Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  4. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  5. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  6. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  7. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  8. „In seinem Pontifikat war Benedikt XVI. einer der größten Theologen auf der Cathedra Petri“
  9. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  10. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  11. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  12. Massive Mehrheit in Österreich sieht Leben mit Muslimen kritisch
  13. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  14. Die Lügen der österreichischen SPÖ-Frauen-Ministerin
  15. Pro-Life-Aktivistin soll vor Gericht gestellt werden - USA üben scharfe Kritik an Großbritannien

Kardinal Müller: „Die sogenannte Interkommunion zementiert die Kirchenspaltung“

14. Mai 2021 in Kommentar, 61 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Emeritierter Präfekt der Glaubenskongregation Gerhard Kardinal Müller zur Interkommunion: „Es geht hier nicht um die Ökumene, sondern um eine Provokation des Lehramtes der katholischen Kirche.“


Vatikan (kath.net) „Paradigmenwechsel ist ein schön klingendes Wort, das Gelehrsamkeit vortäuschen soll und auch dem Gefühl schmeichelt, auf der Höhe der Zeit zu stehen und sogar an der Spitze des Fortschritts zu marschieren. Es wird aber nur die Tatsache verschleiert, dass es hier nicht um die Ökumene geht, sondern um eine Provokation des Lehramtes der katholischen Kirche aufgrund einer Relativierung des katholischen Glaubens und des Wahrheitsanspruches der Offenbarung überhaupt.“ Das sagt der emeritierte Präfekt der Glaubenskongregation, Gerhard Kardinal Müller, in einer kath.net vorliegenden Stellungnahme.
 
Weiter führte er aus: Niemand könne „eigenmächtig und nach eigenem Gusto die Gegensätze zwischen evangelisch-protestantischem und katholischem Glaubensbekenntnis für nebensächlich erklären oder ignorieren. Das Gewissen des Katholiken erinnert ihn an die Wahrheiten der katholischen Glaubens- und Sittenlehre und es wäre missbraucht als Rechtfertigung, ihr zuwider zu reden und zu handeln. Für die katholische und auch orthodoxe Lehre gilt der Grundsatz, dass die kirchliche und die sakramental-eucharistische Gemeinschaft untrennbar ist.


Wer sich im Widerspruch zur katholischen Lehre und ihrer verbindlichen Auslegung durch das römische Lehramt (der Papst direkt oder mittelbar die Glaubenskongregation) verhält, ist nicht mehr katholisch. So sagt es auch das II. Vatikanische Konzil in der Dogmatischen Konstitution über die Kirche ‚Lumen gentium‘ Art. 18; 23.

Die sogenannte Interkommunion zementiert die Kirchenspaltung. Das Ziel ist hingegen die volle Gemeinschaft aller Christen in der Kirche, die vom Papst und den Bischöfen in Gemeinschaft mit ihm geleitet wird. Sie ist dagegen nicht – gegen den Willen Christi zur Einheit – eine Arbeitsgemeinschaft von sich widerstreitenden Bekenntnisgemeinschaften, die den Gegensatz in der Lehre durch den Schein von Einheit in einigen Sakramenten übertünchen.

Die Eucharistie ist das Sakrament der Einheit. Es kann nur ehrlich gefeiert werden, wenn es auch diejenige Einheit in Lehre, Sakramenten und apostolischer Verfassung bezeugt, die sie darstellt. Und sie ist Werkzeug dieser Einheit, nicht um ihren Bruch magisch und sentimental zu heilen, sondern um die sichtbare Einheit mit Christus und untereinander im Bekenntnis und Gnadenleben innerlich zu bewirken als dessen stetige Vertiefung.

Das ist gültige katholische Lehre, wenn auch unvermeidlich diejenigen, die dieses allen bekannte katholische Glaubensverständnis aussprechen, nun persönlich wieder einmal als erzkonservativ diskeditiert werden. Diese gebräuchliche Methode der Diffamierung der Person entlarvt aber nur eigene Schwäche in der sachlichen Argumentation.“

Archivfoto Kardinal Müller im Presseraum des Vatikans (c) Michael Hesemann


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  7. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Ermittlungen im Fall Orlandi offenbar an einem Wendepunkt
  10. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  11. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  12. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  13. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  14. Der Friede begann zu weinen. Weihnachten - die Gegenwart Gottes im verletzlichen Fleisch
  15. Die Lügen der österreichischen SPÖ-Frauen-Ministerin

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz