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Kardinal Sarah: "Eine Heilige Messe ist niemals ein privater Akt!"

30. März 2021 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Kardinal Sarah übt deutliche Kritik am Verbot von Einzelzelebrationen im Petersdom


Rom (kath.net) Kardinal Robert Sarah, der emeritierte Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, hat scharfe Kritik an der Neuregelung der Einzelzelebrationen im Petersdom geübt. In einem Schreiben des Staatssekretariats vom 12. März wurde betont, dass Messen, bei denen ein Priester "allein" die Eucharistie feiert, zu untersagen sind.

Sarah erinnert daran, dass das Verbot unter anderem im Widerspruch zum Konzilsdokument  Sacrosanctum concilium (27) steht: “Wenn Riten gemäß ihrer Eigenart auf gemeinschaftliche Feier mit Beteiligung und tätiger Teilnahme der Gläubigen angelegt sind, dann soll nachdrücklich betont werden, daß ihre Feier in Gemeinschaft - im Rahmen des Möglichen - der vom Einzelnen gleichsam privat vollzogenen vorzuziehen ist. Das gilt vor allem für die Feier der Messe - wobei bestehen bleibt, daß die Messe in jedem Fall öffentlichen und sozialen Charakter hat - und für die Spendung der Sakramente". Sarah betonte, dass die Heilige Messe, auch wenn diese "privat" gefeiert werde, niemals ein "privater" Akt sei und es daher niemals eine unwürdige Zelebration gebe.


Kardinal Sarah verwies dann auch auf das Dekret "Presbyterorum Ordinis" (das vom II. Vtikanischen Konzil formuliert und am 7. Dezember 1965 vom heiligen Papst Paul VI. promulgiert wurde) über den "DIENST UND DAS LEBEN DER PRIESTER" (Kapitel 13). Dort steht folgendes: "Im Mysterium des eucharistischen Opfers, dessen Darbringung die vornehmliche Aufgabe des Priesters ist, wird beständig das Werk unserer Erlösung vollzogen (14); darum wird seine tägliche Feier dringend empfohlen; sie ist auch dann, wenn keine Gläubigen dabei sein können, ein Akt Christi und der Kirche (15)."


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Lesermeinungen

 Aventinus 3. April 2021 
 

Sancte Michael Archangele, defende nos in proelio

Vielleicht bereitet es Franziskus ja evtl. körperliche Schmerzen, diese vielen Stillen Messen in St. Peter in unmittelbarer Nachbarschaft zu seinem Santa Marta? Vor allem die am Altar des Erzengels Michael? Dieses Verbot von oberster Stelle ist eine weitere Ohrfeige für Papst Benedikt und sein Summorum pontificum von 2007. Vielleicht steht das Ganze auch im Zusammenhang mit 2. Thess. Kap.2 6f ? Mit dem Geheimnis der Gesetzlosigkeit, das schon am Werk ist, und daß das, was es noch aufhält, zuvor hinweggenommen werden muß? " ... divina virtute in infernum detrude. Amen."


0
 
 claude 30. März 2021 
 

Wie kann das Kreuzesopfer Christi jemals ein privater Akt sein? Zumal ...

...Christus dies für alle getan hat...

...die unblutige Erneuerung des Kreuzesopfer Christi ist immmer (!), bei der einezelnen Zelebration, für die Vielen, die es annehmen (leider nicht alle).

Öffentlicher könnte es gar nicht sein. Egal wieviel Leut dort sind mit ihren Körpern.

Mir scheint, man hat auch in hohen Kreisen jedes Verständnis für das Überirdische verloren.

Seien wir froh, dass uns Christus die Versicherung gegeben hat, dass "die Pforten der Hölle" sie (die Kirche) nicht überwinden werden.


5
 
 Cosmas 30. März 2021 
 

Die "Gemeinde" Ideologie ist in den Bischofsrängen offenbar angekommen.

Die nachkonziliare Gehirnwäsche hat gewirkt!


4
 
 Chris2 30. März 2021 
 

Eine Vergegenwärtigsetzung des Kreuzesopfers Christi,

aus der unermessliche Gnaden fließen. Nicht weniger ist jede einzelne Hl. Messe. Die Zahl der Messen ausgerechnet im Petersdom zu reduzieren, ist daher mindestens destruktiv (und wieso denke ich dabei nur an den Roman "Der letzte Papst"?). Hat da etwa jemand Angst vor der Anrufung des Hl. Erzengels Michael nach der stillen Hl. Messe? Wie auch immer: Fakt ist: Kaum wurde der Torwächter durch den obersten Verwalter des Königs abgezogen, krachen eigene Rammböcke von innen gegen die Eichenbalken. Es ist ein Drama wie damals auf dem See Genezareth...


4
 
 Robensl 30. März 2021 
 

Illegaler Machtmissbrauch

Ich las, dass das Staatssekretariat das gar nicht bestimmen darf. Aber Recht und Gesetz gilt ja seit mindestens einem Jahr nicht mehr, sondern nur noch das Recht des Stärkeren, halt auch in der Kirche. Der (nach Ansicht mancher) "gute" Zweck heiligt inzwischen alle Mittel.


8
 
 SalvatoreMio 30. März 2021 
 

Kardinal Sarah

Danke, Herr, für solche Rufer inmitten unfassbarer Verwirrung. Wir haben ja Priester, die den Einschub: "und bewahre uns vor Verwirrung und Sünde" gerne weglassen. Das Ergebnis ist Legion ...


8
 

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