Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Klerikalismus im Bistum Passau
  2. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden
  3. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  4. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  5. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  6. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  7. Der verkleidete Menschenfreund
  8. Von der Unfähigkeit, ruhig in einem Raum zu bleiben
  9. Gott will, dass wir treu sind!“
  10. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  11. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  12. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  13. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  14. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?
  15. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy

„Da gibt es noch was. Da ist diese Kraft. Diese Liebe. Das Göttliche. Ist da und liebt. Immer“

10. Juni 2021 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbistum Hamburg erntet Kritik für Erstkommunion-Bemerkung auf Facebook - „In Hinsicht auf die Erstkommunion Gott zu entpersonalisieren, in dem man von »dem Göttlichen« spricht... toppt alles, was ich bisher an diözesanen Apostasien gelesen habe“.


Hamburg (kath.net/pl) „Nun war er endlich da, der Tag der Erstkommunion. Dieses große Ritual in der Kirche. Einer Kirche, die uns manchmal ganz schön verzweifelt da stehen lässt. Wir machen es trotzdem. Geben das Kind zur Erstkommunion. Warum? Weil unsere Gemeinde klasse ist. Weil in unserer Kirche getanzt, gelacht und geklatscht wird. Aber auch, weil es ein Zeichen ist. All die religiösen Geschenke und der Blumenkranz im Haar sind eine Tür. Da gibt es noch was. Da ist diese Kraft. Diese Liebe. Das Göttliche. Ist da und liebt. Immer. Das sollte jeder Mensch wissen.“ Diese Worte postete das Erzbistum Hamburg auf seinem Facebookauftritt und gab dazu den Hinweis, dass dieser Text aus „Abschluss der locker-persönlichen ‚Katja Kolumna‘-Reihe des Instagrammkanal des Erzbistums stamme.

Dazu gab es auch positive Leserreaktionen, beispielsweise: „Für mich findet das wesentliche auch in der Gemeinde statt, und da fühlen wir uns daheim.“


Allerdings überwogen die kritischen Beiträge. Facebooknutzer schrieben beispielsweise:

Der Düsseldorfer Illustrator und Katholik Peter Esser kommentierte: „In Hinsicht auf die Erstkommunion Gott zu entpersonalisieren, in dem man von »dem Göttlichen« spricht, das ist schon eine Schamlosigkeit, die alles toppt, was ich bisher an diözesanen Apostasien gelesen habe“… Zielgruppe des Beitrag seien „nicht die Kinder, sondern die (oft) glaubensfernen Eltern. Und denen wird man schon etwas mehr zutrauen können als Alltagsesoterik.!“ Esser legte im Lauf der Diskussion nochmal nach und erläuterte: „Den Anstoß erregte bei mir nicht die Leichtigkeit des Instagram-Posts, sondern der Umstand, dass er ausdrücklich von einem nicht-personalen Gottesbild ausgeht. Der Post richtet sich ja auch nicht an Kinder, sondern an Erwachsene, die an die Glaubenspraxis wie an einen bunten Strauß verschiedener Rituale herangeführt werden (sollen).“

 „Vielleicht sollte mal der Katechismus in die Hand genommen werden, da ist es genau erklärt. Blumenkranz, Geschenke sind nur Nebensache. GOTT, JESUS CHRISTUS ist der Mittelpunkt.“

„Ich lese zwar, dass es (angeblich) um der Kommunion, die Eucharistie geht. Aber ich lese auf der Seite des Bistums nicht, was die Kommunion bedeutet. Wenn Erwachsene jemanden beibringen wollen, dass es bei der Eucharistie um lachen, tanzen, klatschen... geht, dann stimmt etwas nicht!“ … „Ich glaube, die Macher diese Seite wissen nicht, um was es bei der Erstkommunion wirklich geht. Einfach nur traurig, was da zu lesen ist...“

„Wurde bei der Vorbereitung irgendwann, irgendwie nebenbei auch erwähnt, dass es sich bei der Eucharistie um den Herrn persönlich handelt und um die innigste Vereinigung mit Ihm?“

Auf die Reaktion des Erzbistums, dass die eigentliche Bedeutung der Eucharistie „natürlich“ den Kindern erklärt worden sei, schrieb jemand: „“o natürlich ist das nicht. Selbst bei mir in den 90ern wurde nur geklatscht, getanzt und Brot gebacken aber genau nicht (!) vermittelt worum es wirklich geht.“

Das Erzbistum Hamburg versuchte dann die Diskussion zu retten, indem man darauf hinwies, dass es nicht der Anspruch dieses Formats der Kolumne sei, „theologische Abhandlungen zu verfassen. Vielleicht hilft diese Einordnung etwas weiter“.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Klerikalismus im Bistum Passau
  4. Der verkleidete Menschenfreund
  5. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  6. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  7. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  8. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  9. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  10. Gott will, dass wir treu sind!“
  11. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  12. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy
  13. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?
  14. Neuer Blitz-Auftritt des Papstes nährt Spekulation um Osterfeier
  15. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz