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Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München

25. Juni 2025 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
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Mitglieder des BDKJ demonstrierten gemeinsam mit Linksradikalen gegen den Marsch für das Leben in München. Ein Pfarrer der Erzdiözese wehrt sich, indem er Geld, das für den BDKJ vorgesehen ist, einbehält.


München (kath.net/jg)
Ein Pfarrer des Erzbistums München-Freising hat gegen den Auftritt des regionalen BDKJ bei der Gegendemonstration gegen den Marsch für das Leben protestiert, berichtet Corrigenda. Konkreter Anlass ist der sogenannte „Pfarrcent“, den die Pfarreien jedes Jahr für die Jugendarbeit entrichten sollen. Die Gemeinden werden ersucht, jeweils fünf Cent pro Gemeindemitglied zu spenden. Die Hälfte geht an das jeweilige Dekanat, die andere Hälfte an den BDKJ.

Bodo Windolf, Pfarrer der Pfarrei Christus Erlöser in München hat in einem Brief vom 22. Juni an Kardinal Reinhard Marx, den Erzbischof von München und Freising, angekündigt, nur die Hälfte des „Pfarrcents“ zu überweisen, und zwar den Anteil für das Dekanat. Der Anteil für den BDKJ behalte er ein, schreibt Windolf in dem Corrigenda vorliegenden Brief.


Der BDKJ München-Freising sei gemeinsam mit „Pro Choice München“ und der Antifa München gegen den Marsch für das Leben aufgetreten. (Siehe Link) Beide der genannten Organisationen seien „extrem kirchenfeindlich“. Die Antifa sei teilweise gewaltbereit und beschimpfe die Kirche als „faschistische Organisation“ und präsentiere sich darüber hinaus „in Wort und Tat als staatsfeindlich“.

„Hier werden Menschen mit einer unliebsamen Meinung auf übelste Weise diffamiert. Aus meiner Sicht ist es zutiefst unchristliche Hetze, junge Familien mit ihren Kindern, Schwangere, Bischöfe, Priester, Ordensleute und gläubige Christen verschiedenster Konfessionen als Menschen mit rechtsradikaler Gesinnung zu denunzieren und in die Nazi-Ecke zu stecken“, schreibt Windolf wörtlich und verweist darauf, dass sich der Veranstalter des „Marsch für das Leben“ als überparteilich, unabhängig und nicht religiös gebunden versteht.

Im Gespräch mit Corrigenda erläutert Pfarrer Windolf seine Beweggründe. Der Lebensschutz sei „eine ganz klare Aufgabe der Kirche“, die ihm auch selbst am Herzen liege. Hier sei es notwendig und richtig, sich „gegen gesellschaftlichen Widerstand einzusetzen und Stellung zu beziehen“. Es fehlten ihm die Worte angesichts der Tatsache, „wie Lebensschützer bis in die Kirche hinein denunziert werden“. Das gehe gegen sein Gerechtigkeitsempfinden, sagt der Pfarrer.

Er erwarte sich, dass das Erzbistum mit den Verantwortlichen des BDKJ spreche und diese sich offiziell von ihrem Auftritt distanzieren.

Corrigenda hat das Erzbistum München um eine Stellungnahme zu dem Fall ersucht. Die Antwort: „Die Erzdiözese möchte sich zu diesem Thema nicht weiter äußern.“ Vertreter der Erzdiözese hätten ein Gespräch mit dem BDKJ München geführt, heißt es in der Stellungnahme.


Foto: © privat/Werner Schn.

 


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