SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
- Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
- Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
- Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
|
Steiermark: Anklage gegen Priester wegen Kinderpornografie14. Dezember 2021 in Österreich, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Staatsanwaltschaft Graz hat Strafantrag an Landesgericht übermittelt - Diözese Graz-Seckau: "Schutz von Kindern hat oberste Priorität"
Graz (kath.net/KAP) In der Kinderporno-Affäre rund um einen in der Weststeiermark tätigen Geistlichen wurde Anklage erhoben. Das hat die Staatsanwaltschaft Graz laut einem Bericht der "Kleinen Zeitung" (Wochenende) bestätigt. "Der Strafantrag wurde an das Landesgericht für Strafsachen übermittelt", so Christian Kroschl, Sprecher der Staatsanwaltschaft: "Es geht konkret um das Beschaffen und Besitzen pornografischer Darstellungen Minderjähriger sowie um das Überlassen ebenjener Inhalte an Dritte." Die Höchststrafe für diese Handlungen liegt bei drei Jahren Haft. Der Ball liegt nun beim Gericht, das einen Termin zur Hauptverhandlung ausschreiben wird.
Von der Diözese Graz-Seckau war der Priester beurlaubt worden, sobald der Tatverdacht der Kinderpornografie bekannt war. Eine Hausdurchsuchung in den Privaträumen und im Büro des Priesters war schon vor einigen Monaten durchgeführt worden. Wenn es zu einem Strafverfahren kommt, was nun der Fall ist, zieht dies auch ein kirchenrechtliches Verfahren nach sich. Man stehe hier in einem ständigen Dialog mit Rom, heißt es dazu vonseiten der Diözese. Und im Falle der Erhärtung des Verdachts sei neben einem strafrechtlichen zusätzlich auch ein kirchenrechtliches Urteil zu erwarten, das der Schwere des zugrundeliegenden Deliktes entspricht.
Der Fachbereich "Kinder und Jugend" der Diözese hat in einer "Kathpress" vorliegenden Stellungnahme aus aktuellem Anlass Kinderpornografie in welcher Form auch immer schärfstens verurteilt. Man setze sich unermüdlich für Sicherheit und Wohl aller jungen Menschen ein, erklärte Anton Nguyen, Kinder- und Jugendseelsorger der Diözese Graz-Seckau: "Der Schutz von Kindern hat oberste Priorität. Alle Mitarbeitenden sehen sich verpflichtet, Kinder und Jugendliche vor allen Formen der Gewalt, Vernachlässigung, Ausbeutung und Diskriminierung zu schützen."
Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Chris2 14. Dezember 2021 | | | @alle Reine Wahrscheinlichkeitsrechnung: 'Normalerweise' sind 75% der Opfer Mädchen. Im Missbrauchsskandal im kirchlichen Umfeld allerdings waren weltweit etwa 80% der Opfer Buben. Natürlich "gab es das schon immer", aber ein derartiger Umfang kann nur noch mit einer systematischen Unterwanderung durch Knabenschänder-Netzwerke erklärt werden. Dazu passt, dass es hieß, die Fälle würden bis in die 1960er Jahre zurückreichen. denn bekanntlich begann man damals, ein neues Priesterbild zuzulassen. Kenne selbst den Fall eines "modernen" Pfarrers, der sich auffallend oft mit jungen Frauen umgab, was kaum noch jemanden störte. Dass alle Frauen Kinder hatten, fiel dem Umfeld erst auf, als die Polizei zugriff und er mehrere Jahre wegen ganz spezieller "Jugendarbeit" bekam. @Franzfreund Ja, der Rosenkranz ist ein guter Vorschlag. Möge die Wahrheit ans Licht kommen... | 1
| | | betula 14. Dezember 2021 | | | @Chris2 Es werden in der Regel mehr Mädchen Missbrauchsopfer. Gerade heute habe ich von einem amerikanischen Arzt gelesen, der hunderte(!) von Turnerinnen missbraucht haben soll. | 2
| | | j.sesay 14. Dezember 2021 | | | @Chris2 "Und? Geht es auch hier wieder um Buben..."
Wie kommen Sie darauf? Steht etwas davon in dem Artikel? | 3
| | | p.tietz 14. Dezember 2021 | | | @Chris2 "Mein Gott, was hat die Kirche damals nur angerichtet, als sie sich der Welt öffnete?"
Meinen Sie damit das 2. Vatikanische Konzil? Glauben Sie das es vorher keinen sexuellen Missbrauch gegeben hat? | 4
| | | Franzfreund 14. Dezember 2021 | | | Mal langsam... @Chris2 Erstes gilt auch für diesen Geistlichen der Grundsatz, daß er so lange als unschuldig zu betrachten ist, bis seine Schuld nachgewiesen ist. Die Diozöse "steht in ständigem Dialog" mit dem Vatikan was den Fall angeht und aus der Meldung geht überhaupt kein Hinweis hervor ob es sich um Jungen oder Mädchen handelt. Gut, daß sowohl die weltlich wie kirchlich Zuständigen Gremien den Fall jetzt untersuchen. Wir sollten das Ergebnis abwarten und den Fall dann bewerten. Wilde Spekulationen helfen da niemand, ein Rosenkranz zur Stärkung aller Geistlichen wäre da jetzt angebrachter. | 3
| | | Chris2 14. Dezember 2021 | | | Und? Geht es auch hier wieder um Buben, so wie weltweit bei 80% der Missbrauchsfälle im kirchlichen Umfeld - oder ist das eine Ausnahme? Wie auch immer: Rom schweigt, anstatt die Netzwerke zu zerschlagen. Mein Gott, was hat die Kirche damals nur angerichtet, als sie sich der Welt öffnete? | 1
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- O Adonai, et Dux domus Israel
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- O radix Jesse
|