Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  3. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  4. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  5. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  6. Der Anker und der Mann mit dem hörenden Herzen
  7. "Es gibt nichts Schöneres, als Ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit Ihm zu schenken"
  8. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  9. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"
  10. Papst Franziskus nach Überführung im Petersdom aufgebahrt
  11. US-Präsident Donald Trump reist zum Papst-Begräbnis
  12. Bischof Hanke: „Als Christen und als Staatsbürger für das Lebensrecht der Schwächsten demonstrieren“
  13. US-Regierung lässt negative Folgen von ‚Geschlechtsänderungen‘ erforschen
  14. Bischof Voderholzer zum Tod von Papst Franziskus: Ein Zeuge für die „Freude am Evangelium“
  15. Papst Franziskus wird am Samstag beigesetzt

Erzbischof Viganò: Kirche und Staat sind auf dem Weg in die Neue Weltordnung

7. August 2021 in Weltkirche, 33 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gegner der herrschenden progressiven Ideologie werden in Staat und Kirche an den Rand gedrängt. Die Einschränkungen für die Alte Messe sind für den ehemaligen Nuntius ein Schritt auf diesem Weg.


Rom (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Der „tiefe Staat“ und die Kirche arbeiten an einer Neuen Weltordnung mit einer Welteinheitsreligion. Das Motu proprio „Traditionis custodes“ ist ein weiterer Schritt, mit welchem die Tradition zugunsten der neuen, progressiven Ideologie zurückgedrängt werden soll. Diese These vertritt Erzbischof Carlo Maria Viganò, der ehemalige Nuntius in den USA, in einem längeren Beitrag, der auf LifeSiteNews veröffentlicht ist.

Er wirft Papst Franziskus vor, die katholische Kirche in Richtung einer progressiven Weltreligion verändern zu wollen. Toleranz und Verständnis habe der Papst nur gegenüber Ehebrechern, Pro-Abtreibungs-Politikern und Umweltschützern, während es für rechtgläubige Katholiken, konservative Politiker und Intellektuelle nicht einmal möglich sei, einen Termin bei ihm zu bekommen. Der „tiefe Staat“ und die „tiefe Kirche“ seien auf parallelen Wegen unterwegs zu einer „Neuen Weltordnung“.


Diese Entwicklung habe bereits in den 1960er-Jahren begonnen, als unter Berufung auf den „Geist des Konzils“ eine Revolution in der katholischen Kirche begonnen habe. Die „Öffnung zur Welt“ und der „interreligiöse Dialog“ seien zum Anlass genommen worden, die Kirche und ihre Lehre von Grund auf zu verändern. Die Gegner dieses Kurses würden innerhalb der Kirche verfolgt und an den Rand gedrängt. Viganò sieht Parallelen zur politischen Entwicklung in der Covid-19-Pandemie. Auch hier würden die Herrscher ihre Vorstellungen auf diktatorische Weise durchsetzen ohne auf die Grundrechte oder rechtsstaatliche Prinzipien zu achten. Andere Ansichten würden als Bedrohung gesehen und auf alle möglichen Weisen diskreditiert.

In der Kirche habe der Bruch mit der Vergangenheit habe mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil begonnen. Mit dem Konzil seien freimaurerische Ideen in die Kirche gekommen, auf deren Grundlage die Kirche fundamental umgebaut werde. Franziskus habe der „Hermeneutik der Kontinuität“ eine Absage erteilt, indem er die Möglichkeit einer Koexistenz des Alten und des Neuen Ritus verneint habe. Viganò scheint dieser Ansicht grundsätzlich zuzustimmen. Die beiden Riten seien Ausdruck zweier unvereinbarer Auffassungen der Kirche und ihrer Lehre, schreibt er. Tatsächlich bestünden gewaltige Unterschiede zwischen der „Apostolischen Messe“ des Alten Ritus, der „Stimme der Kirche Christi“, und der „Eucharistiefeier“ der Liturgiereform, welche er als „Stimme der Konzilskirche“ bezeichnet und an deren Entwicklung Lutheraner, Modernisten und Freimaurer mitgewirkt hätten. Viganò will die Gültigkeit des Neuen Ritus nicht grundsätzlich in Abrede stellen, hält aber die Alte Messe für eine überlegene Ausdrucksform des Glaubens und der Lehre.

Der Erzbischof beendet seinen Beitrag mit einem Aufruf zum Vertrauen auf Gott, zur persönlichen Heiligkeit, zum Gebet, zum Empfang der Sakramente und zu einem tugendhaften Leben.

 

© Foto Erzbischof Viganò: Steve Jalsevac / LifeSiteNews

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  3. Vatikan veröffentlicht Testament von Papst Franziskus
  4. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  5. Vandalismus in deutschen Kirchen: Beobachtungsstelle OIDAC alarmiert
  6. Urbi et Orbi Ostern 2025 - Das Lamm Gottes hat gesiegt! Er lebt, der Herr, meine Hoffnung
  7. Papst trifft US-Vizepräsident Vance im Vatikan
  8. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  9. Jerusalem: Die geheimnisvolle "Liturgie des Heiligen Feuers"
  10. Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. bleibt für uns ein starker Segen!
  11. US-Vizepräsident Vance bei Karfreitagsliturgie im Petersdom
  12. Ostermesse auf dem Petersplatz. Im Staunen des Osterglaubens
  13. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  14. 'Doch all das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat'
  15. Patriarch Bartholomaios: Ostern immer gemeinsam feiern

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz