Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  7. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Fällt die CDU erneut um?
  13. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  14. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Gottes Gnade für uns ist da und wird stärker, wenn wir nicht aufgeben

31. Oktober 2021 in Kommentar, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wir wissen: wenn wir durch das Feuer gehen, ist Gott bei uns, und wenn wir durch das Wasser gehen, ist er da - BeneDicta am Freitag von Linda Noé


Linz (kath.net)

Unglaublich: 2021 schreitet bereits mit Riesenschritten seinem Ende zu! Nach 2020 hatte ich die Vorstellung, dass das kommende Jahr doch nun wirklich etwas leichter werden müsse. 2020 hat immerhin eine neue Ära an Herausforderungen für jeden von uns eingeläutet, sowohl privater als auch gesellschaftlicher Natur. Ich muss sagen, ganz abgesehen vom noch immer fortdauernden Corona Thema: ich persönlich kann die erhoffte allgemeine Erleichterung gegen Ende 2021 noch immer nicht spüren, und damit werde ich mit Sicherheit nicht alleine sein. Ich werde keine persönlichen oder gesellschaftlich/politischen Beispiele dafür aufzählen- jeder kennt genug und wir haben als Menschen den Fokus darauf eher zu viel als zu wenig.

Wann immer ich in diesen Zeiten über Beharrlichkeit oder Überwindung von Furcht lese oder höre, möchte diese Ermutigungen gerne mit Ihnen, liebe Leser der BeneDicta Kolumne, teilen, so auch diesmal. Wir sind es so gewöhnt, eine Münze in den Automaten zu werfen und etwas zu bekommen. Schnell vergessen wir in diesen täglichen Erfahrungen von selbstverständlicher und schneller Erfüllung unserer Bedürfnisse die Bedeutung der Beharrlichkeit und unseren Auftrag als Christen, nicht aufzugeben, wenn es schwierig wird. Als Gläubige sind wir auch manchmal geneigt zu denken, dass, wenn Gott in etwas involviert wäre, es doch auch einfach halbwegs reibungslos funktionieren sollte. Sehr oft ist das ein unbewusster Glaube. Der Sturm am See ist so manchmal ein noch größerer Affront für uns Christen- weniger weil Jesus darin in unserem Boot schläft, sondern weil ein Sturm ganz grundsätzlich überhaupt stattfinden darf- obwohl doch Jesus mit uns ist! Schnell können sich Zweifel an Gott einnisten, wenn wir nicht aufpassen. Erinnern wir uns doch zum Beispiel auch kurz daran, dass es seit Anbeginn der Welt einen Plan für die Geburt Jesu gab. Und trotzdem gab es in keinem Haus Platz für ihn, als die Niederkunft bevorstand und Maria und Josef auf Herbergssuche waren. Man sollte doch meinen, dass es für die Geburt des Erlösers der Welt irgendwo eine Reservierung für ihn geben würde? Es tut gut, sich immer wieder daran zu erinnern, dass es selbst in Verheißungen und langfristigen Plänen Gottes große Herausforderungen geben kann, oder dass die Dinge nicht unbedingt so aussehen, wie wir sie uns vorstellen würden.


In 2. Korinther 4,8.15-16 heißt es: "Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben und finden doch noch Raum; wir wissen weder aus noch ein und verzweifeln dennoch nicht; wir werden gehetzt und sind doch nicht verlassen; wir werden niedergestreckt und doch nicht vernichtet… Alles tun wir euretwegen, damit immer mehr Menschen aufgrund der überreich gewordenen Gnade den Dank vervielfachen, Gott zur Ehre. Darum werden wir nicht müde; wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, der innere wird Tag für Tag erneuert.“

Gottes Gnade für uns ist da und wird stärker, wenn wir nicht aufgeben, und durch unsere Opfer- auch für andere Menschen. Wir wissen: wenn wir durch das Feuer gehen, ist Gott bei uns, und wenn wir durch das Wasser gehen, ist er da.

Wenn wir die „Riesen“ (vgl David gegen Goliath) von morgen mit der Gnade von heute betrachten, werden wir Angst haben. Für alles, was uns bevorsteht, gibt Gott uns genug Gnade, um hindurchzugehen und zu überwinden- genau dann, wenn es soweit ist, so wie auch das Manna nur für jeden einzelnen Tag gegeben wurde und man es nicht für einen anderen Tag aufheben konnte. Wenn wir Sorgen darüber wälzen, was morgen geschehen wird, verpassen wir außerdem, was Gott uns gegenwärtig geben will. Gegenwärtig zu sein ist ein Geschenk.

Ich erinnere mich an Dinge, vor denen ich in der Vergangenheit Angst hatte und die nie eingetreten sind, obwohl diese sich so wahr angefühlt haben. Das hilft mir, nicht zu vergessen, dass  Angst und Sorge Lügner sind. Ich erinnere mich an die Zeugnisse aus meinem Leben und aus dem Leben meiner Mitmenschen, in denen uns Gott in Seiner Treue beigestanden ist. Ich treffe heute wieder die bewusste Entscheidung, meine Zukunft und die Zukunft meiner Familie, der Kirche, aller Menschen… Jesus anzuvertrauen und erinnere mich an seine Fürsorge.

"Mut ist nicht immer ein Brüllen. Manchmal ist Mut die kleine Stimme am Ende des Tages, die sagt, dass ich es morgen wieder versuchen werde." (Mary Anne Radmacher)

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  10. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Allgemeine Ratlosigkeit
  13. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  14. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  15. Fällt die CDU erneut um?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz