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Italienischer Bischof: ‚Den Weihnachtsmann gibt es nicht’

14. Dezember 2021 in Weltkirche, 18 Lesermeinungen
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Aufgabe des Bischofs ist es, den wahren Sinn der christlichen Weihnachtstradition wieder zu erlangen, betont der Bischof der sizilianischen Diözese Noto.


Noto (kath.net/jg)

„Nein, den Weihnachtsmann gibt es nicht.“ Mit diesem Satz hat Antonio Stagliano, der Bischof von Noto (Italien), viel Unmut ausgelöst, berichtet die österreichische Tageszeitung Kurier.

Bei einer Feier zu Ehren des heiligen Nikolaus im sizilianischen Noto sagte Bischof Stagliano, die Getränkemarke Coca-Cola benutze die Figur des Weihnachtsmanns zu Werbezwecken. „Der rote Anzug, den er trägt, ist von Coca-Cola ausschließlich zu Werbezwecken ausgewählt worden“, sagte er wörtlich. Im Gegensatz zum heiligen Nikolaus, von dem „die fiktive Figur stammt“, habe der Weihnachtsmann keinen historischen Hintergrund, betonte Stagliano.


In sozialen Medien erhielt der Bischof dafür viel Kritik. Er verderbe den Kindern die Freude auf Weihnachten, war ein oft geäußerter Vorwurf. Stagliano wies dies zurück. Er habe die Kinder nur ermutigen wollen, sich eine konkrete Vorstellung vom Weihnachtsmann zu machen, damit sie die Zeit vor Weihnachten und den Austausch der Geschenke besser erleben könnten, erwiderte er.

Es sei Aufgabe des Bischofs, den wahren Sinn der christlichen Weihnachtstradition wieder zu erlangen, fügte Bischof Stagliano hinzu. Die Kinder wüssten, dass der Weihnachtsmann in Wahrheit ihr Vater oder Onkel sei. Es gehe daher nicht um zerbrochene Träume, stellte er lauf Kurier fest.

 


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Lesermeinungen

 lakota 15. Dezember 2021 
 

@grumpycath.2

Zitat:"
Immerhin habe sich Ihre Brüder ja wohl nicht doch so gut christlich entwickelt, wie Sie ja hier im Zusammenhang mit dem Ableben Ihrer Mutter hier nach meinem Eindruck ziemlich verbittert schrieben."

Liegt natürlich am Nikolaus und am Christkind!

Ihr Post ist einfach nur Schwachsinn.

Und lieber habe ich ein "schwer gestörtes Vertrauensverhältnis zu staatlichen bzw. politischen Institutionen" -
anstatt so Obrigkeitshörig zu sein, daß man mir sogar widerstandslos kleine 666 eintätowieren könnte.


1
 
 lakota 15. Dezember 2021 
 

@marktl

Der Satz mit dem Klapperstorch und dem Sexunterricht war von mir ironisch gemeint.
Ich finde diesen Unterricht (wenn er schon sein muß, was ich bezweifle) auch viel zu früh.


1
 
 Alecos 15. Dezember 2021 
 

@grumpycath.

"Und Sie selbst haben ja offenbar ein schwer gestörtes Vertrauensverhältnis zu staatlichen bzw. politischen Institutionen, wie Sie ja hier im Zusammenhang mit Corona und insbesondere hinsichtlich des Impfens sehr drastisch schrieben.

grumpycath.
"Und Sie selbst haben ja offenbar ein schwer gestörtes Vertrauensverhältnis zu staatlichen bzw. politischen Institutionen, wie Sie ja hier im Zusammenhang mit Corona und insbesondere hinsichtlich des Impfens sehr drastisch schrieben."

Nicht jeder kann ein obrigkeitshöriger
Lemming sein, der sein Hirn an der Garderobe
abgibt. Man muss schon geistig umnachtet sein, um sich blind Big Pharma, den Leitmedien und der
Regierung zu unterwerfen. Gehen Sie sich impfen, geben Sie Ihre Grund- und Menschenrechte auf aber hören Sie damit auf, Ungeimpfte von oben herab zu maßregeln. Außerdem, nur Narren geben freiwillig ihre Grundrechte auf.


3
 
 grumpycath. 14. Dezember 2021 
 

@lakota

Na, da bin ich nicht so sicher, ob nicht auch bei Ihnen in der Familie bzw. auch bei Ihnen persönlich nicht doch etwas schief gegangen ist:

Immerhin habe sich Ihre Brüder ja wohl nicht doch so gut christlich entwickelt, wie Sie ja hier im Zusammenhang mit dem Ableben Ihrer Mutter hier nach meinem Eindruck ziemlich verbittert schrieben.

Und Sie selbst haben ja offenbar ein schwer gestörtes Vertrauensverhältnis zu staatlichen bzw. politischen Institutionen, wie Sie ja hier im Zusammenhang mit Corona und insbesondere hinsichtlich des Impfens sehr drastisch schrieben.

Sie werden das wahrscheinlich vehement in Abrede stellen aber Ihr Misstrauen gegen insbesondere die mRNA-Vakzine ist für mich rein rational weder begründ- noch nachvollziehbar.


1
 
 Marktl 14. Dezember 2021 
 

Sorry, in meinem Beitrag sollte @lakota als Ansprechpartner stehen und nicht mein Nickname.


0
 
 Marktl 14. Dezember 2021 
 

@marktl

"Was den Klapperstorch angeht, den braucht man wirklich nicht mehr, man hat ja schon in der Grundschule Sexualkundeunterricht inkl. sex.Vielfalt - das ist ja viel besser, oder?"
Da möchte ich widersprechen. Die sexuelle Aufklärung kommt viel zu früh, in der Grundschule geht schon gar nicht. Ich denke, dass ist Sache des Brautunterichtes, die der katholische Geistliche dem Brautpaar erteilt.


2
 
 lakota 14. Dezember 2021 
 

@grumpycath.

..."eher geeignet sind, das an sich gute und wünschenswert Urvertrauen der Kinder in die Eltern und andere Erwachsene zu untergraben und auch dann in späteren Jahren z.B. den Berichten aus der Bibel bzw. anderen christlichen Erzählungen mit Skepsis und innerer Distanz zu begegnen und so gar dem Unglauben - vielleicht ungewollt? - den Weg zu bereiten.

Nun, das ist ja bei mir dann gründlich schief gegangen!
Weder mein Urvertrauen in meine Eltern, noch mein tiefer, katholischer Glauben hat dadurch Schaden genommen.

Aber ich habe als Kind immer voller Spannung auf den Nikolaus und das Christkind gewartet und durfte einige Jahre viel unschuldige, kindliche Freude erfahren.

Was den Klapperstorch angeht, den braucht man wirklich nicht mehr, man hat ja schon in der Grundschule Sexualkundeunterricht inkl. sex.Vielfalt - das ist ja viel besser, oder?


4
 
 Sagittarius 14. Dezember 2021 
 

Nikolaus vs Weihnachtsmann

Im Religionsunterricht stelle ich jedes Jahr den Hl. Nikolaus den Coco-Cola Weihnachtsmann gegenüber und lasse von den Kindern die Unterschiede aufsagen. Ich sage immer ganz klar, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt, aber den Hl. Nikolaus sehr wohl. Nur einmal hatte ich damit Probleme mit einer Mutter, die sich sehr darüber beschwert hat. Sie sagte noch am Schluss: "Lassen sie uns bitte wenigstens den Osterhase."
Beim Christkind bin ich vorsichtiger, denn das Christuskind gibt es ja wirklich, es ist das Jesuskind in der Krippe. Sollte ein Kind fragen, wie das kleine Kind die Geschenke verteilt, so sage ich lediglich, dass es viele Helfer hat und das ist nicht gelogen, denn es heißt ja:
Alles, was wir haben,
alle guten Gaben sind o Gott von Dir,
wir danken Dir dafür.
Alles ist letztlich von Gott, auch unsere Weihnachtsgeschenke.
Ich habe auch keinen Schaden im Glauben genommen, dass meine Eltern vom Christkind erzählt haben. Man muss nicht alles auf die Waagschale legen.


5
 
 p.tietz 14. Dezember 2021 
 

Insofern hat der Priester ja vollkommen richtig gehandelt. Schluss mit den Märchen.


2
 
 grumpycath. 14. Dezember 2021 
 

Hinfort mit all diesen blöden Lügengeschichten!

Ich bin mit p.tietz, betula und anderen hier der gleichen Meinung, dass all diese Lügen, die man da kleinen Kindern aufgetischt hat, überhaupt nicht christlich sind und eher geeignet sind, das an sich gute und wünschenswert Urvertrauen der Kinder in die Eltern und andere Erwachsene zu untergraben und auch dann in späteren Jahren z.B. den Berichten aus der Bibel bzw. anderen christlichen Erzählungen mit Skepsis und innerer Distanz zu begegnen und so gar dem Unglauben - vielleicht ungewollt? - den Weg zu bereiten.

Seitens meiner Eltern hat man gottlob solche nicht auf Wahrheit beruhende Erzählungen besonders kultiviert noch extra
ausgeschmückt - dafür bin ich dankbar.
Ich hatte schon genug damit zu tun, mich von manchem sonstigen Aberglauben und Orakel frei zu machen - übrigens mit Hilfe des christlichen Glaubens.


3
 
 elmar69 14. Dezember 2021 
 

Das "Christkind" kann dan gleich mit beseitigt werden

Das Geschenke bringende "Christkind" ist nämlich nicht das Kind in der Krippe, sondern eine irgendwie entstandene Fabelgestalt. Wenn man nur kurz nachdenkt, muss einem klar sein, dass ein Neugeborenes sicher nichts vorbeibringt.

Vermutlich geht das darauf zurück, dass Luther die Geschenke mit einem Christus-Bezug versehen wollte, er sage aber, dass "der heilige Christ" die Geschenke bringt.

Vielleicht sollte man so ehrlich sein und zugeben, dass weder Weihnachtsmann, Nikolaus noch das Christkind irgendwas vorbeibringen sondern die Geschenke in Erinnerung an den Hl. Nikolaus bzw. die Geburt Christi gemacht werden. Ist schon komisch, dass die Kinder vom Fabelwesen, die Eltern aber von den Kindern beschenlt werden.


3
 
 betula 14. Dezember 2021 
 

Auch ich halte solche Lügengeschichten vom Weihnachtsmann oder vom Christkind die Geschenkpakete verteilen für ganz schlecht. Warum erzählt man den kleinen Kindern so etwas? Muss man sich nicht wundern, wenn es manche später mit der Wahrheit nicht erst nehmen, wenn sie älter sind.


2
 
 p.tietz 14. Dezember 2021 
 

@grumpycath

"Ich bin eigentlich auch dagegen, Kindern solche Lügengeschichten aufzutischen"
Sehe ich auch so. Und die Lügengeschichte vom Storch, der die Babys bringt, kann gleich noch mit in die Tonne.


3
 
 p.tietz 14. Dezember 2021 
 

@lakota

" und an Weihnachten brachte das Christkind die Geschenke."
Ein Neugeborenes ist ein Geschenk, erst recht der geborene Jesus. Dass das Christkind Geschenkpäckchen verteilt. halte ich für einen riesen Schmarren.


3
 
 lakota 14. Dezember 2021 
 

"...Er verderbe den Kindern die Freude auf Weihnachten..."

würden die Kinder sich nicht auch auf Weinachten freuen, wenn man Ihnen vom Hl.Nikolaus erzählte und vom Christkind?
Bei uns kam der Nikolaus und an Weihnachten brachte das Christkind die Geschenke...einen Cola-Werbe-Weihnachtsmann kannten wir nicht.

Und...wir freuten uns sehr auf Weihnachten! Und...wir wußten auch noch, daß die Geburt Jesu gefeiert wurde...und nicht die des "Weihnachtsmannes".
Mir tun die Kinder heute leid, weil sie mit einer Lüge abgespeist werden.


4
 
 Fjodor Kierkegaard 14. Dezember 2021 
 

Verkehrte Welt

Sicher, es war wahrscheinlich nicht der klügste Schachzug, den Kindern das so direkt zu sagen.
Aber: Würden heute Theologen oder Priester die Existenz Jesu bestreiten, wäre der Aufschrei sicher nicht so groß.


1
 
 Marcus, der mit dem C 14. Dezember 2021 
 

Tja, die "Intelligenz" der Sozialen Medien!

Daß in Italien der Tradition nach die Hexe Befana die Geschenke bringt am 5. oder 6. Januar und nicht Santa Claus, wer achtet schon auf Details, wenn man gegen die Kirche hetzen kann?

de.wikipedia.org/wiki/Befana


3
 
 grumpycath. 14. Dezember 2021 
 

Ich bin eigentlich auch dagegen, Kindern solche Lügengeschichten aufzutischen

Damit würden Kinder nur allzu häufig diszipliniert.
Es betrifft neben dem Weihnachtsmann auch den Nikolaus und Knecht Ruprecht und sogar das Christkind.

Meine Schwägerin schüttet sich heute noch als weit über Achtzigjährige vor schadenfroh-spöttischem Lachen darüber aus, dass ihre kleine Schwester als damals 5jährige sich vor einem älteren älteren Christkind verkleideten Schulmädchen fürchtete - christlich ist das m. E. nicht.


4
 

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