Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  7. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  12. Proaktiv für das Leben
  13. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  14. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  15. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“

Budapest: Orthodoxer Patriarch ruft zur Kircheneinheit auf

12. September 2021 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Patriarch Bartholomaios spricht bei Eucharistischem Weltkongress - Gottesdienst und nächtliche Kerzenprozession mit Kardinal Erdö und tausenden Gläubigen aus aller Welt durch Budapest - VIDEO


Budapest (kath.net/KAP) Zur Einheit von Ost- und Westkirche und zum gemeinsamen Einsatz für die Schöpfung und die Achtung der Menschenrechte hat der Ökumenische Patriarch Bartholomaios aufgerufen. Das Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie nahm am Samstagnachmittag am katholischen Eucharistischen Weltkongress in Budapest teil, wo u.a. ein Gottesdienst auf dem Kossuth-Platz vor dem Parlament stattfand. Davor ergriff der orthodoxe Gast des Kongresses das Wort und hielt fest, dass die Trennung der Kirchen dem Plan Gottes widersprechen würden. Die Vision sei vielmehr die gemeinsame Feier der Eucharistie und das gemeinsame christliche Zeugnis in der Welt, so der Patriarch.

Die Eucharistie sei der Kern des kirchlichen Lebens, so der Patriarch. Das griechische Wort "Eucharistie" bedeute übersetzt Danksagung. Das erinnere daran, "dass unser Leben und die Schöpfung nicht unser Eigentum sind, sondern ein kostbares Geschenk Gottes", sagte Bartholomaios. Das Leben der Kirche und das christliche Zeugnis in der Welt würden von der Eucharistie genährt und die daraus erwachsende Kraft würde die Gesellschaft verändern. Der Patriarch wies in diesem Zusammenhang etwa auf die großen globalen Herausforderungen wie den Klimawandel oder die Missachtung der Menschenrechte hin.


In der eucharistischen Liturgie würden sich die Gläubigen zu einem Leib, "ohne Unterscheidung von Rasse, Geschlecht oder Alter, unabhängig von sozialem, kulturellem oder finanziellem Status" versammeln. Diese Gemeinschaft in Liebe bilde bereits auf Erden das Reich Gottes ab. Die Liturgie sei sowohl der Ort der  vertikalen Begegnung jedes einzelnen Menschen mit Gott, als auch der Ort der horizontalen Begegnung der Menschen untereinander in Gemeinschaft.

Dem Festgottesdienst auf dem Kossuth-Platz stand der Budapester Kardinal Peter Erdö vor. Er rief in seiner Predigt ebenfalls zur Einheit der Kirchen auf. "Unsere gegenwärtige Welt braucht so dringend das Zeugnis der geeinten Christenheit", so der Kardinal wörtlich. Erdö appellierte an die Gläubigen, sich von den zahlreichen Glaubenszeugnissen der vergangenen Kongresstage inspirieren zu lassen und selbst Taten zu setzen.

Im Anschluss an den Gottesdienst zogen tausende Gläubige aus aller Welt in einer nächtlichen Prozession über den breiten Boulevard der Andrassy-Straße zum Heldenplatz, "um der Stadt und der Welt das Wunder der Gegenwart Jesu zu verkünden und ihn um seinen Segen zu bitten", wie Kardinal Erdö sagte.

Auf dem Heldenplatz wird Papst Franziskus Sonntagmittag den Abschlussgottesdienst des 52. Internationalen Eucharistischen Kongresses (IEC/NEK) feiern. Dazu werden rund 100.000 Gläubige erwartet.

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

Fotos (c) IEC/Screenshots

EWTN - Eucharistischer Kongress Budapest - Heilige Messe mit Kardinal Erdö (engl. Übersetzung) - Mit Ansprache von Patriarch Bartholomäus

Mehr dazu auf kathtube:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  10. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  11. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  12. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."
  13. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  14. „Ich erinnere mich nicht“
  15. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz