Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. „Catholic priest. Ask me anything”
  9. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  10. Frankreich: Comeback der Beichte?
  11. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  12. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  13. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  14. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  15. Die Morgenröte ohne Schatten

US-Organisation zeigt rassistischen Hintergrund der Abtreibungsbewegung auf

3. August 2021 in Prolife, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nach wie vor sind schwarze und lateinamerikanische Frauen bei Abtreibungen überrepräsentiert, was schon die Gründerin von Planned Parenthood bewusst förderte.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/mk) Die US-Organisation Liberty Counsel, die sich für Religionsfreiheit einsetzt, hat den Supreme Court (obersten Gerichtshof) in einer Stellungnahme aufgefordert, das Urteil Roe vs. Wade, das 1973 die Abtreibung legalisiert hatte, wegen seines rassistischen Hintergrunds aufzuheben. Liberty Counsel handelt dabei im Namen von diversen Organisationen, Kirchen und religiösen Führern verschiedener Konfessionen, wie etwa Alveda King, der Nichte von Martin Luther King, oder dem texanischen Bischof Joseph Strickland.

Hintergrund ist ein Verfahren über ein Gesetz des Bundesstaats Mississippi, das das „Recht auf Abtreibung“ bis zur Lebensfähigkeit des Kindes umstoßen will, kath.net hat berichtet [https://www.kath.net/news/75205]. Die Eingabe von Liberty Counsel fokussiert auf die rassistisch-eugenische Geschichte der Abtreibungsbewegung, unter deren Einfluss die Entscheidung von 1973 zustande gekommen sei. Abtreibung sei überwiegend unter ethnischen Minderheiten verbreitet.


Tatsächlich glaubte schon Charles Darwin an eine Überlegenheit der weißen Rasse und befürwortete die Zurückdrängung der angeblich minderwertigen Rassen. Der Supreme Court sprang 1927 auf den sozial-darwinistischen Zug auf, als er in einem Urteil die Zwangssterilisation einer „schwachsinnigen“ Frau genehmigte. Denn es sei besser für die Gesellschaft, die offensichtlich „Untauglichen“ an einer Fortpflanzung zu hindern, anstatt die Nachkommenschaft für ihre Verbrechen zu exekutieren oder wegen ihrer Blödheit verhungern zu lassen. Die unselige Entscheidung führte dazu, dass 28 US-Staaten Gesetze über Zwangssterilisation verabschiedeten, und bis 1983 in den USA über 60.000 Menschen zwangsweise sterilisiert wurden.

Auch die Gründerin des Abtreibungskonzerns Planned Parenthood, Margret Sanger, war Rassistin und Eugenikerin. Nach ihrem Motto „mehr Kinder von den ‚Tauglichen‘ und weniger von den ‚Untauglichen‘“ wollte sie die „besseren“ Elemente der amerikanischen Gesellschaft fördern, indem sie Abtreibungskliniken in Vierteln ethnischer Minderheiten eröffnete.

Tatsächlich sind diese Minderheiten, also die schwarze und lateinamerikanische Bevölkerung, nach wie vor in den Abtreibungszahlen überrepräsentiert: In Mississippi etwa werden mehr als zwei Drittel der Abtreibungen an schwarzen Frauen durchgeführt. Eine Studie kommt zu dem Ergebnis, dass in den letzten 30 Jahren etwa viermal so viel schwarze wie weiße Kinder abgetrieben wurden. Und auch heute betreibt Planned Parenthood den weitaus überwiegenden Teil der Kliniken in oder nahe von „Gettos“.

Liberty Counsel und die dahinter stehenden Initiatoren wollen diesem dunklen Teil der amerikanischen Geschichte ein Ende setzen. Eine Entscheidung des Supreme Court wird bis Juni 2022 erwartet.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  7. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  8. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  9. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  10. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  11. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  12. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  13. „Catholic priest. Ask me anything”
  14. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  15. Wie „Der Herr der Ringe“ das liturgische Jahr widerspiegelt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz