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Warum wird die Todesstrafe für Ungeborene so ungeniert akzeptiert?

15. März 2022 in Prolife, 2 Lesermeinungen
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Gastkommentar und Offener Brief an die Bischöfe in Bayern von Christina Agerer-Kirchhoff - Hinweis: Münchner Marsch für das Leben am Samstag


München (kath.net)

Offener Brief an die Bischöfe  der sieben bayerischen Bistümer:

Am Samstag, den 19. März 2022, dem Tag des Heiligen Josef, des Schutzpa-trons der ganzen Kirche, findet in München der 2. Münchner Marsch fürs Leben statt. Die Arbeitsgemeinschaft Lebensrecht München (ALM) richtet heute an Sie – an jeden einzelnen von Ihnen – die dringende und von großer Sorge geleitete Bitte, diesen Marsch durch Wort und Werbung zu unterstützen!

Bitte nehmen Sie den Termin in Ihre Kalender und Newsletter auf, weisen Sie wo immer es sich anbietet – auch in der Verkündigung – auf diesen Marsch in München hin!

Der junge Verein Stimme der Stillen e.V. hat sich dafür als Trägerverein vor zwei Jahren zusammengetan und bereits den 1. Marsch im März 2021 in unserer bayerischen Hauptstadt sehr erfolgreich organisiert.

Wohl niemals in der neueren Geschichte Deutschlands war ein solches Ein-treten für das Lebensrecht der Schwächsten so wichtig wie derzeit. Das Motto des Seligen Pater Rupert Mayer SJ, des Apostels der Münchner, war „Ich schweige nicht!“ Dies ist auch das Motto der Lebensschützer, die sich zur Arbeitsgemeinschaft Lebensrecht München vor elf Jahren zusammengefunden haben.


Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung stehen zahlreiche verstörende Sätze, die sich schon in den Wahlprogrammen deutlich abgezeichnet hatten, aber viel zu wenig Widerspruch erfuhren. Wörtlich heißt es z.B. im Koalitions-vertrag: „Schwangerschaftsabbrüche sollen Teil der ärztlichen Aus- und Weiter-bildung sein. Die Möglichkeiten zu kostenfreien Schwangerschaftsabbrüchen gehören zu einer verlässlichen Gesundheitsversorgung.“

Diese Pläne der Ampelparteien machen Lebensschützer und viele gläubige Christen tief betroffen: Soll und darf es ein gesellschaftlich akzeptiertes, absichtliches und staatlich finanziertes Töten von Menschen geben? Die Abtreibung eines ungeborenen Kindes, sei es noch so klein, kann niemals zur staatlichen „verlässlichen Gesundheitsversorgung“ gehören. Die Bürger sollen sich also darauf verlassen (!) können, dass bei Bedarf abgetrieben werden kann! Dieses Framing finden wir Lebensschützer geradezu diabolisch.

Warum wird die Todesstrafe für Ungeborene so ungeniert akzeptiert!

Für unsere Beter und Berater vor den Abtreibungsstätten gilt folgende Drohung aus dem Koalitionsvertrag: „Gehsteigbelästigungen von Abtreibungsgegner-innen und Abtreibungsgegnern setzen wir wirksame gesetzliche Maßnahmen entgegen.“

Wegen Gehsteig-Belästigung soll jemand bestraft werden können, wenn er darauf hinweist, dass bei der Abtreibung ein Mensch getötet wird. Wenn er Broschüren, wie etwa das DBK-Heft „Mensch von Anfang an“ bereithält oder Hilfe in letzter Minute anbietet.

Ebenso entschlossen heißt es im Koalitionsvertrag wörtlich: „…Ärzte sollen öffentliche Informationen über Schwangerschaftsabbrüche bereitstellen können…..Daher streichen wir § 219a StGB“. Die Ankündigung durch den Minister hierfür liegt bereits vor.

Die Erlaubnis einer öffentlichen Darstellung der Vorgehensweisen bei Ab-treibungen durch Ärzte (Streichung des § 219a) wird absolut sicher einer weiteren Verharmlosung, ja der Bedenkenlosigkeit vorgeburtlicher Kindstötungen Vorschub leisten. Solche Straftaten, die nur straffrei gestellt sind, können niemals öffentlich dargestellt werden.

Wir fragen uns:

Sollen weiterhin die stummen Schreie der Abtreibungs-Opfer unbeachtet bleiben?!

Hier müssen wir aufstehen – rechtzeitig – immer wieder! Nehmen wir uns mutige Widerstandskämpfer zum Vorbild!

Wir sind als Christen zur Verteidigung der Menschenrechte aller Menschen gefordert! Das ungeborene Kind ist Mensch von Anfang an.

Daher ist es uns eine Freude, alle Menschen guten Willens zur Teilnahme an einer Aktion in München einzuladen, welche das christliche Menschenbild zum Thema hat.

Die Arbeitsgemeinschaft Lebensrecht München ruft hiermit auf zum 2. Münchner Marsch fürs Leben am Samstag, 19. März 2022 München, Königsplatz, 13 Uhr

Wir Lebensschützer bitten alle Hirten unserer Bistümer und alle Mitglieder der Laienräte sowie alle engagierten Gläubigen inständig und herzlich um tatkräftige und phantasievolle Werbung für diese Möglichkeit, in der bayerischen Landeshauptstadt Flagge zu zeigen für die Schwächsten und Stillen unter unseren Mitmenschen

Infos zum Marsch: www.marschfuersleben.de

P. S.: Die Farben sind wie letztes Jahr GELB und BLAU  - genau die Farben der Ukraine!


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Lesermeinungen

 UnivProf 15. März 2022 
 

Auftragsmorde

Das Papstwort von den Auftragsmorden wird leider anscheinend von vielen Funktionären und auch Bischöfen ignoriert! Es sind bei uns täglich ca. 900!
Was soll dagegen das heuchlerische Gerede von Kriegsverbrechen in der Ferne? Die gefälschtten Statistiken von angeblich Corona-Toten? Wenn es weiter gegen Wehrlose geht?
Die Wichtigtuer im ZDK stehen hier mehr als schäbig da!


2
 
 Devi 15. März 2022 
 

Leben von Beginn ist ein Recht jedes Kindes!Abtreibung ist Mord!

Es freut mich sehr,dass diese beiden wunderbaren Menschen in ihren jungen Jahren sich für den Schutz
des Lebens einsetzen.Die Tötung ist an dem ungeborenen Kind ein großes Unrecht! Viele müssen darum den Protest erheben,Der stille Schrei muß gehört werden! Devi

Abtreibung ist niemals ein Menschenrecht!


3
 

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