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Polen: Die Glocke „Stimme der Ungeborenen“ erinnert landesweit an das Recht auf Leben

2. Juli 2021 in Prolife, 5 Lesermeinungen
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Die schwere Prolife-Glocke "Głos Nienarodzonych", die von Papst Franziskus gesegnet worden war, beginnt ihren Pilgerweg durch Polen.


Kolbuszowa (kath.net/Polnische Bischofskonferenz/pl) In Kolbuszowa, im Südwesten Polens, fand am 29. Juni ein Festakt zur Einführung der Glocke „Stimme der Ungeborenen“ in der Allerheiligenkirche statt. Den Feierlichkeiten am Dienstag ging eine zweitägige geistliche Vorbereitung voraus. Die Messe mit Einführung des symbolischen Instruments wurde von Bischof Jan Wątrobya, Ordinarius von Rzeszów, geleitet. Die monumentale Glocke, die im September 2020 von Papst Franziskus im Vatikan gesegnet wurde (siehe Foto), erinnert an die Notwendigkeit, Leben zu schützen.

Die geistliche Vorbereitung auf die Feierlichkeiten am Dienstag wurde geleitet von P. Przemysław Drąg, dem Nationalen Familienpfarrer. Er sprach über die Bedeutung der Verteidigung des Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod.

„Wir können nicht gleichgültig darüber bleiben, wie viele Kinder durch Abtreibung sterben“, sagt Bogdan Romaniuk, Vizepräsident der Stiftung „Yes to Life“, dem Initiator der Glocke. Vor einem Jahr entstand die Idee, hier im Karpatenvorland in der berühmten Werkstatt von Jan Felczyński in Przemyśl, eine symbolische Glocke gießen zu lassen.


„Heute erklingt die Glocke, um an das unveräußerliche Recht auf Leben zu erinnern, das Gewissen zu sensibilisieren und zu wecken, nicht nur in Polen, sondern auf der ganzen Welt“, fügt Bogdan Romaniuk hinzu.

Der Initiator der Prolife-Glocke unterstreicht, dass sie von Papst Franziskus geweiht wurde, der sie als erster symbolisch angeschlagen hat. „Die Glocke, die in Rom ihre Pilgerfahrt begann, ist nun in ganz Polen unterwegs. Heute wurde sie feierlich in der Pfarrei Allerheiligen in Kolbuszowa empfangen, wo sie eine Zeit lang bleiben wird, bevor sie auf andere Pilgerwege geht“, sagte er. Neben Jasna Góra, wo die Glocke am 8. Dezember läuten wird, sind unter anderem Krakau, Olsztyn und Lubaczów geplant.

Wie Romaniuk betont, ist die Glocke „Die Stimme der Ungeborenen“ auch in ihrer Erscheinung sehr sprechend. Sie ist mit einem Ornament in Form einer DNA-Doppelhelix verziert. Dies soll den genetischen Code der Eltern symbolisieren – eine Frau und ein Mann, Mutter und Vater eines neuen Lebens. Neben dem Namen der Glocke sieht man auch ein Ultraschallbild eines gezeugten Kindes. Sowie die Worte des fünften Gebots des Dekalogs: ‚Du sollst nicht töten.‘ Wir zeigen, dass dieses Gesetz ewig gültig ist.“

„Außerdem steht ein Zitat aus dem Buch Jeremia [auf der Glocke]: ‚Noch ehe ich dich im Mutterleib formte, habe ich dich ausersehen und geheiligt‘. Mit diesem Symbol weisen wir auf Gottes Eingreifen bei jeder Empfängnis hin“, sagt ein Mitglied der Stiftung „Ja zum Leben“.

Wie Bogdan Romaniuk feststellt, gewinnt die Nachricht über das neue Pro-Life-Symbol nicht nur in Gemeinden in ganz Polen, sondern auch in Pro-Life-Organisationen an Bekanntheit. Er fügt hinzu, dass die Idee, mehr Glocken als Stimmen der Ungeborenen zu gießen, sich auf internationaler Ebene verbreitet.

„Wir wurden von einer Prolife-Organisation aus Ecuador angesprochen, wir diskutieren ernsthaft über die Möglichkeit einer solchen Glocke, damit ihr Herz für die Menschen dieses Landes läuten kann. Eine ähnliche Anfrage kam aus der Ukraine“, erklärt er. Wenn die Glocken gegossen werden, werden sie höchstwahrscheinlich auch von Papst Franziskus geweiht.

Die Glocke „Stimme des Ungeborenen“ wiegt fast eine Tonne. Ihre Aufgabe ist es, an das Schicksal von mehr als 42 Millionen Kindern zu erinnern, die jedes Jahr weltweit durch Abtreibung getötet werden.

Archivvideo: Die Prolife-Glocke ´Stimme der Ungeborenen´ besucht Stettin/Polen (polnisch)

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Lesermeinungen

 lakota 3. Juli 2021 
 

@J. Rückert

Ja, so mutige Bischöfe wie einen Bischof Dyba haben wir leider nicht mehr!


2
 
 J. Rückert 2. Juli 2021 
 

Am Tag der Unschuldigen Kinder

ließ Dyba als Bischof von Fulda die Glocken läuten.
Das wurde ihm u.a. als Folter der Frauen, die abgetrieben hatten, angerechnet.
Eher geht heute ein Castortransport durch das Land, als dass diese Glocke wie in Polen auf Wanderschaft gehen könnte.
Und man nenne mir bitte den Bischof, der die
Glocke haben möchte!


3
 
 ThomasR 2. Juli 2021 
 

Deutschland braucht dringendst zusätzliche Plätze in den Frauenhäusern

und neue Babyklappen
Es ist mir nicht bekannt,beim Irrtum bitte korrigieren, daß selbst im Bistum mit teuersten Ordinariatsgebäude der Welt und mit teuersten Umbau eines Diözesanmuseums der Welt in den letzten Jahren wenigstens 10 zusätzliche Plätze in den Frauenhäusern für ungewollt schwanger gewordene Frauen in der Kirchenhand entstanden sind.

Wo gibt es Lebensschutz, dort gibt es auch viel weniger Kirchenaustritte. Die Gläubigen akzeptieren eher Frauenhäuser als pompöse Büro- und Museumbauten.

www.erzbistum-muenchen.de/im-blick/domberg-freising/baustelle


3
 
 ThomasR 2. Juli 2021 
 

schöne Idee

trotzdem viel wichtiger ist ein Netz von Frauenhäuser in der Kirchenhand für schwangere Frauen in Not einzurichten- bereits nicht nur in Polen vorhanden
Nur an ungeborene Kinder zu erinnern wichtig, jedoch nicht entscheidend (inzwischen ist es zu wenig- die verheerende Zahlen über die Anazhl der Abtreibungen in Deutschland sidn bekannt)

Plätze in den Frauenhäusern retten das menschliche Leben- fehlende Plätze in den Frauenhäusern nehmen den schwangeren Frauen in Not die Freiheit sich für das Leben von ihren Kindern entscheiden zu können
Bei 100 TSD Abtreibungen im Jahr in Deutschalnd es ist entscheidend wichtige Aufgabe für die Ordinariate und für Pfarren Hilfe für schwangeren Frauen in Not zu organisieren
Zuleitung von 5% der Kirchensteuereinnahmen dem Lebensschutz über Einrichtung und Betrieb von Frauenhäusern für schwangere Frauen in Not auch eine tragbare Herausforderung die zu bewältigen ist
Ohne Lebenschutz haben weder Christentum noch westliche Kultur in Europa keine Zukunft


3
 
 veritas3 2. Juli 2021 
 

Ich denke, dass das Nachstehende nicht uninteressant ist.

Bereits Mitte Juni wies der belgische Historiker David Engels in einem Tweet auf die Entscheidung der Bundesregierung hin, dass das Töten von Hühnerembryonen im Ei nach dem sechsten Bebrütungstag ab 2024 in Deutschland verboten sein soll.
Grund:
Ab dem siebten Bebrütungstag sei die beginnende Entwicklung des Schmerzempfindens nicht mehr auszuschließen: „Wenn der Hühnerembryo mehr Lebensschutz als der Menschenembryo genießt, weiß man, dass man im besten Europa aller Zeiten angekommen ist.“


7
 

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