Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  6. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  9. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  10. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  11. Frankreich: Comeback der Beichte?
  12. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  13. „Catholic priest. Ask me anything”
  14. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  15. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025

20 Tote bei islamistischem Terror-Angriff auf christliches Dorf in Nigeria

24. November 2022 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Menschenrechtler Ike während Attacke dschihadistischer Fulani-Milizen vor Ort: "Christliche Familien im Schlaf kaltblütig massakriert" - "Christen in Not" sieht drohenden Bürgerkrieg


Wien/Abuja (kath.net/KAP) In Zentralnigeria sind nach Angaben örtlicher Kirchenvertreter bei einem Angriff dschihadistischer Fulani-Milizen auf ein christliches Dorf im Bundesstaat Plateau 20 Menschen getötet worden. Bewaffnete hätten bei dem Angriff auf das Dorf Maikatago nahe der Bezirkshauptstadt Bokkos Dienstagnacht die Hütten der schlafenden Bewohner angezündet und auf Menschen geschossen, die sich vor den Flammen in Sicherheit bringen wollten, teilte die Menschenrechtsorganisation "Christen in Not" (CiN) unter Berufung auf den Menschenrechtler und ehemaligen Generalvikar der Diözese Enugu, Obiora Ike, am Donnerstag in Wien mit.


Ike hielt sich demnach während des Angriffs selbst zu einem Besuch in dem Dorf auf, wo Bewaffnete schon bei einer Attacke eine Woche zuvor ein Dutzend Bewohner getötet hatten. "Dienstagnacht sind Fulani-Dschihadisten in das Dorf eingedrungen, in dem ich wohne, und haben christliche Familien im Schlaf kaltblütig massakriert", schilderte der geschockte, selbst unverletzt gebliebene Ike den erneuten Angriff. Er versuche nun, den Überlebenden zu helfen, mit Nahrung, Trost, Gebet, Beerdigungen, Not-Unterkunftsmöglichkeiten. Der Menschenrechtler Ike ist Projektpartner von "Christen in Not".

Die Hilfsorganisation stellte nach eigenen Angaben umgehend 5.000 Euro zur Verfügung, damit die Opfer des Angriffs Lebensmittel, Kleidung, aber auch Zelte für die Unterbringung auf freiem Feld bekommen. Auch werden örtliche Wachleute bezahlt, die die Menschen nachts bewachen und schützen. Polizei oder Armee war nach CiN-Angaben zunächst nicht vor Ort. "Sollte das Abschlachten der Christen - manche nennen es bereits Genozid - kein Ende haben und sollte die Regierung weiterhin auf dem Auge des Islamischen Terrors blind bleiben, dann droht in dem bevölkerungsreichsten Land Afrikas ein Bürgerkrieg", warnte CiN-Generalsekretär Elmar Kuhn.

Obiora Ike habe trotz seiner Traumatisierung nach dem nächtlichen Überfall noch am Mittwoch den örtlichen Provinzgouverneur Simon Bako Lalong aufgesucht und eine Beschwerde eingereicht. Es sei furchtbar, was religiöser Fanatismus aus Hass und Unwissenheit anrichte, gab die Hilfsorganisation den Menschenrechtler wieder: "Die Stimmen des Friedens müssen die Stimmen des Fanatismus übertönen. Religionen müssen dem Frieden und dem Fortschritt dienen."

 

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  2. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  3. Iran: Immer mehr Frauen verstoßen gezielt gegen die Hijab-Pflicht
  4. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen
  5. Bistum Hildesheim: Kein Verständnis für Kritik an Auftritt eines Imams bei Abschlussfeier
  6. Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule
  7. Berlin: Fastenbrechen mit ‚Allahu akbar‘-Rufen vor evangelischer Kirche

Afrika

  1. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  2. Papst im Kongo eingetroffen
  3. Terrorismus breitet sich im Norden Mosambiks aus
  4. Kein Ende im orthodoxen Kirchenstreit um Afrika
  5. Äthiopien: Kämpfe um Tigray eskalieren
  6. Mosambik: Katechet rettet „Schatz“ seiner Pfarrei vor einem Terroranschlag
  7. Afrikanischer Kardinal: Christen sollen gegen ‚Homo-Ehe’ rebellieren






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  5. Bischof sein in Opferperspektive
  6. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  7. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  8. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  9. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  10. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  11. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  12. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  13. Frankreich: Comeback der Beichte?
  14. „Catholic priest. Ask me anything”
  15. Als das Rosenkranzgebet einen Mord verhinderte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz