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Kardinal Müller: „Die sogenannte Interkommunion zementiert die Kirchenspaltung“

14. Mai 2021 in Kommentar, 61 Lesermeinungen
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Emeritierter Präfekt der Glaubenskongregation Gerhard Kardinal Müller zur Interkommunion: „Es geht hier nicht um die Ökumene, sondern um eine Provokation des Lehramtes der katholischen Kirche.“


Vatikan (kath.net) „Paradigmenwechsel ist ein schön klingendes Wort, das Gelehrsamkeit vortäuschen soll und auch dem Gefühl schmeichelt, auf der Höhe der Zeit zu stehen und sogar an der Spitze des Fortschritts zu marschieren. Es wird aber nur die Tatsache verschleiert, dass es hier nicht um die Ökumene geht, sondern um eine Provokation des Lehramtes der katholischen Kirche aufgrund einer Relativierung des katholischen Glaubens und des Wahrheitsanspruches der Offenbarung überhaupt.“ Das sagt der emeritierte Präfekt der Glaubenskongregation, Gerhard Kardinal Müller, in einer kath.net vorliegenden Stellungnahme.
 
Weiter führte er aus: Niemand könne „eigenmächtig und nach eigenem Gusto die Gegensätze zwischen evangelisch-protestantischem und katholischem Glaubensbekenntnis für nebensächlich erklären oder ignorieren. Das Gewissen des Katholiken erinnert ihn an die Wahrheiten der katholischen Glaubens- und Sittenlehre und es wäre missbraucht als Rechtfertigung, ihr zuwider zu reden und zu handeln. Für die katholische und auch orthodoxe Lehre gilt der Grundsatz, dass die kirchliche und die sakramental-eucharistische Gemeinschaft untrennbar ist.


Wer sich im Widerspruch zur katholischen Lehre und ihrer verbindlichen Auslegung durch das römische Lehramt (der Papst direkt oder mittelbar die Glaubenskongregation) verhält, ist nicht mehr katholisch. So sagt es auch das II. Vatikanische Konzil in der Dogmatischen Konstitution über die Kirche ‚Lumen gentium‘ Art. 18; 23.

Die sogenannte Interkommunion zementiert die Kirchenspaltung. Das Ziel ist hingegen die volle Gemeinschaft aller Christen in der Kirche, die vom Papst und den Bischöfen in Gemeinschaft mit ihm geleitet wird. Sie ist dagegen nicht – gegen den Willen Christi zur Einheit – eine Arbeitsgemeinschaft von sich widerstreitenden Bekenntnisgemeinschaften, die den Gegensatz in der Lehre durch den Schein von Einheit in einigen Sakramenten übertünchen.

Die Eucharistie ist das Sakrament der Einheit. Es kann nur ehrlich gefeiert werden, wenn es auch diejenige Einheit in Lehre, Sakramenten und apostolischer Verfassung bezeugt, die sie darstellt. Und sie ist Werkzeug dieser Einheit, nicht um ihren Bruch magisch und sentimental zu heilen, sondern um die sichtbare Einheit mit Christus und untereinander im Bekenntnis und Gnadenleben innerlich zu bewirken als dessen stetige Vertiefung.

Das ist gültige katholische Lehre, wenn auch unvermeidlich diejenigen, die dieses allen bekannte katholische Glaubensverständnis aussprechen, nun persönlich wieder einmal als erzkonservativ diskeditiert werden. Diese gebräuchliche Methode der Diffamierung der Person entlarvt aber nur eigene Schwäche in der sachlichen Argumentation.“

Archivfoto Kardinal Müller im Presseraum des Vatikans (c) Michael Hesemann


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Lesermeinungen

 lakota 23. Mai 2021 
 

@Bücherwurm

Ich habe gerade noch ein paar Kommentare u.a. auch Ihren gelesen und bin etwas verwirrt.
Wurde der von Ihnen kritisierte Post von @galil?a!
gelöscht?
Wenn ich richtig gelesen habe, hat nicht sie von evangelischen Christen als "Ungläubigen" gesprochen, sondern @berger.


0
 
 bücherwurm 18. Mai 2021 

@galiläa:

für Ihren Post, in welchem Sie evangelische Christen als "Ungläubige" bezeichnen, erhalten Sie eine Ermahnung von mir als einem der Moderatoren! Sie befinden sich mit dieser Behauptung nicht in Gemeinschaft mit unserer römisch-katholischen Kirche.


1
 
 SalvatoreMio 17. Mai 2021 
 

@hape: Herzlichen Dank! Jetzt geht es!


0
 
 SalvatoreMio 17. Mai 2021 
 

hape: "Link nicht gefunden" steht bei mir geschrieben!

@liebe Lisa: irgendetwas klappt da nicht! Auch ich war erfolglos.


0
 
 lesa 17. Mai 2021 

Liebe@salvatoreMio@lakote: Vielen Dank für die Rückmeldungen
Lieber@hape: Danke für den Link. Es ist mir noch nicht gelungen, ihn zu öffnen ...


2
 
 Ulrich Motte 17. Mai 2021 
 

Zeitzeuge: Herr Kardinal Müller

schrieb seine sehr calvinistisch-zwinglianisch scheinende Abendmahlstheorie weder als Schüler noch als Student...


0
 
 lakota 17. Mai 2021 
 

@Lesa

Herzlichen Dank für Ihren Kommentar an @physicus!

Eine wunderbare Erklärung, wie heute der Gewissensbegriff gesehen wird.


2
 
 SalvatoreMio 17. Mai 2021 
 

Alles ist gleich gültig, weil ich es für gültig halte?

@lesa: Danke! Glaubens- u. Gewissensbildung haben wir dringend nötig. Unsere Mitwelt ist aber ein "Selbstbedienungs-Billig-Laden" geworden: wechselnde Sexualpartner? Kein Problem! - Heute kath. Kirche, morgen eine andere - auch gut! (Meine Nachbarin wurde kath. durch die Eheschließung. Echte Konversion? Nein! Es lockte nur die Arbeitsstelle im kath. Seniorenheim! Als sie zu arbeiten aufhörte, wurde sie wieder evang.) Ist alles gleich gültig?! Wenn ich Christus liebe und sein Werk (er ist das Haupt der Kirche), wie kann ich dann die tiefen Wahrheiten dieser Kirche, wie galil?a! es tut, einfach für akademische, Spitzfindigkeiten halten? So akademisch sind sie gar nicht. Mit etwas Geschick erklärt, verstehen auch Kinder sie.


2
 
 laudeturJC 17. Mai 2021 

@galiläa

Wissen Sie was ein Troll ist und beabsichtigt? Ich glaube, Sie sind keiner. Bei Ihnen scheint es unabsichtlich zu sein...


3
 
 galil?a! 16. Mai 2021 
 

Ich persönlich bin da ganz bei meine lieben Bruder Bischof Georg Bätzing.

Er wirbt ja für eine Ökumene des Gewissens.

So spricht ja auch der Hl. Paulus: Jeder soll sich selbst prüfen; 1 Korither 11.28

Oder sollte ein Türsteher vor der Kirche die Menschen prüfen und ihr Herz kontrollieren?

Auch der Herr hat ja den Judas zugelassen obwohl er wusste was dieser vorhatte.

Wer die Heilige Kommunion würdig als Kind Gottes annimmt dem wird es Heil bringen.

Wichtig ist der Seelenzustand wie man hingeht, die Liebe zum Herrn.

Man denke nur wie viele aufgeschrieben haben als die Kirchen weg. Corona zu waren. Da wollte man sofort die Kirchen wieder offen sehen und jetzt will man einigen, die redlich zur Messe gehen wollen daran hintern quasi in den Lock down schicken.

Beten wir lieben den Rosenkranz damit wir alle die Messe würdig besuchen. Man sieht aber an dem einen Beispiel mit dem Kind das die Interkommunion doch auch friedensbringend sein kann bei den einfachen Gläubigen und das andere ist ein reiner Akademikerstreit der vor Ort niemanden interessiert.


1
 
 lesa 16. Mai 2021 

Das Gewissen ist wie eine Antenne auf die Wahrheit ausgerichtet

@physicus: Der Gewissensbegriff bedarf dringend der Klärung! „Das Gewissen ist in diesem Jahrhundert durch ein falsches Bild ersetzt worden ... Es ist das Recht auf Eigenwillen. Wenn die Menschen die Rechte des Gewissens verteidigen, dann meinen sie in gar keinem Sinn die Rechte des Schöpfers, noch auch die Verpflichtung des Geschöpfes Ihm gegenüber in Gedanken und in der Tat; sie verstehen darunter vielmehr das Recht, zu denken, zu sprechen, zu schreiben und zu handeln, wie es ihrem Urteil oder ihrer Laune passt...In diesem Zeitalter besteht bei einem großen Teil des Volkes das eigentliche Recht und die Freiheit des Gewissens darin, vom Gewissen zu dispensieren..." (j.H. Newman)
„Das Gewissen ist wie eine Antenne, die auf die Wahrheit ausgerichtet ist. Gemeint ist nicht eine unter vielen Wahrheiten, sondern die uns vom Schöpfer vorgegebene…Die Wahrheit ist vom Streit der Interpretationen unabhängig. Die Wahrheit ist etwas dem Erkenntnis- und Handlungssubjekt Vorgegebenes." (Menke)


4
 
 lesa 16. Mai 2021 

Den Leib Christi nicht unterscheiden entspricht einem Ungeist

@Franzfreund: Sie schildern da eine Realität, die einen Teil der Glaubensverdunstung darstellt und denselben immer mehr bewirkt. Schließlich den Abfall. Wenn alles, auch der Leib Christi und seine Identität gleich gültig behandelt wird, so ist eben alles gleichgültig. Die Geste der "Gastfreundschaft"
ist hier subjekiv gesetzt, wie so vieles in unserer Kirche, nicht vom Wort Christi her. Letzteres erübrigt sich dann ja, und die von ihm gegründete Kirche auch. Ständig geht man vom eigenen Gut-und Richtigmeinen aus anstatt von der geoffenbarten Wahrheit, wie sie der Heilige Geist überliefert hat. Das ist kein Christsein, sondern Eigenmächtigkeit und Manipulation. Dadurch wird die Kirche abgebaut, nicht aufgebaut. Anna Katharina Emmerick lässt grüßen.


3
 
 Franzfreund 16. Mai 2021 
 

Mal die Realität sehen hilft mehr als symbolische Akte

Die Realität der katholischen Kirche weltweit ist, daß quasi jeder der an einem Gottesdienst teilnimmt und das möchte die Kommunion erhält. Da Bedarf es keiner spektakulären Aktionen wie auf dem Kirchentag. Ehepaare die aus verschiedenen Konfessionen kommen, haben kein Problem katholische Priester oder evangelische Pastoren zu finden wo sie gemeinsam an der Eucharestie oder am Abendmahl teilnehmen können. Hier wird ein Problem aufgebaut, das zwar theologisch besteht, aber keinerlei praktische Relevanz in den Gemeinden hat.


0
 
 Zeitzeuge 16. Mai 2021 
 

Ergänzend im Link die Enzyklika "Mysterium fidei",

welche die verpflichtende kath. Glaubenslehre

darlegt unter Abgrenzung misslungener, damals

neuerer Auslegungsversuche, die

objektiv häretisch sind, damals wie heute!

www.vatican.va/content/paul-vi/de/encyclicals/documents/hf_p-vi_enc_03091965_mysterium.html


1
 
 Zeitzeuge 16. Mai 2021 
 

Verbindlich ist die Glaubenslehre der kath. Kirche und nicht private

Auslegungen von Theologen. Das weiss jeder gläubige
Katholik, auch Kardinal Müller!

Gewisse Aussagen von Kardinal Müller aus der Zeit
vor seiner Bestellung zum Leiter der GK wurden
damals von der Piusbruderschaft öffentlich
kritisiert, so auch die von "urmet" zitierte
Stelle, die in der Tat die kath. Doktrin nicht
eindeutig wiedergibt.

Im Link ein Interview von Kardinal Müller, in
dem er diese Aussage unter Hinweis auf die
Enzyklika "Mysterium fidei" quasi richtigstellt,
in dem er den kath. Glauben an die Transsubstantiation korrekt darstellt unter
Abgrenzung vom Luthertum!

Im Interview unter der Frage

"A proposito di ecclesialogia"

Das ist der verpflichtende kath. Glaube -
auch für "urmet"!

www.lanuovabq.it/it/mueller-i-veri-nemici-del-papa-sono-i-cortigiani


1
 
 urmet 15. Mai 2021 
 

@bernhard_k

Sehr interessant ist in diesem Zusammenhang das, was damal Professor Ludwig Müller schrieb:

„In Wirklichkeit bedeuten Leib und Blut Christi nicht die materiellen Bestandteile des Menschen Jesus während seiner Lebenszeit oder in der verklärten Leiblichkeit. Leib und Blut bedeuten hier vielmehr Gegenwart Christi im Zeichen des Mediums von Brot und Wein.“ (….) Wir haben „jetzt Gemeinschaft mit Jesus Christus, vermittelt durch das Essen und Trinken des Brotes und des Weines. Schon allein im zwischenmenschlichen Bereich vermag etwa ein Brief die Freundschaft zwischen Menschen darzustellen und beim Empfänger sozusagen die Zuneigung des Adressaten zu veranschaulichen und zu verleiblichen“

In: "Die Messe-Quelle christlichen Lebens", Augsburg, St. Ulrich Verlag, 2002, S. 139f


2
 
 Zeitzeuge 15. Mai 2021 
 

Liebe SalvatoreMio,

herzlichen Dank für die Segenswünsche!

Im Link eine größere Anzahl wichtiger

theologischer Texte von

Prof. Dr. Johannes Stöhr,

der seit Jahrzehnten als unermüdlicher Verteidiger

der kath. Glaubens- und Sittenlehre bekannt ist



und mittlerweile im 91. Lebensjahr steht.


Ich wünsche ggfls. gute Lesefrüchte und Ihnen

und allen hier einen gesegneten Sonntag

"Exaudi DOMINE"!

www.teol.de/pdf-texte.html


2
 
 ThomasR 15. Mai 2021 
 

Ökumene ist trotzdem sehr wichtig im Lebensschutz

schließlich in Deutschland werden jährlich um 100 TSD ungeborene Kinder getötet

Mit Lebensschutz möchte niemand den schwangeren Frauen ihre Freiheit zu nehmen bzw. beschränken sondern lediglich helfen eine Entscheidung zu eigenen Gunsten, zu Gunsten der ungeborenen Kindern und zu Gunsten der Kirche und der Gesellschaft zu treffen.

Die Gelder der Kirche in zweistelligen Millonenhöhe die in die ÖKT und in die Synode fließen sind drigendst gefragt bei der Einrichtung der Plätze für ungewollt schwanger gewordene Frauen in den Frauenhäusern (über Einrichtung der Plätze für ungewollt schwanger gewordene Frauen in den Frauenhäusern wird das menschliche Leben gerettet)
Statt Beleidigungen und Interkommunion - Auftritt von Frau Dr.Käßmann in der Münchner Frauenkirche auf die Einladung der Amtskirche war beleidigend für die meisten Münchner Katholiken- vielleicht doch ein Hüpfenkurs zusammen mit den Reformierten (hält fit s. Link) und die übrig geblieben Gelder sollen tatsächlich für das Leben

www.youtube.com/watch?v=MG1Dxo9qHc4


3
 
 SalvatoreMio 15. Mai 2021 
 

Ungläubige am Katzentisch?

@berger: Ihr Denken ist schlimm! Bitte bedenken Sie: "Ungläubige" können noch große Heilige werden! Und niemand, auch Sie nicht, hat schon seinen Pilgerlauf auf der Erde bestanden, sondern kann noch sehr tief fallen! "Hochmut kommt vor dem Fall".


5
 
 SalvatoreMio 15. Mai 2021 
 

Theologische Schätze

Lieber @Zeitzeuge! Von Prälat May hatte ich bislang nichts gehört! Ich staune, was Sie uns da immer "an Land ziehen"! Herzlichen Dank! Jetzt muss ich mir doch manches kopieren und in Ruhe lesen. Ihrer Familie Gottes Kraft und Segen!


4
 
 Zeitzeuge 15. Mai 2021 
 

Lieber hape und andere Interessierte:

im Link zum Thema "Cupich & Co." ein ganz neues

Statement von Kardinal Müller!

twitter.com/RaymondArroyo/status/1393264446257221632


3
 
 bernhard_k 15. Mai 2021 
 

@Ulrich Motte

Bitte googeln Sie:

"DDDr. Peter Egger Eucharistische Wunder"

Dann kommen Sie zu einem hervorragenden YouTube-Video, das die sog. "Transsubstantiation" perfekt erklärt. Zudem - und das ist die Top-Sensation - ist diese Transsubstantiation in der Hl. Kath. Eucharistie auch naturwissenschaftlich bewiesen!

Wer begreift, dass Jesus absolut REAL gegenwärtig ist in der Hl. Eucharistie, konvertiert zum kath. Glauben!

Leider gibt es auch Katholiken, sogar Priester, die dieses Wunder nicht annehmen wollen, auch für diese ist obiges Video.


4
 
 Zeitzeuge 15. Mai 2021 
 

Sehr geehrter discipulus,

danke für Ihre Antwort!

Es ist eine originäre Pflicht der Bischöfe, nur

in jeder Hinsicht rechtgläubigen Theologen die

missio canonica zu erteilen bzw. dem Vatikan

für das "Nihil obstat" vorzuschlagen.

Diese Pflicht wird aber seit Jahrzehnten gröblich

vernachlässigt, so daß rechtgläubige Theologen

derzeit nur "Nischenplätze" an den

Staatsfakultäten und auch an den kirchlichen

Privat-Hochschulen (z.B. Linz, St. Georgen)

haben, vielleicht gibt uns die neue, von Kardinal

Woelki begründete theol. Hochschule etwas Hoffnung

auf Besserung, abwarten!

Hier bei kath.net ist aber grundsätzlich ein

theol.-wissenschaftl. Diskurs möglich, dafür

sind wir dankbar!

Im Link ein 30 Jahre alter Aufsatz des bei

den älteren hier unvergessenen Moraltheologen

und Sozialethikers Prof.Dr. Gustav Ermecke.

Dieser Aufsatz hat nicht an Aktualität verloren,

ich wünsche ggfls. gute Lesefrüchte!

mthz.ub.uni-muenchen.de/MThZ/article/view/1981H3S194-205/4429


4
 
 SalvatoreMio 15. Mai 2021 
 

Lutherische Lehre ...

Sehr geehrter@ Herr Ulrich Motte: ja, in der lutherischen Kirche. Vielleicht hat sie ihren Glaubenkodex inzwischen revidiert. Das werde ich studieren. Dennoch ist der Priester, der in der direkten Nachfolge der Apostel steht und von Rom autorisiert ist, Voraussetzung für das Mysterium am Altar, damit die Worte: "Dies ist mein Leib ..." Wirklichkeit werden.


6
 
 SalvatoreMio 15. Mai 2021 
 

Die hl. Schrift und die Führung der Kirche durch den hl. Geist

@Lieber galil?a! Ein paar Gedanken zu Ihnen: Christi Kirche hat 2000 Jahre auf dem Buckel und viele Probleme meistern müssen; selbst Bischöfe erlitten für die Glaubenswahrheit und Einheit Verbannung, und wie! Seit der Abspaltung durch M. Luther sind gut 300 christl. Glaubensgemeinschaften entstanden, z. T. abstruse Sekten, die einem die Haare zu Berge stehen lassen! Aus der Hl. Schrift kann man alles Mögliche herauslesen; daher auch die vielen Abspaltungen. Wer die Kirche wirklich liebt, muss sich auch mit ihrer Führung im Hl. Geist während der 2 Jahrtausende beschäftigen! - Als ich kath. wurde, begriff ich nicht das "Getue" der Leute bzgl. der Muttergottes, aber im Gebet und im Lesen entdecke ich immer besser den wunderbaren Glaubensschatz der Kirche! - Da Sie ihr Kind gewiss sehr lieben, kann Ihnen nur angeraten sein, ihm soviel wie möglich davon mit auf den Weg zu geben. Ihnen einen gesegneten Erstkommuniontag!


5
 
 Herbstlicht 15. Mai 2021 
 

@galil?a!

Wenn dieses evangelische Kind ein Freund Ihres Sohnes ist, dann laden Sie es doch einfach ein und nehmen Sie es zu sich in die Kirchenbank, um das Geschehen zu verfolgen?.
Dann fühlt es sich dazugehörend und nicht ausgeschlossen.
Und vielleicht beeindruckt ihn die Intensität der Kommunionfeier so sehr, dass etwas ihn ihm angestßen wird.


7
 
 discipulus 15. Mai 2021 
 

Werter Zeitzeuge,

das haben Sie sehr schön formuliert: "Uns fehlen heute gläubige, knieende Fachtheologen!"

In diesem Sinne möchte ich folgende Worte nur als Verdeutlichung des "fehlen" verstanden wissen, nicht als Kritik an Ihren Worten: wo gibt es denn noch Raum für "gläubige, knieende Fachtheologen"? In der akademischen Welt wird jeder, der "knieend", also in Ehrfurcht vor Gott und in Übereinstimmung mit der kirchlichen Lehre Theologie betreiben will, gnadenlos weggebissen. Und in Kreisen wie hier im Forum bläst jedem, der auch wirklich "Fachtheologie" betreiben will, der also kritisch Argumente prüft und abwägt, der nicht nur schwarz und weiß, sondern auch Zwischentöne kennt, der die Lehre der Kirche in philosophischer, heute verständlicher Sprache ausdrücken will, oftmals ein sehr heftiger Wind entgegen. Wo also haben solche "knieenden Fachtheologen" überhaupt noch Raum?


3
 
 Ulrich Motte 15. Mai 2021 
 

Salvatore Mio -Lutherische Abendmahlslehre

Wurden Sie in einer lutherischen Kirche konfirmiert? Oder in einer bekenntnisunierten oder reformierten Landeskirche? Sowenig- siehe unten Beitrag (wohl) eines Katholiken - alle katholischen Priester die Realpräsenzlehre teilen, so wenig mag das im Luthertum gelten. Die offizielle lutherische Lehre bejaht jedenfalls die Realpräsenz.


1
 
 Zeitzeuge 15. Mai 2021 
 

Ergänzend noch eine Predigt zum Thema von

Prälat Prof. Dr. Georg May!

Seine Website

glaubenswahrheit.org

ist für alle am unverkürzten katholischen

Glauben inkl. der damit untrennbar verbundenen

Morallehre eine wahre, geistliche Schatzkammer!

Prof.Dr. May ist ein Vorzeigebeispiel

für Wissenschaft und Frömmigkeit, oder, wie

der Dogmatiker Leo Kardinal Scheffczyk sagte

für die gläubige katholische Vernunft.

Uns fehlen heute gläubige, knieende Fachtheologen!

www.glaubenswahrheit.org/predigten/reihen/199402/19940424/


6
 
 Zeitzeuge 15. Mai 2021 
 

Zur Vertiefung für alle Interessierten im Link

der Artikel über die katholische Meßopferlehre

aus der kathpedia mit vielen weiterführenden

Links!

www.kathpedia.com/index.php?title=Heilige_Messe


8
 
 SalvatoreMio 15. Mai 2021 
 

Luth. Abendmahl - Realpräsenz ja oder nein?

@Ulrich Motte: ich wurde konfirmiert und habe gelernt: wer zum Abendmahl hinzutritt und unter den Gestalten von Brot/+Wein Christus empfangen möchte, dem schenkt Christus sich GEISTIGERWEISE! Das Brot bleibt Brot, der Wein bleibt Wein. Darum kann man auch Brot und Wein hinterher für andere Zwecke verwenden. - Nach kath. Verständnis gehört zur wirklichen Wandlung von Brot und Wein noch wesentlich, dass der Priester in der apostolischen Sukzession steht.


7
 
 ThomasR 15. Mai 2021 
 

ÖKT 2010* in München löste eine Welle von Entfremdung und

motivierte viele Gläubigen die Kirche zu verlassen.

Die Anzahl der Katholiken, die nach 2010 ausgetreten sind ist auch eindeutig egstiegen

Noch nie war Kluft zwischen evengelischen und katholischen Christen so tief, als nach der Predigt von Dr. Margot KÄßmann in der Münchner Frauenkirche, wo Frau Dr. Käßmann nicht eingedrungen sondern eingeladen wurde. Die Kanzel in der Frauenkirche wurde Frau Dr. Margot KÄßmann von der Amtskriche zur Verfügung gestellt.
Nach dem Auftritt der Dame, hat sich auch niemand von der Amtskriche bei dem Kirchenvolk entschulidigt (so ist also angeblich in Ordnung)

www.youtube.com/watch?v=vx1QZzQh_dM


2
 
 SalvatoreMio 15. Mai 2021 
 

Zwei wesentliche Dinge:

Unsere kath. Glaubenslehre ist ein ganz hohes Gut, das Orientierung gibt und Halt; für die wir nicht dankbar genug sein können. Wir erleben seit geraumer Zeit, wie unsere Glaubensgemeinschaft verkommt, weil sie spärlich daraus schöpft. Das ist aber nur die eine Seite! - Die andere ist die persönliche Frömmigkeit: es gibt evang. Christen, die trotz eingeschränkter Glaubenslehre eine tiefe, ehrliche Frömmigkeit leben und bei ihrem Abendmahl Christus bitten, er möge in ihr Herz kommen.- Es gibt Katholiken, die zur Eucharistiefeier erscheinen und doch nicht glauben, dass das Stückchen Brot der Herr selber ist, aber sie empfangen es halt, um nicht aus dem Rahmen zu fallen! - Wenn nun Christus uns fragen würde: "Und wer von den beiden hat mein Wohlgefallen gefunden?" Wie würden wir antworten müssen?


7
 
 SalvatoreMio 15. Mai 2021 
 

"Kirchengemeinschaft" heute: da stimmt vieles nicht!

@Gewitterwolke und andere: gestern in der Abendmesse wurde ein Kind getauft, ca. 7 Jahre alt; ein würdiger Ablauf, und doch: immer öfter habe ich ein Empfinden von Isolation in der Gemeinschaft. Warum? Da erscheinen Personen, an deren Gehabe man spürt: sie kommen nicht wegen Christus, der sich uns schenken will; sie nehmen an einem netten Familienereignis teil. Es klingt überheblich von mir, aber alles in mir sagt: wir sind nicht eins, nicht konzentriert auf unseren Gastgeber, auf das "bei Christus sein wollen". Und so fühle ich mich einsam zwischen anderen; es fehlt vor allem an Gebetsatmosphäre. - Oder vor einigen Jahren die Erstkommunionfeier eines Nachbarkindes: ich fragte das Mädchen, wie der Tag denn gewesen sei. Eine ihrer Äußerungen: "Wir haben da auch ein Stück Brot zu essen gekriegt".


7
 
 Ulrich Motte 15. Mai 2021 
 

Lämmchen /Hape

Lämmchen: Ich habe - anders als Sie behaupten- nicht gesagt, daß Katholiken und Lutheraner dasselbe Verständnis von Realpräsenz haben, sondern beide Realpräsenz bejahen. Juristen wissen, daß Deutschland und England den Rechtsstaat bejahen, aber nicht dasselbe Verständnis davon haben. Lutheraner lehren (wohl), daß die Realpräsenz nur während der Abendmahlsfeier gegeben ist, lehnen im übrigen ja etwa auch die katholische Wandlungslehre zur Realpräsenz ab.
Hape: Mangelndes persönliches Interesse an der katholischen Abendmahlszulassung, bedeutet logischerweise nicht mangelndes Interesse an der Frage, was unter kirchlicher Einheit zu verstehen ist und im Katholizismus verwirklicht ist, und auch nicht mangelndes Interesse am evangelischem Abendmahlsverständnis und Wissen von Katholiken davon. Aus dieser Interessenlage äußerte ich mich zwar nicht zur Kommunionszulassung, sondern ("nur") zu Einheit und zum Abendmahl. Habe ich Ihre Frage beantwortet?


1
 
 wedlerg 14. Mai 2021 
 

@Ulrich Motte: scharfsinniger Ansatz

Ihre Frage nach den "Bekenntnisgemeinschaften" ist wohlberechnet und vielleicht sogar berechtigt, wenn man sieht, wer sich in diesen Tagen als "katholisch" bezeichnet. Viele konservative Freikirchen geben ein gläubigeres Bild ab.

Allerdings bleibt natürlich ein großes "Aber". Denn eines bieten die protestantischen "Kirchen" allesamt nicht: eine "Kirche", eine Kirche als Sakrament, als Leib Christi, organisch gegliedertes Gottesvolk bzw. Gesamtheit der Glieder am Mystischen Leibe Christi.

Es ist die Tragik der protestantischen Geschichte, dass aus politischen wie auch verfehlt-theologischen Überlegungen das grundlegende Verständnis der Kirche aufgegeben hat und durch Gemeinden und Bekenntnisgemeinschaften ersetzt hat. Daher rühren die fehlende Akzeptanz der Eucharistie und der anderen Sakramente (außer der Taufe) und daher wird es sehr schwer auf ökumenischem Weg zu einer Einheit zu kommen.


7
 
 wedlerg 14. Mai 2021 
 

@galil?a! : seltsame Posts

Ganz im Ernst. Glauben Sie wirklich, was Sie da schreiben? Oder wollen Sie mit diesem Fall gezielt provozieren?

Natürlich kann der kleine Freund ihres Sohnes gerne zur Kommunion gehen. Alle sind eingeladen. Allerdings nicht deswegen, weil sie Freunde ihres Sohnes sind, sondern, weil die Evangelisierung sich prinzipiell an alle richtet. Gehen Sie zu den Eltern des Kindes. Werben Sie für den Kommunionempfang, indem Sie für eine Konversion zur kath. Kirche werben. Es liegt an Ihnen!

Wenn Sie allerdings meinen, dass es nur darum geht, dass Kinder gemeinsam ein kleines Fest feiern, beidem keiner ausgeschlossen werden soll, wäre es vielleicht besser, sie nehmen selbst etwas Nachhilfe bei einem Katecheten. Dann werden Sie die Kommunion ihres Sohnes besser verstehen lernen.


10
 
 galil?a! 14. Mai 2021 
 

Matt 18.1-11 sollte man lesen: Gute Nachrichten für alle: Das Kind

mit den Eltern darf ganz normal mit den anderen Kindern zur Erstkommunion mitkommen alles andere wird der Familie überlassen, sie kann auch nur ganz normal beiwohnen es braucht sich also niemand aufregen.

Wir sollen diese Diskussion mit aller Vorsicht verlassen liest man doch mache zu harte Kommentare hier zu einem Kind u. da fällt mir doch das warnende Wort des Herrn ein:

Hütet euch davor, einen von diesen Kleinen zu verachten! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen Vaters.

So wissen wir ja, dass alle diese Kleinen einen Schutzengel haben vor dem Angesicht des Herrn steht, da sollten wir uns schon vorsehen bei diesem Wort, daher sollten wir uns an Kindern nicht stoßen. Vielleicht ist hier wirklich der falsche Platz für mich und ich gebe solche Diskussionen auf um nicht euch u. mich in Gefahr zu bringen:

Engel Gottes,
mein Beschützer,
Gott hat dich gesandt, mich zu begleiten.
Erleuchte, beschütze, leite und führe mich.
Amen.


0
 
 Zeitzeuge 14. Mai 2021 
 

Liebe lesa,

danke für Ihre Replik!

Die sog. "Interkommunion" ist ein Ausdruck

des unkatholischen Relativismus, auch Papst

JohannesPaul II. verurteilte diese Scheineinheit

ohne Wahrheit, vgl. Link!

Wir haben vor dem Konzil für die Wiedervereinigung

im Glauben gebetet und niemand, auch kein

Theologe kann beweisen, daß dieses falsch war.

Es gibt keine Einheit ohne Wahrheit, das sollten

doch die kath. Bischöfe wissen, oder träumen diese

von einer "versöhnten Verschiedenheit"?

Das wäre aber nicht katholisch, sondern

hegelianisch! "Menschenmachwerkkirche" nannte

die sel. A.K. Emmerick dieses Konstrukt!


Ich wünsche eine gesegnete, gute Nacht!

www.kathpedia.com/index.php?title=Apostolischer_Brief_an_alle_deutschen_Kardin%C3%A4le_vom_22._Februar_2001


5
 
 ThomasR 14. Mai 2021 
 

@Ottokar

Kardinal Döpfner (R.I.P.) vertraue ich kein Wort- der Mann bediente sich nachweislich Manipulationen um eigene Ziele u.A. eine andere angeblich bessere Kirche einzurichten und antropozentrische Ansätze umzusetzen.
Priesterseminar in Freising wurde angeblich nicht auf seine Anweisung (wegen möglichen Widerstandes gegen antropozentrischen Ideen des Kardinals) liquidiert sondern ausgerechnet Freistaat Bayern stellte ertsmals von sich selbst noch während des letzten Konzils einen Antrag in Rom die Theologische Fachhochschule in Freising aufzulösen,
So sind jegliche Umfragen im Auftrag des Kardinals Döpfner für mich nicht objektiv. Erstmal die Frage ob überhaupt so eine Umfrage nachweislich gegeben hat, oder war die Umfrag soweit anonym daß es keine Belege gibt bzw. nie gegeben hat


1
 
 lesa 14. Mai 2021 

Gewährleistung der lebenspendenden Wahrheit

Lieber@Zeitzeuge: Danke für Ihren Kommentar und für den Link.
Der Wahrheit treu bleiben ist wohl der größte Dienst an der Ökumene, so sehr die Einheit das herzensanliegen des Herrn ist. In unserer Zeit ist es erwiesenermaßen besonders gefährlich, dass alles gleichgültig wird und Verwischungen und Vermischungen die allgemeine Verflachung fördern und das Glaubensbewusstsein schwächen hin zu einer Banalisierung. Es ist zu fürchten, dass keine Vertiefung der eucharistischen Frömmigkeit sich entwickeln würde durch die Interkommunion. Es gibt andere Möglichkeiten, die Einheit zu fördern.
"Die Kirche ist ganz aus dem Heiligen Geist, sie hat aber eine Struktur, die Apostolische Sukzession, der die Verantwortung obliegt, zu gewährleisten, daß die Kirche in der von Christus geschenkten Wahrheit bleibt, aus der auch die Fähigkeit zur Liebe kommt." (Benedikt XVI.)


6
 
 galil?a! 14. Mai 2021 
 

Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte 3 und sagte:

Amen, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Himmelreich hineinkommen. 4 Wer sich so klein macht wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte. 5 Und wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf.

Kinder denken nicht in solch hohe theologischen Höhen. Vielleicht müssen wir ihnen wie der Herr sagt wieder ähnlicher werden.

Lieber hape beim Beten im Gotteslob fiel mir auf S 344 folgende Stelle vom Kirchenlehrer Basilius auf:

"Der Heilige Geist versetzt in das Paradies zurück führt zum Himmelreich und zur Annahme an Kindes Statt." Sehen sie das Hl. Geist ist der Torwächter.

Wir brauchen eine treuen und der Einfalt gemäßen Glauben an Gott keinen hochstechenden komplexen. Vielleicht sollten wir die Erstkommunion auch als Bild d. Himmels betrachten und uns diesen Kindern ähnlich machen.

Gerade wenn der Herr mit Amen beginnt, gibt er damit zu erkennen, dass wir uns dies besonders zu Herzen nehmen müssen.


0
 
 phillip 14. Mai 2021 
 

Buntfleck, bei dem, den Sie kritisieren ist scheint das Licht bereits erloschen.


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 phillip 14. Mai 2021 
 

Manchmal geht die Theologie an einfachen Dingen, ...

... die im Leben passieren einfach vorbei man sollte vor Ort sehen, was für Probleme vorliegen, schreibt ein Poster zur gegenständlichen Thematik. Wenn ich mir so seine Postings ins Gedächtnis rufe, so muss ich eingedenk dessen seinen Spruch wie folgt abändern: Sehr oft gehen einfache Dinge und Probleme an der Theologie vorbei und passieren ganz einfach.


1
 
 Chris2 14. Mai 2021 
 

@berger

Sie verwechseln da etwas. "Ungläubige" ist ein in einer anderen Religion üblicher Begriff. Und dort landet man als "Ungläubiger" im Zweifelsfall nicht nur am "Katzentisch", sondern steht womöglich gar vorzeitig seinem Schöpfer gegenüber...


2
 
 Zeitzeuge 14. Mai 2021 
 

Lieber hape,

danke für Ihre Antwort!

Das Thema ist theologisch betrachtet so eindeutig

geklärt, daß ich mir nutzlose Diskussionen mit

einigen Foristen hier erspare, wenigstens bei

getauften Katholiken sollte der sensus catholicus

im Erwachsenenalter doktrinär korrekt ausgeprägt

sein, wenn sie hier theologisch fundiert mit

diskutieren wollen!



Daher lieber einen Exkurs für Sie und andere

Interessenten:

Im Link ein wichtiger Bericht über die

Hintergründe des Schreibens von Kard. Ladaria SJ

an die US-Bischöfe wegen der Kommunionspendung

an Mr. Biden, Mrs. Pelosi & Co. aus dem

ncregister (E. Pentin). Auf der Seite auch

noch andere wichtige Hintergrundberichte!

Im Gebet verbunden, Ihr Zeitzeuge

www.ncregister.com/news/cardinals-cupich-and-tobin-met-with-cdf-prefect-in-late-april


4
 
 Lämmchen 14. Mai 2021 
 

@Ulrich Motteq

weil die Lutheraner also (angeblich) das gleiche Verständnis der Realpräsenz haben, wie wir Katholiken, haben sie kein Problem, nach dem Abendmahlsgottesdienst (der in Ba-Wü normalerweise nur 1x im Monat stattfindet) die Reste des Weines in den Abguss zu kippen und die Hostien wieder zurück in die Aufbewahrungsbox zu geben....


8
 
 Ulrich Motte 14. Mai 2021 
 

Maranatha

Der Lutheranismus und Teile des Anglikanismus vertreten wie der Katholizismus die Lehre von der Realpräsenz, was sonstige erhebliche Unterschiede zum Katholizismus im Abendmahlsverständnis aber nicht ausschließt.


1
 
 galil?a! 14. Mai 2021 
 

Warum spricht dann der Herr:

Mt 19,14 Doch Jesus sagte: Lasst die Kinder und hindert sie nicht, zu mir zu kommen! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich.

Mk 10,14 Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn solchen wie ihnen gehört das Reich Gottes.

Lk 18,16 Jesus aber rief die Kinder zu sich und sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran! Denn solchen wie ihnen gehört das Reich Gottes.

Der geehrte Bischof Bätzing steht mir leider nicht zur Verfügung um bei ihm anzufragen, ich werde einfach unsern Priester fragen, ob das Kind bei der Erstkommunion mitmachen darf!

Ich glaube nicht, dass das Gewissen des Kindes dadurch belastet wird!


9
 
 berger 14. Mai 2021 
 

@galil?a!

Ungläubige speisen nun mal am Katzentisch!


4
 
 maran atha 14. Mai 2021 
 

@galil?a!

Soweit ich informiert bin, ist bei den evangelischen Christen das Abendmahl lediglich eine Erinnerung an den Tod und die Auferstehung Christi, während Katholiken an die Realpräsenz in der Eucharistie glauben und aufgrund dieses eklatanten Unterschieds im Glauben, versteht es sich von selbst, dass man das evangelische Kind zur heiligen katholischen Kommunion nicht zulassen kann. Es geht hier nicht um die Belange und Wünsche des Kindes, sondern um den Glauben ganz konkret. Hier müssen die Eltern es ihrem Kind liebevoll erklären!


11
 
 physicus 14. Mai 2021 
 

Das Gewissen

Bischof Bätzing will den Kommunionempfang der persönlichen Gewissensentscheidung überlassen. Er übersieht dabei u.a., dass es einen eklatanten Mangel an Gewissensbildung und an Glaubenswissen bei deutschen Katholiken gibt. Damit wird der Maßstab "Gewissen" hinfällig und läuft nur darauf hinaus, ob man sich damit wohlfühlt.

Wenn das sogar schon für Katholiken gilt (mit Verlaub, ein Beispiel hat hier @galil?a! gegeben), wieviel mehr für Nichtkatholiken?

Die Anfrage von @galil?a! kann man getrost an Bischof Bätzing weiterleiten: Soll es der Gewissensentscheidung von evangelischen Eltern überlassen sein, ob ihr nichtkatholisches Kind zur Erstkommunion darf?


8
 
 bernhard_k 14. Mai 2021 
 

Die Unterschiede sind fundamental:

Protestantisches Abendmahl: =Fernbeziehung mit Jesus

Kath. Hl. Eucharistie: =echte/unmittelbare Beziehung mit Jesus (Transsubstantiation).

Wenn Protestanten diesen Unterschied wirklich erkennen, fällt es ihnen leicht zu konvertieren ... beten wir dafür!!!


8
 
 bernhard_k 14. Mai 2021 
 

Logisch geht das nicht...

Im Sport werden die Disziplinen auch nicht durchgemischt.
Oder ist ein Langläufer schon mal die Streif hinunter gefahren??
Oder ein Radfahrer auf dem Formel 1-Kurs??


5
 
 Ulrich Motte 14. Mai 2021 
 

Galilal/Ottokar

Um Mißverständnisse auszuschließen: Mir ist es völlig egal, wer an der (katholischen) Kommunion teilnehmen darf. Auch als Kathnetleser und als Leser ihrer Beiträge und aus Gesprächen mit Katholiken frage (!) ich mich allerdings, ob nicht die katholische Kirche (ihre Bischöfe, Priester, Mitglieder) das sind, was Herr Kardinal Müller (keinerlei Kritik an dieser seiner Äußerung !) ablehnt: "eine Arbeitsgemeinschaft von sich widerstreitenden Bekenntnisgemeinschaften", auch wenn die Anhänger von solchen Bekenntnissen (theologischen Ansichten) sich nur teils in Bekenntnisgemeinschaften organisieren, etwa "Forum Deutscher Katholiken" oder "Wisiki"?


3
 
 ottokar 14. Mai 2021 
 

Lieber galil?a

So einfach lässt sich Ihr Problem(?)nicht lösen.
1.Bei den Protestanten findet die Konfirmation einige Jahre später statt, als die Erstkommunion bei den Katholiken. Der Schüler hat also sein Abendmahl vor sich und wird darauf vorbereitet werden.Man kann ihm sagen, dass er seine eigene "Erstkommunion- Feier" haben wird, an der die anderen Mitschüler auch nicht teilnehmen werden.
Aber: Das evangelische Kind ist wohl getauft und somit "gleichwertig" mit einem katholisch getauften Kind.Hat es nun teilgenommen am katholischen Religionsunterricht , an der Beicht- und Kommunionvorbereitung und möchte er selbst gerne teilnehmen an der Erstkommunion der Mitschüler, dann ist an seiner Teilnahme nichts einzuwenden.
Unvorbereitet, nur aus "Mitleid", weil er nicht dabei sein kann, den Schüler mit den anderen Mitschülern zusammen an der Erstkommunion teilnehmen lassen, das widerspricht der Heiligkeit des Sakramentes.
Wenn es sich um eine Sportveranstaltung handeln würde, dann natürlich ja.


9
 
 Gewitterwolke 14. Mai 2021 
 

galil?a!

Viele Erstkommunionkinder wissen leider nicht mehr dass sie bei der 1. Hl. Kommunion den Leib Christi empfangen. Und warum wissen sie das nicht mehr? Weil es ihnen in der Vorbereitung nicht gesagt wird. Es wird meistens nur noch vom heiligen Brot gesprochen. Die Feier der Erstkommunion ist für viele nur noch ein Kinderfest. Dass man ein einzelnes Kind von einem Kinderfest nicht ausschließen kann ist klar. Bei der Erstkommunion geht es aber um viel mehr!!!!!!


18
 
 wedlerg 14. Mai 2021 
 

Der ökumenische Kirchentagsgottesdienst gestern...

...bot ein trauriges Bild.

Die Band, die 2/3 des "Gottesdienstes" bestritt, war ergraut, trug LIeder im Stile Udo Jürgens vor und die Pfarrerin betonte jeden Satz so extravagant gutmenschlich, dass man Mitleid haben konnte. Einleitung: "Gott, die Du Mutter und Vater bist"... danach ein paar Stimmen unterschiedlicher Vielfalt und viel Betroffenheit. Es wirkte wie eine Harlekinade. Keine Liturgie, keine ernsthaften Texte, immerhin auch kein"Abendmahl" (das hätte der orthodoxe Preister vermutlich nciht mitgemacht).

Kurz: eine Harlekinade auf einem frankfurter Hochhaus. Wenn so die Zukunft der synodalen in D ausschaut, kommt da keiner mehr. Geradezu abschreckend für Gläubige und Interessierte!


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 topi 14. Mai 2021 

Gretchenfrage ...

Und was jetzt?


2
 
 galil?a! 14. Mai 2021 
 

Interessant ein Thema mit dem ich mich gerade selbst beschäftigen muss

Das schöne mein Sohn kommt bald zur Erstkommunion.

In der Schule gibt es nur ein Kind das evangelisch ist. Ich finde es nicht gut, wenn dieses eine Kind nicht gemeinsam mit seinen Freunden die Erstkommunion empfangen kann. Wo ist da die Geschwisterlichkeit? Und warum sollte man dieses Kind ein Freund meines Sohnes nicht teilhaben lassen an einer gemeinsamen Kommunion?

2 Frage: Wenn die Kirche so kleine Kinder zur Kommunion zulässt, da wird jeder zugeben, dass sie noch nicht alle Glaubenswahrheiten genau u. ausführlich kennen. Offensichtlich überlässt man sie hier der Barmherzigkeit Gottes oder?

Bei all der hohen Theologie muss der geschätzte Kardinal auch hier Antworten geben. Muss man kleine Kinder hier wirklich trennen? Und sind wir nicht alle Kinder Gottes die er nährt mit Milch und später auch mit fester Speise.

Manchmal geht die Theologie an einfachen Dingen die im Leben passieren einfach vorbei man sollte vor Ort sehen, was für Probleme vorliegen.


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 ottokar 14. Mai 2021 
 

Danke Cardinal Müller für dieses eindeutige Statement:

Bätzing empfiehlt hingegen das individuelle Gewissen entscheiden zu lassen, das je nach Erziehung im Glauben und Anpassung an den jeweiligen Zeitgeist recht unterschiedlich sein kann. Das Problem vieler Bischöfe und Geistlicher ist wohl, dass sie selbst nicht mehr an die Realpräsenz Jesu Christi in Brot und Wein glauben (können).Bereits in den 70iger Jahren ergab eine ,von Card. Döpfner veranlasste,anonyme Umfrage unter den Priestern seiner Diazöse ein erschreckendes Bild vom Nichtglauben an die Realpräsenz Christi in der hlg.Hostie (wenn ich mich recht erinnere waren es über 40%).Dieses Ergebnis würde wahrscheinlich heute noch viel schlechter ausfallen, als damals, denn aus vielen der damaligen Priester wurden Lehrer, die ihre "Überzeugung" weiter vermittelt haben (Musterbeispiel Küng).


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