortes Kirche im Plural mindestens ein Anheben eine Augenbraue erlauben. Wenn aber die Dominanz linker Politik für die Kirche unverhandelbar ist, müssen sich alle nichtlinken Katholiken ernsthafte Gedanken über ihren Verbleib in dieser NGO machen, die keinesfalls mit der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche kongruent sein kann. Da besteht eindeutig Klärungsbedarf.


Im weiteren Verlauf des Schreibens steigert sich „unsere Demokratie“ zu einer „wehrhaften Demokratie“. Vermutlich sind damit auch die gewalttätigen Übergriffe auf Büros und Geschäftsstellen der CDU gemeint. Denn so wehrte man sich in den vergangenen Tagen besonders gegen die Christdemokratie, die einen zaghaften Versuch unternommen hat, die illegale Migration zumindest zu begrenzen. Hier machten CDU-Politiker dann mal die Erfahrung, die Lebensschützern seit Jahren bekannt sind. Mit Lebensschutzorganisationen fremdelt die Kirche des Großen Vorsitzenden inzwischen ebenfalls. Lobenswerterweise erwähnt das Schreiben, dass „Extremismus und vor allem völkischer Nationalismus mit dem Christentum nicht vereinbar“ seien. Das ist in der Tat so. Gott erschuf den Menschen nach seinem Abbild. Jeden Menschen! Leider vergisst das Schreiben zu erwähnen, dass es derzeit gerade der linke Extremismus ist, der sich mit massiven Gewalttaten – übrigens auch gegen diejenigen, die das Leben der Menschen zu schützen bestrebt sind - zu Wort meldet. Keine Erwähnung findet der in unser Land eingewanderte Antisemitismus, der sich derzeit auf unseren Straßen manifestiert, und zahlreiche Orte für Juden zunehmend unbetretbar macht. Viral gehende Videos zeigen, wie Demos gegen rechts freundlicherweise antisemitischen Demonstranten Platz machen.

Problematisch ist in diesem Wahlaufruf auch die Einschätzung der Friedenslage weltweit, wenn einerseits zwar zu Recht der „völkerrechtswidrige Krieg Russlands gegen die Ukraine“ erwähnt wird, dann aber nur sehr allgemein von „Unruhen im Nahen Osten“ gesprochen wird. Am 7. Oktober 2023 fand ein Terrorangriff auf Israel statt, zahlreiche Geiseln befinden sich immer noch in Gefangenschaft der Terroristen. Israel führt Krieg gegen einen brutalen Aggressor. Aber für die Großen Vorsitzenden sind das nur Unruhen. Man braucht kaum erwähnen, dass auch in diesem Schreiben wieder das (langsam sterbende) Narrativ vom menschengemachten Klimawandel fortgeführt wird. Die „wachsende Zahl von Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen aus ihrer Heimat flüchten“, wird als Herausforderung neben KI und Desinformation gestellt. Bezüglich der Desinformation darf man durchaus nicht annehmen, dass man hier beispielsweise von Manipulationen öffentlich-rechtlicher Sender redet oder Fakenews von staatlich finanzierten Recherchevereinen meint. Desinformation im Umfeld von „unserer Demokratie“ meint erfahrungsgemäß in der Tat die Meinungsfreiheit und das Recht darauf, sich aus alternativen Quellen zu informieren und selbst zu denken. Mehr noch, es gibt in vorletzten Dingen, damit ist auch die Politik gemeint, ein Recht auf Irrtum. Man muss sich das Framing auf der Zunge zergehen lassen, wenn die Großen Vorsitzenden uns ins Stammbuch schreiben, dass der freie Diskurs kontroverser Meinungen und Weltanschauungen „das demokratische Miteinander in Deutschland […] diskreditieren“. Das muss man erst einmal verdauen, denn das ist Orwell in Reinkultur.

Es folgen dann sechs Postulate, die erkennen lassen, dass die Verfasser dieses Textes mit der Wirklichkeit in unserem Land kaum Berührungen haben dürften. Diese Forderungen als butterweich zu bezeichnen, wäre noch ein Kompliment. Selbst das letzte der Postulate, welches sich dem Lebensschutz widmet, ist so, dass man darüber weinen möchte. Ja, jeder Mensch hat die gleiche Würde. Man hätte an dieser Stelle die ungeborenen Menschen und die sterbenden Menschen durchaus explizit nennen dürfen. Es fehlt bei diesen Forderungen so einiges. Es fehlt die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum und der Förderung von bezahlbaren Neubauten. Es fehlt die Forderung nach bezahlbarer Energie, sonst kommt bald nicht nur die Mobilität der Menschen zum Erliegen, es werden ansonsten bald arme Menschen in ihren Wohnungen erfrieren. Es fehlt an einem deutlichen Postulat für eine Initiative zur inneren Sicherheit. Wenn Menschen wahllos zu Opfern von eingewanderter Gewaltkriminalität werden, dann ist die Forderung, unser Land müsse einer humanitär orientierten Flüchtlingspolitik und einer guten Integration von Zuwanderern verpflichtet bleiben, einfach nur zynisch. So bleibt auch das Postulat nach sozialer Marktwirtschaft lau, wenn es nicht mit einer Forderung nach radikaler Umkehr in der Wirtschaftspolitik verbunden wird, denn die aktuelle Politik führt, wenn es so weiter geht, zu Massenarmut und Verelendung. Dass man sich starke soziale Systeme nur mit einer starken Wirtschaft leisten kann, ist den Verfassern des Wahlaufrufes in bester sozialistischer Manier offensichtlich unbekannt. Es fehlt die Forderung, die Verschwendung öffentlicher Gelder für grüne Orchideenprojekte endlich zu beenden.

Natürlich kommen die Verfasser des Textes nicht umhin, die zahlreichen Initiativen zu erwähnen, die entstanden sind, um „unsere Demokratie“ zu stärken. Gemeint sind damit vor allem mit Mitteln des Programms „Demokratie leben“ aus dem Ministerium für alles außer Familie unter der grünen Politikerin Lisa Paus finanzierte linke und grüne Vorfeldorganisationen. Hier werden Steuergelder eingesetzt, um linke Macht zu sichern und oppositionelle Kräfte anzugreifen und zu schwächen. Hier wurde in den vergangenen Jahren wirklich eine Art Staat im Staat, ein Deep state, mit Steuergeldern aufgebaut. Das ist nicht ein Deep state im Sinne einer großen gemeinsamen Verschwörung, sondern sehr einfach im Sinne der Etablierung einer mit viel Geld ausgerüsteten außerparlamentarischen politischen Kraft ohne jegliches demokratische Mandat. Wer sich fragt, warum dagegen nicht von der Kirche protestiert wird, kommt schnell dahinter, dass auch kirchliche Gruppen hier Mittel abgreifen können. In der Tat gehen auch von der Kirche geförderte oder unter dem Dach der Kirche entstandene Initiativen mit linken Kräften gegen rechts auf die Straße. Man darf darauf warten, dass diese sich irgendwann ehrlich machen und erklären, dass mit „Nazis raus“ die Pfaffen mitgemeint sind.

Mit dem vorliegenden Wahlaufruf im Kontext zahlreicher anderer Äußerungen in jüngster Zeit zeigt die Kirche in Deutschland, dass sie mehr und mehr auf dem Weg ist, eine NGO unter anderen in einem Staat im Staat zu werden. Dank der Staatsleistungen bezahlt der Bürger egal welcher Weltanschauung dies freundlicherweise mit seinen Steuergeldern. Christdemokraten, Konservative oder Liberale unter den Kirchensteuerzahlern sehen mit Grausen, wie die Kirche linke Propaganda betreibt und die an ihrem Busen nährt, die ihr am Ende die Mittel zur Fortexistenz entziehen und sie politisch verfolgen werden.

Es verwundert nicht, wenn selbst Liberale und sogar moderat Konservative jetzt eine schärfere Trennung von Staat und Kirche fordern. Die Kommentare in einigen Medien in den letzten Tagen ließen daran keinen Zweifel. Es würde nicht allzu sehr verwundern, wenn sich nach Markus Söder auch noch andere Ministerpräsidenten jetzt für ein Ende der Staatsleistungen aussprächen. Man bedenke, dass der Ministerpräsident von Bayern erst jüngst dem Papst versichert hatte, die Staatsleistungen seien sicher. Der Gesinnungswandel hier ist nachvollziehbar. Und auch der Einzug der Kirchensteuer gehört angesichts linker Propaganda und Hochstapelei (Vorsitzender einer christlichen Kirche ist Georg Bätzing nun einmal nicht) ganz klar auf den Prüfstand. Ob man angesichts der Entwicklung der Kirche in Deutschland die Zahlung der Kirchensteuer überhaupt noch moralisch verantworten kann, wird eine immer drängendere Frage. Ein Katholik und Christdemokrat, der vor sich selbst ehrlich Rechenschaft ablegt über die Politik der vergangenen Jahre und über die Perspektiven, die die kommende Wahl uns anzubieten in der Lage ist, kann angesichts der Wirklichkeit fast verzweifeln. Liest man dann einen solchen Wahlaufruf der Kirchen, lässt es einen vollends ratlos zurück.

 

Bild oben: Der Deutsche Bundestag im Reichstagsgebäude in Berlin. Dem deutschen Volke sollen die Abgeordneten dienen. Man hört es heute nicht mehr so gerne, aber das ist wirklich Demokratie. Foto: Pixabay


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Lesermeinungen

 Wirt1929 vor 2 Tagen 
 

Herr Bätzing

Dann sei es nun drum. Herr Bätzing hat gesprochen. Die unheilvolle Allianz zwischen Kirche und Staat entfremdet die Gläubigen immer mehr von der Mutter Kirche. Die hechelnde Unterwürfigkeit wird ihr auf die Füße fallen. Die Kirchenhasser haben Kreide gefressen und Bätzing pennt. Wenn die CDU nach dem zu erwartenden Wahlergebnis der unheilvollen demokratischen Mitte weiterhin Vorrang gibt und nicht den Mut zur Rückkehr konservativer Politik aufbringt, wird es in naher Zukunft einen noch stärkeren Rechtsruck geben. Der Bätzingschen Selbstherrlichkeit sollten klar denkende Bischöfe ein Ende setzen, wenn es sie noch gibt. In meinem Namen spricht Herr Bätzing schon lange nicht mehr. Dank einmal mehr an Herrn Winnemöller.


4
 
 Versusdeum vor 2 Tagen 
 

Nur zur Klarstellung, auch an die DBK

Da die DBK verräterischerweise das demokratiefeindliche linke Framing praktisch 1:1 übernimmt, hier ein paar Gedanken dazu:
- Nicht die AfD hat die demokratische Machtbalance und gegenseitige Kontrolle zwischen rechts und links beendet, sondern die sich christlich nennende CDU unter Merkel, als sie mit der SPD praktisch alle linken Kernforderungen umsetzte und ihre alten Werte verriet
- Die AfD wäre nach wie vor eine Splitterpartei, hätte die Union nicht viele ihrer Wähler verraten und alles rechts von links brachial ausgrenzen lassen. Jetzt füllt die AfD dieses Vakuum, ist also nicht die Krankheit, sondern nur ein Symptom
- Je länger dieser Zustand andauert, desto mehr Wähler werden den Altparteien dauerhaft nicht mehr trauen
- die Union schafft es derzeit noch, viele unzufriedene Wähler an sich zu binden, die von rot/"grün"/rotbraun nichts mehr wissen wollen, indem sie gegen die AfD die Nazikeule schwingt, obwohl diese vor allem frühere Unionspositionen vertritt


5
 
 edih vor 3 Tagen 
 

Wer ist Bätzing?

Ich keinen Herrn Bätzing. Er bezeichnet sich als bundesdeutscher Oberkatholik? Ach, ein deutsch-synodaler. Also, ein Sektenführer. Dann kann es den römischen Katholiken egal sein was er sagt oder denkt.


1
 
 Versusdeum vor 3 Tagen 
 

Wer sich Sorgen vor kritischen NGOs macht,

züchtet sich eben selbst eigene, finanziell abhängige, "N"GOs heran. Prima auch als Versorgungsanstalten für "Aktivisten", dank der Streichung der Extremismusklausel 2013 mit vor allem konservativen Steuergeld sogar für Linksextrenisten. Und immer, wenn die Regierung total gescheitert ist, ruft der SPD-Parteipolitiker Steinmeier diese als "Zivilgesellschaft" geframeten Hilfstruppen gegen Nichtlinks zu Hilfe (Correctiv-Skandal, Demos gegen den eigenen Antisemitiamus) und gemeinsam zerrt man die Schrottkiste Linksstaat Deutschland noch einmal ein paar Meter weiter. Dass selbst die Bischofskonferenz da mitspielt, ist ein Skandal. Ursachen? Mammon, goldenes Kalb, Marsch durch die Institutionen, Karrierismus und Glaubensverlust selbst unter Bischöfen...


2
 
 modernchrist vor 3 Tagen 
 

Warum muss alles "ökumenisch" passend sein?

mir ist auch - wie Ihnen, Herr Winnemöller - beim Punkt "alle Menschen haben die gleiche Würde" sofort aufgefallen, dass wieder die sich für Lebensschützer sofort aufdrängende Chance vertan wurde, weiterzufahren mit etwa dem Zusatz"...die geborenen wie die ungeborenen, die aktiven wie die sterbenden und dementen." Das ist sicher der heiligen Kuh "EKD-Ökumene" geopfert worden. Oder es kommt den Funktionären in den Büros überhaupt nichts anderes mehr in den Sinn als Sprachformeln ohne Biss! Man spürt nicht Hirtensorge, sondern nur Aktendeckel-Engagement und Drucksachen-Charme.


3
 
 ThomasR vor 3 Tagen 
 

Zuschüsse in Millonenhöhe an ZdK von DBK jedes Jahr um 3 Mio EUR

kann auch als eine Probe der Demokartieverzerrung interprätiert werden, da die undemokratisch ernannte/eingeladene Mitglieder der ZdK meistens eine links-grüne Gesinnung samt Zustimmung zur Abtreibung (wie deutscge Caritas Präsidentin, die sogar Übernahme der Abteribungskosten durch Krankenkassen forderte und DBK nicht reagierte) für mich vertreten.


3
 
 ottokar vor 3 Tagen 
 

Nach dieser Analyse:Wie Recht hat DJ Vance mit seiner Münchener Ansprache

Der Aufschrei war deshalb so groß, weil er all die linkslastigen Kommentatoren zutiefst ins Herz getroffen hat. Tatsächlich wird in vielen EU-Ländern bereits juristisch verfolgt, wer für die Grundrechte ungeborener Menschen eintritt , wer öffentlich gegen die Sittenlosigkeit einer Ehe für alle eintritt . Der Nachhall von Vance‘ s Rede wird sichändern, wenn viele sie endlich verstanden haben. Das mag dauern und bis dahin wird viel Porzellan von politisch verantwortlichen Dummköpfen zerschlagen werden. Nur, die Scherben müssen wir all zusammen kehren und Zerstörtes neu aufbauen.


5
 
 CusanusG vor 3 Tagen 
 

Wer an nichts glaubt, glaubt jeden Unsinn

Wer an nichts glaubt, glaubt jeden Unsinn (frei nach Chesterton).

Das ist für mich die Analyse des Schreibens von Bätzing et al. Die ungläubigen Kirchenfunktionäre in D gehen mit der Meinungsdiktatur der Ideologen. Das ist für die kath. Kirche ein historischer Tiefpunkt, für die ev. Kirche nichts Neues. Denn die hat eigentlich alle Ideologien in D zu einem signifikanten Teil begeistert mitgemacht.

Hätte man JD Vance am Sa mal besser zugehört, dann hätte man eine katholische Position zur Politik in D formulieren können: Wer Angst hat vor den Bürgern, hast jegliche politische Legitimation verloren"


4
 
 Versusdeum vor 3 Tagen 
 

Wie stets sehr treffend. In diesem Fall leider.

Ich bewundere Herrn Winnemöller, wie sanft und dennoch präzise er diesen Irrsinn noch ausdrücken kann. Vergelt's Gott für diese klaren Worte! Und ja, auch das mit der Kirchen(d)steuer wird immer unerträglicher. Ist es vielleicht bereits sündhaft, sie einer sich immer offener ablösenden Teilkirche auf häretisch/schismatischen Abwegen und auf dem Weg zur xxxten linken "N"GO immer noch zu bezahlen?


2
 
 je suis vor 3 Tagen 

AUCH HIERZU WIEDER...

...ein hervorragender Kommentar von Dr. Alexander Kissler: https://www.youtube.com/watch?v=nBpV_-AAk2Q&ab_channel=KISSLERKOMPAKT

www.youtube.com/watch?v=nBpV_-AAk2Q&ab_channel=KISSLERKOMPAKT


3
 
 Johannes14,6 vor 3 Tagen 
 

Danke, Herr Winnemöller, für Ihre wiederum treffende Analyse -

besonders der Hinweis auf den "Staat im Staate", eine linken Propaganda-Infrastruktur, die mit erheblichen Summen unser aller Steuergelder im staatlichen Auftrag MEINUNGSMACHE betreibt, nach jedem Terroranschlag und fürs Klima Bürger "gegen Rechts" auf die Straße bringt, verdient Beachtung !
Anworten auf Bundestagsanfragen zu NGOs listen auf über 300 Seiten die geförderten Organisationen auf, 20/10952 (4/24), auf weiteren 100 Seiten auch Zahlungen an parteinahe Stiftungen (20/8838).

Und Bischof Bätzing hat nun auch während der Beratungen zum synodalen Weg gezeigt, wie er mehr als ein gewiefter Politiker denn als "Hirte" agiert und (zur Not mit Hinterzimmer-Gesprächen) erwünschte Abstimmungsergebnisse herbeizuführen versteht.


1
 
 Walahfrid Strabo vor 3 Tagen 

Als nächstes kommt dann die Anordnung, AfD-Wählern im Beichtstuhl die Absolution zu verweigern....


4
 
 Jothekieker vor 3 Tagen 
 

Für die meisten Katholiken wertlos

Die Wahlaufrufe der Bischöfe müssen leider Journalisten wie Peter Winnemöller und wohl auch die Berufskatholiken lesen.
Für alle anderen Katholiken sind solche Pamphlete allerdings wertlos. Die können und werden ihre Wahlentscheidung auch ohne die (ungebetene) Hilfe der Bischöfe treffen.


3
 

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