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Die „Synodale Kirche“ und das Goldene Kalb6. Juli 2022 in Kommentar, 25 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
„Die deutsche Synodale Kirche meint im Grunde nichts anderes als den breiten Abfall vom katholischen Glauben im Zuge einer zweiten Reformation, die wie die erste von Deutschland ausgeht und an der sich sogar Bischöfe beteiligen.“ Von Joachim Heimerl
Wien-München (kath.net/joh) Die deutsche „synodale Kirche“ ist plötzlich so sehr in aller Munde, dass man staunt, wie man bislang ohne sie ausgekommen ist. Dabei gibt es diese „Kirche“ nicht oder wenigstens nicht in dem Sinn, wie man sie diesem Begriff nach verstehen will: eine „basisdemokratische Kirche“, in der eine unbestimmte Mehrheit den Kurs festlegt und über Reformen entscheidet – und sei es, dass sie im Gegensatz zum kirchlichen Lehramt stehen.
Ohne Frage hat der deutsche „Synodale Weg“ zu diesem falschen Begriffsverständnis beigetragen und es mittlerweile über die deutschen Grenzen hinaus exportiert. Das ändert freilich nichts daran, dass eine „synodale Kirche“ im Gegensatz zu dem steht, was die Kirche ist: Sie ist, so sagt es der Katechismus, der Leib Christi und der Tempel des Heiligen Geistes. Sie ist heilig, weil Christus ihr Urheber ist, ist katholisch, weil sie den ganzen Glauben verkündet, und apostolisch, weil sie auf die zwölf Apostel gebaut ist. Sie ist kurz gesagt das universale Sakrament des Heiles. Dass das Wesen der Kirche demnach hierarchisch ist, ist ebenso offensichtlich wie die Tatsache, dass sie nicht „basisdemokratisch“ sein kann. Über Christus kann man nicht abstimmen, auch nicht über den Heiligen Geist, der in der Kirche durch alle Zeiten wirkt, oder über die beständige Lehre der Apostel und ihrer Nachfolger. An diesen Grundsätzen kommt niemand vorbei, der Papst nicht, ein weiteres Konzil nicht, auch wenn das ständig behauptet wird.
Dennoch scheint eine Bewegung in die Kirche gekommen zu sein, die sie unter der Federführung etlicher Bischöfe und Funktionäre auf den Kopf stellen will. Dass man sich dabei ausgerechnet auf den Papst und dessen Verständnis von Synodalität beruft, ist nur ein Bubenstück; Franziskus selbst hat dies immer wieder klargestellt, etwa durch den wiederholten Hinweis, eine Synode sei eben kein Parlament.
Das Schlagwort von der „synodalen Kirche“ meint so im Grunde nichts anderes als den breiten Abfall vom katholischen Glauben im Zuge einer zweiten Reformation, die wie die erste von Deutschland ausgeht und an der sich nun sogar eine Überzahl der Bischöfe beteiligt. Derlei hat es in der Kirche – man denke nur an den Arianismus – immer wieder gegeben und doch hat der Abfall vom geoffenbarten Glauben bereits ein biblisches Urbild: Die Geschichte vom goldenen Kalb. Die Mechanismen, die dort sichtbar werden, beobachten wir gegenwärtig bei jenen, die beständig von einer „synodalen Kirche“ reden und damit nichts anderes als eine apostatische „Kirche“ meinen, ganz nach dem Zuschnitt des „Synodalen Wegs“ in Deutschland.
Bei der Geschichte vom goldenen Kalb fällt auf, dass es hier im Grundsatz um eine „basisdemokratische“ Rebellion gegen Gott und die von ihm eingesetzte Autorität des Moses geht, in der man ein Vorbild für die Kirche erkennen darf. Als Moses dann viel zu lange nicht vom Berg zurückkehrt, auf dem er Gott schauen darf, schart sich das Volk um Aaron. Mit Hilfe des ersten Hohenpriesters will man aushebeln, was Mose zuvor im Namen Gottes verkündet hat: Neue Götter müssen her, vor allem solche, die man sehen kann, die dem Volk entsprechen und die es vor sich hertragen kann (vgl. Ex. 32,1). Tatsächlich willigt Aaron ein; er weicht dem Druck der Basis genauso, wie es unter der Führung Bätzings weite Teile des deutschen Episkopates tun. Heute wie damals dringt der Glaubensabfall nicht etwa von außen ein, sondern geht von Teilen des Volkes Gottes und sogar von seinen Hirten aus. Aus ihnen werden „reißende Wölfe“, sagt der heilige Paulus bei seiner Abschiedsrede in Milet und fügt hinzu: „Selbst aus Eurer Mitte werden Männer auftreten, die mit ihren falschen Reden die Jünger auf ihre Seite ziehen“(Apg. 20, 29-30). Genau dies geschieht in der Kirche gegenwärtig ebenso, wie es zuvor bei den Israeliten geschehen ist: Der Wille des Volkes wird mit der Offenbarung Gottes verwechselt und blind gegen die Verkündigung des Mose ausgespielt. Ein goldenes Kalb wird gegossen und ein Altar errichtet, und im Handumdrehen ist der Glaube an Gott, der sein Volk aus Ägypten herausgeführt hat, erloschen.
Gleiches beobachten wir in erschreckender Weise in Deutschland. Das „synodale“ Volk sammelt sich, stellt lautstarke Forderungen an die Kirche und baut entsprechenden Druck auf. Gefordert werden eine sogenannte „Geschlechtergerechtigkeit“, die „Weihe für alle“ und vieles mehr, kaum etwas, was nicht im Gegensatz zur Lehre der Kirche steht. Als Goldenes Kalb fungiert dabei weniger das verquere „Synodalkreuz“, das bewusst kein Bild des Gekreuzigten zeigt, sondern der Regenbogen. Anders als in der Heiligen Schrift steht der nun für alles, was Gott eben nicht ist: Er steht für die Absage an den Schöpfer und seine Schöpfungsordnung, für eine falsche Barmherzigkeit, die alles rechtfertigt und keine Sünde mehr kennt; von der freien Liebe bis zur Abtreibung ist alles okay, solange es nur nett verpackt ist, angeblich „menschlich“ daherkommt und irgendwie noch einen „katholischen“ Anstrich hat. Im Zeichen des Regenbogens soll eine neue Kirche installiert werden, eben eine „synodale“ Kirche, man könnte mit der seligen Anna Katharina Emmerick sagen: eine „Menschenmachwerkskirche“. Ihr Fundament ist nicht mehr Christus, sondern die Genderideologie. Konsequent weicht das Kreuz dem Regenbogen; der prangt an den Kirchtürmen oder bedeckt die Altäre, vor denen man Gottes Gebot und die Lehre der Kirche verhöhnt, etwa die von der Zweigeschlechtlichkeit des Menschen oder von der ausschließlichen Heiligkeit der Ehe von Mann und Frau. Dass sich abermals Bischöfe daran beteiligen macht die Sache nur umso schlimmer.
Der Gräuel der Verwüstung an heiliger Stätte, der nach dem Evangelium ein Vorzeichen des Endes ist (vgl. Mt 24,15), ist genau dies: Der Gräuel des Regenbogens als Gegenbild zum Zeichen des Bundes zwischen dem Schöpfer und seinen Geschöpfen (vgl. Gen 9,13), als Gegenbild zum Kreuz und zu Christus selbst.
Wie solches ausgehen wird, zeigt wiederum die Geschichte vom goldenen Kalb: Nur mit Mühe kann Moses den Zorn Gottes über sein Volk zurückhalten; er kehrt vom Berg zurück und zerschmettert die Tafeln mit dem Gesetz, die er von Gott empfangen hat, am Fuße des Berges.
Gott allein ist der Gesetzgeber, nicht sein Volk, von dem Aaron wie entschuldigend zu Mose sagt: „Du weißt ja, wie zügellos es ist“ (Ex. 32, 22). Damit drückt Aaron die tiefere Ursache dafür aus, was bisher geschehen ist: Das Volk will sich nicht mehr unterordnen, Gott nicht und dem Mose schon gar nicht. Es hat sich selbst ermächtigt, es will nicht mehr gehorsam sein, so wenig wie Eva Gott gehorsam sein wollte und schließlich der Schlange mehr traute als ihm.
Wenn die Vorsitzende des sogenannten „Zentralkomitees der deutschen Katholiken“ allen Ernstes sagt: „Wir müssen mehr Ungehorsam wagen“, verdichtet sich in diesem Satz jene Grundhaltung falscher Synodalität, die im Ungehorsam des Volkes Israel ihr biblisches Pendant findet.
Ungehorsam und Aufbegehren sind nie der Weg der Kirche. Das zeigt die Geschichte vom goldenen Kalb überdeutlich. Sie zeigt aber auch, worin der wahre Weg der Synodalität besteht: Im Hören auf Gott, wie es Moses verkörpert, in der Annahme des göttlichen Gesetzes und schließlich in der Umkehr, die das Volk auf die Weisung des Mose hin vollzieht. Ohne Umkehr gibt es keine Erneuerung. Und erst als die Umkehr erfolgt ist, gibt Gott Moses noch einmal die Steintafel mit dem Gesetz (vgl. Ex. 34,1). Gott allein bleibt so der Handelnde und der Herr, nicht sein Volk.
Dass auf dem Synodalen Irrweg von allem Möglichen die Rede ist, nur nicht von der Umkehr, zeigt erschütternd, wohin dort die Reise geht. Anders als das Volk Israel, das Moses schließlich ins gelobte Land führt, wird man dort bei den zerschmetterten Steintafeln in der Wüste bleiben, sich „zügellos“ selbst feiern und die eigenen Götzen für die „Kirche“ Gottes halten.
Dr. Joachim Heimerl (siehe Link) ist Priester der Erzdiözese Wien und Oberstudienrat.
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Lesermeinungen | winthir 7. Juli 2022 | | | von einer "queren Dame", schrieb ThomasR,, hier. mensch Thomas - Du hast mich zum fröhlichen Lachen gebracht. Danke Dir,
dafür.
ich vermute, Du meintest "queer".
Nun, unsere damalige Pastoralreferentin war schon n' bißchen quer - ob sie "queer" war - das hat mich echt nicht interessiert. weil: Die sexuelle Orientierung eines Menschen interessiert mich nicht die Bohne - solange dieser Mensch (m/w/d) mich nicht "anbaggert".
Und noch zu den Begräbnissen. Priester taufen gern (weiß ich), trauen gern (weiß ich). Nur: Bei Beerdigungen können sie manchmal leider aus Termingründen nicht kommen und überlassen das dann dem "Bodenpersonal" (Diakon, Pastoralreferentin, Begräbnisbeauftragte ...) | 2
| | | St. Hildegard 6. Juli 2022 | | | Ein goldenes Kalb ... sind mE. auch die sog. "modernen (human-)wissenschaftlichen Erkenntnisse" - und mir fällt auf, dass ich mich im Kreis der Glaubensgeschwister (weniger bei den freien Gemeinschaften!) immer mehr gegen entspr. Argumente wappnen muss, was sehr viel Energie kostet.
Eine Bekannte (eigentlich eine gläubige, vernünftige Frau, sogar gelegentl. "protestantimus-kritisch") befürwortet zB. das Selbstbestimmungsgesetz mit der Begründung, es gebe nun mal Menschen, die nicht "eindeutig" sind, die könnten schließlich zu nichts gezwungen werden. Sie beruft sich dabei auf "seriöse" Wissenschaftler.
Sie befürwortet auch das Frauenpriestertum mit der Begründung, Jesus habe nur deshalb keine Frauen beauftragt, weil er wusste, dass ihnen (kulturell bedingt) niemand zuhört. Heute sei das anders.
Ich lese gerade "Evolution, Glaube und Naturwissenschaft" von Max Thürkauf, und ich merkte mir diesen Satz:
"Für einen gläubigen Naturwissenschaftler wirkt ein wissenschaftsgläubiger Theologe unglaubwürdig." | 5
| | | Joachim Heimerl 6. Juli 2022 | | | Thomas R: Eine Richtigstellung in eigener Sache: Es geht nicht um meine Person. Aber da immer wieder in den Kommentaren Anspielungen auf meinen Berufungsweg auftauchen, möchte ich Ihnen und allen sagen: Ich bin im Münchener Priesterseminar nicht deshalb nicht aufgenommen worden, weil ich zu viel oder zu wenig "fromm" war; darum ging es überhaupt nicht, sondern weil ich schwerbehindert bin! Das war der Grund. In meinem kath.net - interview habe ich das auch einigermaßen deutlich gesagt. - Allerdings: München war für mich nie von Bedeutung und es war nie meine Absicht, meinen Weg in München zu gehen. Da ich in der Erzdiözese München aufgewachsen bin, habe ich mich dort aus "Höflichkeit" beworben. Dass ich dort nicht genommen worden bin, war für mich rückblickend kein Schaden. Im Gegenteil. - Danke für Ihr Interesse, Gottes Segen! | 8
| | | ThomasR 6. Juli 2022 | | | habe ich weiterhin wenig Verständnis für die Nichtzulassung von HW Heimerl zur Priesterausbildung in München
Im aktuellen Schutzkonzept des Münchner Priesterseminar geht es schließlich nicht um den Schutz vor der alten Messe oder vor der Gottesmutter aus Lourdes
(selbst "Letzter Ernst ist nie ohne eine Dosis Humor.“_Dietrich Bonhoeffer)
Wenn die Tracht im Speisesaal zugelassen ist, dann warum nicht die alte Messe z.B.montags o. dienstags in der Seminarkapelle?- Montag und Dienstag sind auch nicht politisch
Danke HW Heiemrl für ihre Worte.... www.priesterseminar-muenchen.de/ausbildung/schutzkonzept/ | 2
| | | gebsy 6. Juli 2022 | | | @physicus Ist die Genderideologie eine Folgeerscheinung der Dekadenz? gebsy.myblog.de/gebsy/page/1852983/Dekadenz-Gender | 4
| | | winthir 6. Juli 2022 | | | "ein neuer Moses, der einmal kräftig auf den Tisch haut." nun, Adamo.
Moses hat aber nicht auf den Tisch gehauen.
Er hatte die Gesetzestafeln geholt. und war unten sauer. stinkesauer. wg. dem Volk. Hat die Gesetzestafeln zerschmettert - ja - und dann? Ist er halt wieder hochgestiegen und hat sich die Neuen Gesetzestafeln geholt. Nach dem Motto: "Nicht aufgeben!"
zu mir: ich war mehrmals (echt) auf dem Berg Sinai. Und einmal bin ich die sog. "Mosesstiege", dort, "heruntergeklettert." zu Fuß.
Für "Fußkranke" NICHT zur Nachahmung empfohlen (!)
doch: der Moses. Rauf, runter, rauf, runter. Wahnsinn! der hat einfach - nicht aufgegeben. | 2
| | | ThomasR 6. Juli 2022 | | | @winthir viel wichtiger als Beteiligung der Gläubigen bei der Findung eines Bischofs ist meiner Meinung nach die Beteiligung der Gläubigen bei der Findung eines Priesters selbst wenn nicht als Pfarrer dann vielleicht wenigstens als Kooperator
Auf diese Weise könnten in die Pfarrseelesorge z.B. altrituelle und katholische Ostpriester oder neue Gemeinschaften vom Ausland herangezogen werden.
Ist der Amtskirche tatsächlich die Anzahl der Kirchenaustritte (im Ausmaß von he = 360 TSD Gläubige 2021 sind inzwischen keine Peanuts)lieber als endlich Besetzung der freigewordenen Priesterstellen mit Priester bzw, mit Diakonen????
Eine quere Dame als Leiterin eines Pfarrverbundes oder als Leiterin der Beerdigungen kann schließlich Tausende Gläubige zum Kirchenaustritt vor Ort motivieren | 3
| | | physicus 6. Juli 2022 | | | Bischöfe und Genderideologie "Ihr Fundament ist nicht mehr Christus, sondern die Genderideologie."
Bei der letzten Synodalversammlung sollte es bereits um das Thema Genderideologie gehen - hat das Präsidium entgegen Ankündigung aber nicht gemacht. Vielleicht im September?
Die kürzliche Ankündigung der Ampel zur freien Wahl des Geschlechts per Angabe beim Standesamt will sich die DBK erstmal "in Ruhe" anschauen.
Letztlich werden die Bischöfe hier aber Farbe bekennen müssen. Wir werden sehen, ob dann "Regenbogen" oder milchig-wachsweich rauskommt - oder ob die katholische Lehre vertreten wird. | 4
| | | winthir 6. Juli 2022 | | | ich kann die Aufregung nicht teilen. Für die Umsetzung(!) der Beschlüsse (besser: Empfehlungen) des "Synodalen Wegs" ist - je nach Zuständigkeit - entweder der Ortsbischof oder Rom zuständig. Und sonst niemand.
Beispiel: Beteiligung der Gläubigen bei der Findung eines Bischofs.
Gemäß einer Umfrage hat das genau ein Bistum (Paderborn) bisher umgesetzt.
Das Ganze wird so ausgehen wie damals die Würzburger Synode: Viele Gespräche, viele Beschlüsse, viel Papier, keine Folgen. | 1
| | | Adamo 6. Juli 2022 | | | Synodale Kirche und das Goldene Kalb. So klar habe ich den Synodalen Weg der Deutschen Bischöfe noch nie wahrgenommen:
Vergleich Aaron / Bätzing
Es fehlt heute ein neuer Moses, der einmal kräftig auf den Tisch haut.
Dafür haben wir einen Papst, der sagt, dass wir eine sehr gute Evangelische Kirche haben
(Anm. Adamo: die eine Realpräsenz ablehnt). | 5
| | | ThomasR 6. Juli 2022 | | | das goldene Kalb erscheint in meinen Augen auch als Kind der goldenen Kuh (des Kirchensteuersysytems)
Ohne Zugang zu den Sakramenten v.A. ohner einer ausreichenden Anzahl der Priester und der ständigen Diakone in den Pfarren wird auch goldene Kuh eher verhungern
Jahrelang wurden von der Amtskirche gute Kandidaten wie HW Heimerl in München zur Priesterausbildung nicht zugelassen oder aus der Preisterausbildung ausgeschlossen (da zu dick , da zu fromm- meistens ging in solchen Aussagen um die alte Messe- in manchen Seminaren fühlten sich scheinbar die Regensen eher gut in der Rolle eines Verteidigers der Gläubigen vor dem schlechten Einfluss der alten Messe).Ich kann nur die zuständigen Bischöfe ermuntern, ihre Regensen aus dieser Rolle zu befreien.Die Priesterseminare sind Orte der Priesterausbildung und nicht der liturgischen Kirchenpolitik.Auch ein im alten Ritus geweihter bzw aufgewachsener Priester oder ein nichtzölibaterer Ostrpriester kann eine Pfarrgemeinde gut leiten. Auf jeden FAll besser als eine Pastoralassistentin. | 5
| | | golden 6. Juli 2022 | | | @elli bitte 2. Mose 24,9-11 erst lesen dort steht ausdrücklich V.11
Und er (Gott) reckte seine Hand nicht aus wider die Edlen Israels.Und als sie Gott geschaut hatten, aßen und tranken sie (=sie leben also !)
Grüezi ! | 3
| | | ThomasR 6. Juli 2022 | | | das goldene Kalb (eher eine goldene Kuh*) wird der Amtskirche eher weglaufen * in der Form von inzwischen immer weniger berechtigten Kirchensteuereinnahmen
Zum Zeitunkt der Einführung der Kirchensteuer stimmte auch die Gegenleistung der Kirche: der Zugang zur Hlg Messe sonnatgs und werktags war selbst in kleinsten Pfarren durch die Amtskirche gewährleistet.
In Süddeutschland gibt es inzwsichen Bistümern, wo über 50% Pfarrern auf dem Lande ohne eines Priesters (weder als Pfarrer noch als Kooperator) auskommmen muß . Die heiligen Messen gibt es meistens in Rhytmus von zwei Wochen.
Dieses Auskommen ohne Priester heißt Absterben von ganzen Pfarrgemeinden und Austritt von den meisten Gläubigen
Weitere Forderung des Priestermangels durch die Amtskirche z.B. über fehlende Einstellung einer ausreichenden Anzahl Priester vom Ausland oder fehlende Öffnung der Priesterausbildung auch für die im alten Ritus bzw. in beiden liturgischen Ordnungen des RR beiheimateten Kandidaten wird den Abgang den Gläubigen zu der abgetrennten Gemeinschaft der Piusbrüder beschleunigen www.youtube.com/watch?v=fAM71TkIIik | 9
| | | elli_orang 6. Juli 2022 | | | golden Schauen sie nur: 2 Mose 2.33
20 Weiter sprach er: Du kannst mein Angesicht nicht schauen; denn kein Mensch kann mich schauen und am Leben bleiben. | 0
| | | golden 6. Juli 2022 | | | @elli bitte nach- schauen : 2. Mose 24,9-11 | 0
| | | bibelfreund 6. Juli 2022 | | | Ironie der Geschichte Der deutsche Katholizismus ist nicht (mehr) zu retten. Er kopiert quasi eine Kirche, deren Austrittswelle alles übersteigt. Die ev Kirche EKD lebt nur noch von zwangsgebühren, die Substanz ist längst weg. Viel Spaß bei der Kopie…. | 10
| | | lakota 6. Juli 2022 | | | Klare, treffende Aussagen von Herrn Pfarrer Heimerl.
Sehr gut der Vergleich mit dem goldenen Kalb, so wie sie damals darum herum tanzten, so tanzen sie heute schamlos um ihre eigenen Begierden.
Jesu Wort "nicht wie ich will, sondern wie du willst" haben sie ins Gegenteil verkehrt.
Und egal, wie viele Katastrophen, Seuchen und Kriege kommen - sie sind blind und wollen nicht umkehren. | 13
| | | elli_orang 6. Juli 2022 | | |
Bitte doch um Korrektur!
Nicht Mose führt das Volk ins gelobte Land sondern
Josua der für Christus den Sohn Gottes steht.
Gott hatte ihn das Land, das verheißen war, noch sehen lassen, von einem Berggipfel aus. Aber Gott hat auch klar gemacht, dass Mose dieses Land selbst nicht betreten würde, sondern Josua das Volk Israel auf der letzten Etappe führen sollte
Mose schaute auch nicht Gott wie im Text steht sondern laut dem Hl. Stephanus 7.53
53 ihr, die ihr durch die Anordnung von Engeln das Gesetz empfangen, es aber nicht gehalten habt.
1Joh 4.12 so auch der Hl. Johannes
12 Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns und seine Liebe ist in uns vollendet | 2
| | | ThomasR 6. Juli 2022 | | | Abgang von den Zelebrationen der Hlg Messe versus populum* dringendst gefragt *es ist auch kein Zeichen einer besonderen Zuwendung dem Volk Gottes formell in eine andere Richtung die Heilige Messe zelebrieren als die Gebetsrichtung des Volkes Gottes
Die Frucht der Zelebrationen versus populum ist einerseits die Abwendung der Kirche dem dreifältigen Gott und folgend (u.A. über die Forderung des Priestermangels) auch dem Volk Gottes und Übergang zur Selbstzelebration der Kirche u.A. Ausbau der Bürokratiestrukturen und teure Bürobauten | 6
| | | Chris2 6. Juli 2022 | | | Danke für diesen Klartext Die "Gräuel der Verwüstung an heiliger Stätte" kann man vielfach deuten, auch sehr konkret als die Verwüstungen in Kirchen durch "Altarraumneugestaltungen", die den zentralen Kult- und Anbettungsort in jahrhundertelang organisch gewachsenen und würdigen Kirchen in eine Felswüste oder einen Zirkusplatz verwandeln... | 9
| | | matthieu 6. Juli 2022 | | | Umwandlung Sehr schön formuliert , vielen Dank! Interessant und gleichzeitig frech sind auch die Umwandlungen des Katholischen bzw. Christlichen/Jüdischen: Den Regenbogen Gottes Versprechen in ICH darf - Christopher Street Days (wie Karneval/Fasnacht) aber ohne folgende Fastenzeit - den Herz-Jesu-Monat als so genannten Pride-month erklären. Aber es steckt halt nichts dahinter außer der Angriff auf den Glauben | 8
| | | Zeitzeuge 6. Juli 2022 | | | Werter Cosmas, "Rom" hatte zwar auf Luther reagiert, vgl. Link,
aber die eigentliche Gefahr, die von seinen
Ansichten ausging, tragischerweise unterschätzt.
Noch viel größer ist das Versagen der Mehrheit
der kath. Bischöfe damals, hierzu hat ebenfalls
Prof.Dr. Georg May ein Standardwerk verfaßt:
Die deutschen Bischöfe angesichts der Glaubens-
spaltung des 16. Jahrhunderts,
781 Seiten, 1983, antiquarisch leicht verfügbar! www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/2017/20170219/ | 6
| | | golden 6. Juli 2022 | | | Der von allen Gesetzen Gottes fortstrebende Mensch wendet sich damit ja auch von der Ordnung der Naturgesetze ab.Also, in Ethik, Wirtschaft,Ökologie, überall das gleiche Bild :
ES GEHT OHNE GOTT IN DIE DUNKELHEIT...
Herr, bitte bewahre uns in der Arche des Heils um Jesu Christi willen ! Hl. Jungfrau Maria, lehre uns Reinheit zu leben inmitten eines unsauberen Meinungsklimas ! | 10
| | | Zeitzeuge 6. Juli 2022 | | | Hochwürden Herr Dr. Heimerl, danke für Ihre Ausführungen!
Grundgelegt wurde der synodale Irrweg an den
theologischen Fakultäten der Staatsunis - mit
"missio canonica" d.d. zuständigen Bischof
und das seit Jahrzehnten, im Link ein 30 Jahre
alter Vortrag von H.H. Prof. Dr. Georg May
der heute noch aktueller ist als damals.
Im übrigen ist jeder Katholik, der die kath.
Glaubens- und Sittenlehre nicht unverfälscht
und unverkürzt im vollen Umfang annimmt (dazu
gehört auch die Ehe- und Sexualmoral!), einem
unkatholischem synkretistischem Eklektizismus
verfallen.
Allein den Betern kann es noch gelingen! www.una-voce.de/uploads/1/2/8/3/12837883/93_h_1.pdf | 10
| | | Cosmas 6. Juli 2022 | | | auch bei Luther hat Rom viel zu spät reagiert, die Gefahr nicht rechtzeitig erkannt | 12
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