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| Erzbischof Cordileone: Biden folgt Linie der Demokratischen Partei, nicht dem Glauben15. November 2021 in Prolife, 4 Lesermeinungen Er bete und faste für Biden und Nancy Pelosi, die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses. Seit Legalisierung der Abtreibung sind mehr als 60 Millionen Ungeborene ums Leben gekommen – ‚ein Blutbad’. San Francisco (kath.net/LifeNews/jg) In einem Interview mit dem Jesuitenmagazin America hat Salvatore Cordileone, der Erzbischof von San Francisco, die Abtreibungspolitik von US-Präsident Joe Biden erneut scharf kritisiert. Biden orientiere sich eher an der Linie der Demokratischen Partei als an seinem katholischen Glauben, wenn es um Themen wie Abtreibung gehe, bei denen ein Konflikt zwischen den beiden bestehe. Cordileone wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Biden nicht mehr der Ansicht sei, dass das Leben des Menschen mit der Empfängnis beginnt. Er widerspreche damit sowohl der katholischen Lehre als auch soliden wissenschaftlichen Erkenntnissen. Der Erzbischof betonte, dass sein Anliegen primär pastoraler und nicht politischer Natur sei. Er bete und faste für Präsident Biden und Nancy Pelosi, die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, eine Katholikin, die in der Erzdiözese San Francisco lebt. Seit der Legalisierung der Abtreibung durch den Obersten Gerichtshof der USA seien mehr als 60 Millionen Ungeborene getötet worden, ein „Blutbad“, wie Cordileone wörtlich sagte. Opfer der Abtreibung seien auch Frauen, die an den emotionalen und psychologischen Verwundungen leiden. Ihre Stimme würde häufig überhört oder bewusst zum Schweigen gebracht. Abtreibung gelte als Errungenschaft für die Frauen. Wenn eine Frau Probleme nach einer Abtreibung habe, passe das nicht ins Konzept. Hilfe für sie werde in den Schwangerschaftskrisenzentren angeboten, die von Katholiken betrieben werden. Diese Zentren würden den Frauen auch echte Wahlmöglichkeiten geben. Abtreibungskliniken würden hingegen nur eine Möglichkeit anbieten. Die Schwangerschaftskrisenzentren würden schwangere Frauen dabei unterstützen, ihr Baby auf die Welt zu bringen und Mutter und Kind auch nachher auf vielerlei Weise betreuen. © Foto Erzbischof Cordileone: Erzdiözese San Francisco
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