
Christliches College klagt gegen US-Regierung26. April 2021 in Chronik, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Eine Antidiskriminierungsverordnung verlangt von Colleges, Männer die sich als Frauen fühlen, in Schlaf- und Sanitärbereiche für Frauen einzulassen. Das College of the Ozarks in Missouri klagt dagegen.
Washington D.C. (kath.net/jg)
Ein kleines christliches College im US-Bundesstaat Missouri klagt die US-Regierung wegen einer Verordnung, die dem College vorschreibt, Männer in Schlaf- und Sanitärräume für Frauen einzulassen.
Laut einem Bericht des Wirtschaftsmagazins Forbes hat das Department of Housing and Urban Development (HUD, Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung) im Februar eine Verordnung erlassen, die dem Schutz von LGBTQ-Personen vor Diskriminierung in Wohnbereichen dienen soll, die von der Bundesregierung finanziert werden. Dazu zählen auch die Wohnbereiche von Colleges. 
Mit der Verordnung hat das HUD eine Direktive von US-Präsident Biden umgesetzt. Eine konkrete Auswirkung für das College besteht darin, dass es Trans-Frauen, also Männer, die sich für Frauen halten, in jeder Hinsicht wie Frauen behandeln muss. Dazu zählt auch der Zugang zu den Schlafbereichen und Sanitärräumen der Frauen. Dagegen richtet sich die Klage des College of the Ozarks. Die Alliance Defending Freedom (ADF) unterstützt das College juristisch.
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