Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  10. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Bischöfe: Weiterhin zusammenstehen gegen Terror

14. November 2020 in Österreich, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Christen sollen "weiterhin Weg der respektvollen Begegnung und des ehrlichen Dialogs mit dem Islam gehen" - Zugleich redlicher Diskurs über politisch instrumentalisierte Religion und Islamismus


Wien (kath.net/KAP) "Gemeinsam gegen den Terror" lautet der programmatische Titel einer Erklärung, mit der die Bischofskonferenz im Anschluss an ihre dieswöchige Herbstvollversammlung zum Schulterschluss nach dem "Österreich tief erschütternden" Anschlag vom Allerseelentag in der Wiener Innenstadt aufruft. Ein Gewaltakt wie dieser solle immer die Gesellschaft als Ganzes und das Zusammenleben spalten und zerstören. "Umso wichtiger waren und sind die Zeichen aller politischen und gesellschaftlichen Kräfte einschließlich der Kirchen und Religionsgemeinschaften, die in den schweren Stunden der Trauer entschieden für Frieden und Zusammenhalt aufgetreten sind, und auch weiterhin dafür einstehen", betonen die Bischöfe.

Sie plädieren für einen redlichen Diskurs über die Gefahr von politisch instrumentalisierter Religion im Allgemeinen und zum Vormarsch islamistischer Spielformen politischer Religion. "Jegliche pauschale Diffamierung von Religion weisen wir jedoch entschieden zurück", so die Bischöfe. Sie erinnern dazu an die gemeinsame Positionierung von Papst Franziskus und Großimam Ahmad Al-Tayyib vor einem Jahr in Abu Dhabi, wonach der Name Gottes nie benutzt werden darf, um Mord, Vertreibung, Terrorismus und Unterdrückung zu rechtfertigen.



Zu den derzeit politisch heftig diskutierten Umständen und Hintergründen der Bluttat in Wien erklärt die Bischofskonferenz, diese seien "ohne voreilige Schuldzuweisungen, sondern mit nüchterner Expertise von den zuständigen staatlichen Institutionen umfassend zu klären". Allen, die sich in höchster Not als Beschützer und Retter erwiesen hätten, danken die Bischöfe ebenso wie jenen, die den Opfern und ihren Angehörigen konkret helfen, Trost spenden und für sie beten.

Religionsfreiheit Basis für Zusammenhalt

In Österreich habe das Menschenrecht auf Religionsfreiheit einen hohen Stellenwert. Es bilde die Grundlage für den Dialog und die Kooperation sowohl des Staates mit den Kirchen und Religionen als auch der Religionsgemeinschaften untereinander, weisen die Bischöfe hin. "Weil diese Verhältnisse vorbildlich geregelt und gelebt werden, schaffen sie eine belastbare Basis, um angesichts des Terrors zusammenzustehen." Die Bischöfe wollen - wie sie versichern - "weiterhin den Weg der respektvollen Begegnung und des ehrlichen Dialogs mit dem Islam gehen". Jede religiöse Führungspersönlichkeit sei aufgerufen, wahrer Dialogpartner und Friedensstifter zu sein, und auch alle Christen und Muslime mögen dies in ihrer konkreten Nachbarschaft vorleben.
"Der Glaube an Gott gibt vielen Menschen Sinn, Ziel und Halt auch und gerade angesichts der abgründigen Gewalt", halten die Bischöfe fest. Der christliche Glaube an einen liebenden Gott "führt aus dem Bannkreis der Angst in den Umkreis der Liebe". Dies könne die Spirale der Gewalt durchbrechen, "die in Gang kommt, wenn auf Terror und Hass in gleicher Weise reagiert wird."

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

 Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 novara 15. November 2020 
 

Man lese......

Sure 2 Vers 191....
Sure 47 Vers 4 !!!!!


1
 
 Adamo 14. November 2020 
 

Die Bischöfe verbreiten Illusionen über den Islam.

Bischöfe wollen weiterhin den Weg der respektvollen Begegnung und des ehrlichen Dialogs mit dem Islam gehen.

Hierzu empfehle ich:
Jeder Bischof und jede ihrer Institutionen sollten als Pflichtlektüre den Koran und Medienberichte über die Praxis des Islam lesen und realisieren.

Danach werden ihre Hirngespinste ganz schnell im Wind verwehen!


4
 
 Veritatis Splendor 14. November 2020 

Beschwichtigungsideologie

Mit dem bekannten Begriffs-Repertoire nach einem muslimischen Anfall verschleiern unsere Brückenbauer die Wahrheit über den Islam aber indirekt auch über Jesus Christus (sehr gut auf den Punkt gebracht, @LaudeturJC!!!).

Der Islam ist eine eklektische Deviation im 7.Jhd. NACH Chr., kann seine Adepten nur in die Irre und nicht auf den Weg des Heiles führen...

Das Christentum hingegen ist nicht irgend ein gleichwertiger Teil dieses weltweiten menschengemachten Religionskonglomerates, es ist die Selbstoffenbarung des einzig wahren Gottes (Dominus Iesus) Glauben das unsere Pontifexe überhaupt noch mit jeder Faser ihres Seins?


4
 
 lakota 14. November 2020 
 

Ich muß etwas verpasst haben...

"einschließlich der Kirchen und Religionsgemeinschaften, die in den schweren Stunden der Trauer entschieden für Frieden und Zusammenhalt aufgetreten sind"...
WO sind WELCHE islamischen Religionsgemeinschaften
"entschieden für Frieden und Zusammenhalt" aufgetreten?


5
 
 girsberg74 14. November 2020 
 

Vielleicht besser nichts sagen,

wenn man weiter nichts zu sagen hat.

(Hätte das so auch für mich beherzigen können, doch ich möchte Bischöfe ernst nehmen - und das ist mir ernst.)


2
 
 Winrod 14. November 2020 
 

Ein ehrlicher Dialog ist gut,

aber was ist, wenn der Dialogpartner nicht ehrlich ist, sondern nur vorgibt, es zu sein? Wenn er ganz andere Absichten hat, als wir sie haben, und den Dialog nur als Mittel zum Zweck betrachtet?


4
 
 laudeturJC 14. November 2020 

Nicht ein abstrakter Missbrauch von Religion

ist das Problem, sondern eine bestimmte Religion. Oder wann war der letzte „katholische“ Terroranschlag?!

Dieses ständige Verallgemeinerung auf „Religion“ kommt zudem einer gewissen Abwertung Jesu Christi nahe - eine faule Frucht von Nostra aetate...

Eine schwache, verfehlte und insuffiziente Stellungnahme...


5
 
 Cosmas 14. November 2020 
 

Selbst linke Soziologen sind schon weiter...

Hier ein überraschender und sehr guter Text, der die üblichen Formeln, wie sie auch jetzt wieder der Episkopat strapaziert, nochmals hinterfragt.
https://www.derstandard.at/story/2000121508981/die-unterschaetzte-islamistische-ideologie


2
 
 Diadochus 14. November 2020 
 

Nein danke!

Nicht schon wieder eine nichtssagende Erklärung. Darauf kann ich verzichten. Schluss mit der Feigheit. Der Islam kennt nur einen einseitigen Dialog, nämlich Kopf ab. Es werden noch viele Köpfe rollen. Das kann ich auch ohne "Expertise" sagen.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  8. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  9. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  10. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Der Teufel sitzt im Detail
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz