Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  7. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  15. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“

"Das Virus befällt nicht nur Menschen, es vergiftet auch das gesellschaftliche Klima"

23. Dezember 2020 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Heribert Prantl, bekannter Journalist der "Süddeutschen", verteidigt öffentliche Weihnachtsgottesdienste. Seine Lieblingsfigur in der Krippe sei der Heilige Josef "Könnte ein Vorbild in den Zeiten der pandemischen Überinformation sein"


München (kath.net)

"Das Virus befällt nicht nur Menschen, es vergiftet auch das gesellschaftliche Klima." Mit klaren Worten hat der bekannte Journalist der "Süddeutschen Zeitung", Heribert Prantl, ungewohnte Zwischentöne in der leidigen Corona-Debatte in einem Kommentar veröffentlicht. Seine Lieblingsfigur zu Weihnachten 2020 sei Josef von Nazareth, der ganz nah bei der Krippe steht, aber kein Wort sagt. Dieser sei für ihn die Antifigur zu all denen, die sich in Monaten täglich in der Corona-Debatte zu Wort meldeten. Der Mann könnte ein Vorbild in den Zeiten der pandemischen Überinformation sein.  Josef praktiziert für Prantl den verbalen Lockdown an sich selbst. Die tägliche Verlesung der vielen Corona-Zahlen ist für Prantl wie früher die Lesung der Messe. Diese Corona-Zahlen sind derzeit für den Journalisten "das Alpha und Omega", er sei manchmal niedergestreckt von der Gewalt der Corona-Zahlen und denke sich, dass er nicht mehr wisse, was richtig ist. 


Für Prantl gibt es derzeit einen Corona-Fundamentalismus in jeder Richtung und einen "Rechthaberismus" sondergleichen. Er beobachte eine "fast giftige Auseinandersetzung", bei der sich jeder im Recht wähne und jeder seine Entscheidung für die einzig verantwortliche und verantwortbare halte. "Das Virus befällt nicht nur Menschen, es vergiftet auch das gesellschaftliche Klima." Auch Prantl erinnert erinnert im Zusammenhang mit der deutschen Gottesdienstverbotsdebatte, dass dies nicht einmal die Wissenschaftsakademie Leopoldina fordere. Er selber sei für das Anbieten von Gottesdiensten, weil in einer  Pandemie Ermutigung und Trost wichtig seien. "Wenn es nur noch Rückzug gibt, leidet die Hoffnung, leidet das Vertrauen, leidet der Zusammenhalt, der dringend nötig ist. Weihnachten ist eine Gelegenheit, Kraft zu schöpfen und sich gegenseitig zu stärken. Es geht um verantwortlichen Mut."


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz