Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Klerikalismus im Bistum Passau
  2. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden
  3. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  4. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  5. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  6. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  7. Der verkleidete Menschenfreund
  8. Von der Unfähigkeit, ruhig in einem Raum zu bleiben
  9. Gott will, dass wir treu sind!“
  10. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  11. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  12. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  13. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  14. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?
  15. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy

Polen: Die Glocke „Stimme der Ungeborenen“ erinnert landesweit an das Recht auf Leben

2. Juli 2021 in Prolife, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die schwere Prolife-Glocke "Głos Nienarodzonych", die von Papst Franziskus gesegnet worden war, beginnt ihren Pilgerweg durch Polen.


Kolbuszowa (kath.net/Polnische Bischofskonferenz/pl) In Kolbuszowa, im Südwesten Polens, fand am 29. Juni ein Festakt zur Einführung der Glocke „Stimme der Ungeborenen“ in der Allerheiligenkirche statt. Den Feierlichkeiten am Dienstag ging eine zweitägige geistliche Vorbereitung voraus. Die Messe mit Einführung des symbolischen Instruments wurde von Bischof Jan Wątrobya, Ordinarius von Rzeszów, geleitet. Die monumentale Glocke, die im September 2020 von Papst Franziskus im Vatikan gesegnet wurde (siehe Foto), erinnert an die Notwendigkeit, Leben zu schützen.

Die geistliche Vorbereitung auf die Feierlichkeiten am Dienstag wurde geleitet von P. Przemysław Drąg, dem Nationalen Familienpfarrer. Er sprach über die Bedeutung der Verteidigung des Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod.

„Wir können nicht gleichgültig darüber bleiben, wie viele Kinder durch Abtreibung sterben“, sagt Bogdan Romaniuk, Vizepräsident der Stiftung „Yes to Life“, dem Initiator der Glocke. Vor einem Jahr entstand die Idee, hier im Karpatenvorland in der berühmten Werkstatt von Jan Felczyński in Przemyśl, eine symbolische Glocke gießen zu lassen.


„Heute erklingt die Glocke, um an das unveräußerliche Recht auf Leben zu erinnern, das Gewissen zu sensibilisieren und zu wecken, nicht nur in Polen, sondern auf der ganzen Welt“, fügt Bogdan Romaniuk hinzu.

Der Initiator der Prolife-Glocke unterstreicht, dass sie von Papst Franziskus geweiht wurde, der sie als erster symbolisch angeschlagen hat. „Die Glocke, die in Rom ihre Pilgerfahrt begann, ist nun in ganz Polen unterwegs. Heute wurde sie feierlich in der Pfarrei Allerheiligen in Kolbuszowa empfangen, wo sie eine Zeit lang bleiben wird, bevor sie auf andere Pilgerwege geht“, sagte er. Neben Jasna Góra, wo die Glocke am 8. Dezember läuten wird, sind unter anderem Krakau, Olsztyn und Lubaczów geplant.

Wie Romaniuk betont, ist die Glocke „Die Stimme der Ungeborenen“ auch in ihrer Erscheinung sehr sprechend. Sie ist mit einem Ornament in Form einer DNA-Doppelhelix verziert. Dies soll den genetischen Code der Eltern symbolisieren – eine Frau und ein Mann, Mutter und Vater eines neuen Lebens. Neben dem Namen der Glocke sieht man auch ein Ultraschallbild eines gezeugten Kindes. Sowie die Worte des fünften Gebots des Dekalogs: ‚Du sollst nicht töten.‘ Wir zeigen, dass dieses Gesetz ewig gültig ist.“

„Außerdem steht ein Zitat aus dem Buch Jeremia [auf der Glocke]: ‚Noch ehe ich dich im Mutterleib formte, habe ich dich ausersehen und geheiligt‘. Mit diesem Symbol weisen wir auf Gottes Eingreifen bei jeder Empfängnis hin“, sagt ein Mitglied der Stiftung „Ja zum Leben“.

Wie Bogdan Romaniuk feststellt, gewinnt die Nachricht über das neue Pro-Life-Symbol nicht nur in Gemeinden in ganz Polen, sondern auch in Pro-Life-Organisationen an Bekanntheit. Er fügt hinzu, dass die Idee, mehr Glocken als Stimmen der Ungeborenen zu gießen, sich auf internationaler Ebene verbreitet.

„Wir wurden von einer Prolife-Organisation aus Ecuador angesprochen, wir diskutieren ernsthaft über die Möglichkeit einer solchen Glocke, damit ihr Herz für die Menschen dieses Landes läuten kann. Eine ähnliche Anfrage kam aus der Ukraine“, erklärt er. Wenn die Glocken gegossen werden, werden sie höchstwahrscheinlich auch von Papst Franziskus geweiht.

Die Glocke „Stimme des Ungeborenen“ wiegt fast eine Tonne. Ihre Aufgabe ist es, an das Schicksal von mehr als 42 Millionen Kindern zu erinnern, die jedes Jahr weltweit durch Abtreibung getötet werden.

Archivvideo: Die Prolife-Glocke ´Stimme der Ungeborenen´ besucht Stettin/Polen (polnisch)

Mehr dazu auf kathtube:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Klerikalismus im Bistum Passau
  4. Der verkleidete Menschenfreund
  5. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  6. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  7. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  8. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  9. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  10. Gott will, dass wir treu sind!“
  11. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  12. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy
  13. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?
  14. Neuer Blitz-Auftritt des Papstes nährt Spekulation um Osterfeier
  15. Vandalismus in deutschen Kirchen: Beobachtungsstelle OIDAC alarmiert

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz