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| ![]() Der Pfarrer von Ars und der Teufel4. August 2022 in Spirituelles, 6 Lesermeinungen Im Leben Vianneys spielte immer auch der Teufel eine gewisse Rolle. Die unerklärbarsten und unheimlichsten Dinge, die in Ars passierten, sind vermutlich auf ihn zurückzuführen Ars (kath.net/Kathpedia) Gerade zu dieser Zeit wurden auch Schmähungen und Verleumdungen gegen Pfarrer Vianney in die Welt gesetzt. Es dauert nicht lange, da entschlossen sich mehrere junge Männer aus Ars, nachts das Pfarrhaus mit Gewehren zu bewachen, um so den Pfarrer zu schützen. Die einen saßen im Glockenturm, die andern gingen um das Pfarrhaus. Einer der Männer, die dabei waren, war ein gewisser Verchère. Bei Trochu findet sich dazu folgender Bericht: "Die kommende Nacht begab ich mich ins Pfarrhaus. Wir unterhielten uns - am Feuer wärmend - bis zehn Uhr. Gehen wir zu Bett, sagte er dann. Er überließ mir sein Zimmer und ging in das anliegende Zimmer. Ich schlief nicht ein. Gegen ein Uhr hörte ich ein gewaltiges Rütteln am Türgriff sowie an der Türklinke, die in den Pfarrhof reichte. Gleichzeitig ertönten Keulenschläge gegen die Tür, während im Pfarrhof ein Donnerschlag, der sich wie das Dröhnen von vielen Fuhrwerken anhörte, stattfand. Ich nahm mein Gewehr und stürzte zum Fenster, das ich öffnete. Ich schaute und bemerkte nichts. Das Haus zitterte während ungefähr einer Viertelstunde. ... Sobald der Lärm anfing, zündete der Herr Pfarrer ein Licht an. Er kam zu mir. Haben Sie gehört?, fragte er mich. Sie sehen gut, dass ich es gehört habe; darum bin ich aufgestanden und habe mein Gewehr bei mir. Der Priester war ziemlich bewegt, wie die Erde zitterte. Sie haben doch Angst?, fragte noch einmal der Pfarrer. Nein, sagte ich, Ich habe keine Angst, aber ich spüre meine Knie zittern. Das Pfarrhaus drohte zusammenzubrechen. Was glauben Sie, was das ist? Ich glaube, dass das der Teufel ist. Als der Lärm zu Ende ging, legten wir uns nieder. Am folgenden Tag bat mich der Herr Pfarrer, wieder zu ihm ins Pfarrhaus zu kommen. Ich antwortete ihm: Herr Pfarrer, ich habe genug davon! Am Anfang dieser Teufelserscheinungen dachte Vianney oft, dass man diese Vorfälle natürlich erklären könne. Doch nach und nach erkannte er, dass all diese Ereignisse, die ihn sein Leben lang begleiten, nur von einem kommen könnten, vom Teufel, vom Grappin. Jeden Abend, wenn er nun einschlief, begann der ganze Teufelsspuk von neuem. Es hämmerte gegen die Türe, gellende Schreie ertönten, Stühle und der Schrank bewegten sich, und das ganze Haus bebte. Eine eiskalte Hand fuhr ihm über das Gesicht, und er vernahm die entsetzliche Stimme: Vianney! Vianney! ... Du Kartoffelfresser! Ah, du bist noch nicht tot! ... Ich werde dich schon kriegen! Der Pfarrer blieb tapfer, schlug das Kreuzzeichen und sagte nur: Dummer, alter Satan. Der Diözesanbischof erteilte Pfarrer Vianney bald die Erlaubnis, jederzeit von den ihm zustehenden Vollmachten Gebrauch zu machen. Von Katharina Lassagne wird dazu ein Fall geschildert, der besonders Aufsehen erregt. Wieder einmal kam ein Besessener nach Ars. Als ihn der Pfarrer erblickte, ergab sich folgender Dialog zwischen dem Besessenen und dem Pfarrer: Der Pfarrer in lateinisch: Tu, qui es? - Wer bist du? Der Dämon: Magister caput! - der Oberteufel! Du schwarze Kröte, wie peinigst du mich! Immer wieder willst du dich davon machen. Weshalb gehst du denn nicht deiner Wege! Warum machst du dich nicht schleunigst aus dem Staube? Der Pfarrer: Ich habe keine Zeit! Der Dämon: Die andern nehmen sich die Zeit reichlich. Warum predigst du so schlicht und einfach? Du wirst als Dummkopf angesehen! Der violette Rock (Bischof von Belley) hat dir geschrieben. ... Ich werde auch dich noch bekommen! Ich habe schon ganz andere erledigt als dich ... Noch bist du nicht gestorben. Wenn nicht die ... da oben wäre (hier gebrauchte der Teufel eine Schmähung gegen die Gottesmutter), dann hätten wir dich schon! Aber sie wacht zu gut über dich mit diesem großen Drachen über dem Eingang der Kirche (Kapelle des hl. Michael und der hl. Agnes am Eingang der Kirche). Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
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