Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Der Wahlausgang schreit der Regierung ins Gesicht: ‚Es ist die Migration, Dummkopf!‘“
  2. Magdeburger Bischof Feige: „Aus ethischer Perspektive können wir eine Abtreibung ‚nicht gutheißen‘“
  3. AfD ist unter Konfessionslosen in Sachsen die stärkste Partei
  4. Erzdiözese Salzburg - Kein Platz für einen missionarischen Priester?
  5. Verharmlost die Deutsche Bischofskonferenz den radikalen Islam?
  6. Unverheiratet zusammenleben oder Heiraten?
  7. „In ganz Frankreich nehmen bestätigte Brandstiftungen an Kirchen aus antichristlichen Motiven zu“
  8. Priester rennt in brennende Kirche: „Ich wollte das Allerheiligste Sakrament evakuieren!“
  9. „Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, ….. Die Wahrheitsfrage im Dickicht des Relativismus!“
  10. Atheistischer Filmemacher bekehrt sich bei Recherchen zum Grabtuch von Turin
  11. 'Das Volk Gottes will Hirten und nicht Funktionäre oder Staatskleriker'
  12. "JA, ich bin römisch-katholisch und liebe die 'Alte Messe'"
  13. Pater Wallner: "Unsere Freiheitskultur gibt es im Islam nicht"
  14. Papst: Ein guter Beichtvater verzeiht alles
  15. „Riesen-Skandal, dass man diese Frage, ob Bundespolizei zurückweisen darf, nicht geklärt bekommt“

Die steuerfinanzierten Grosskirchen verbreiten derzeit keine Hoffnung. Ihnen kam der Glaube abhanden

21. Dezember 2022 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


NZZ-Kommentar von Alexander Kissler: "Die Implosion der Kirchen ist selbstverschuldet. Bätzing und Bode machen eine derart unglückliche Figur, als wären sie entschlossen, ihre Kirche besenrein zu hinterlassen"


Zürich (kath.net)

"Die einzige Ökumene, die verlässlich funktioniert, ist die Geschwisterlichkeit der Austritte und die Brüderlichkeit der Irrelevanz. Die Marginalisierung durch Selbstsäkularisierung schreitet voran." Dies meint Alexander Kissler in einem Kommentar in der Neuen Zürcher Zeitung. Für den katholischen Journalisten verdichtet sich die Krise der Katholiken in den Namen Bätzing und Bode. Diese machen laut Kissler eine derart unglückliche Figur, als wären sie entschlossen, ihre Kirche besenrein zu hinterlassen. Auch Bode wird vom Journalisten sehr kritisch gesehen, weil dieser nicht zurücktreten will, weil ihm zwar moralische, aber keine juristischen Verfehlungen vorzuwerfen seien. "Nimmt man Bode ernst, gehört Moral zu den minder wichtigen Gütern in der gegenwärtigen katholischen Kirche." In seiner Intransigenz übertrifft Bode damit auch Kardinal Woelki. Dieser habe den Papst immerhin seine Demission angeboten. Kissler kritisiert in dem Zusammenhang den DBK-Vorsitzende Bätzing, da er bei Woelki vehement auf dessen Rückzug dränge, bei Bode aber schweige.


Die Protestanten haben in Deutschland laut dem NZZ-Kommentar die Transformation zur hypermoralischen Gender- und Klimakirche weitgehend abgeschlossen. Dort nehmen die Verbliebenen Reissaus vor den eigenen Gottesdiensten. Sogar Anna-Nicole Heinrich, die 26-jährige Präses der EKD, bekannte laut Kissler, dass der Sonntagsgottesdienst in der Ortsgemeinde «nicht zu ihren Ritualen» gehöre. Taufen  gibt es nur mehr für die EKD-"Seenotrettungsschiffe", mit den Fahnen der Antifa.Abschließend stellt Kissler fest: "Weihnachten ist nicht in erster Linie ein Familienfest, sondern ein Fest des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung. Die steuerfinanzierten Grosskirchen verbreiten derzeit keine Hoffnung. Ihnen kam der Glaube abhanden. "

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 GottesKirche22 23. Dezember 2022 
 

Derfromme

Grämen Sie sich nicht. Sie haben bestimmt alles gemacht was richtig war um Ihre Überzeugung weiterzugeben. Bei uns sind Unsere Kinder aber konsequent gewesen und ausgetreten komplett mit den großen Kindern. Mann und ich haben immer Glaube vermittelt und Beten zusammen. Enkel haben schnell Religion im schule abgewählt. Von unseren 3 kindern mit Enkeln ist nur noch eine Enkelin in Kirche. Geschwister und Eltern alle raus. Aber sie ist auch unzufrieden weil die Änderungen nicht schnell genug kommen und sie bei Freunde und Mitschüler immer belächelt wird als Kirchegänger


1
 
 Derfromme 22. Dezember 2022 
 

Ich kann der Analyse nur zustimmen, aber

auch ich habe es nicht geschafft, meine Kinder zu praktizierenden Katholiken zu erziehen. Sie sind noch in der Kirche, gehen an Weihnachten und Ostern in die Kirche, aber lebendiges Glaubensleben konnte ich ihnen nicht vermitteln. Die Kritik am Zustand unserer Kirche ist berechtigt, aber auch jeder einzelne muß sich fragen, wo er gescheitert ist.


2
 
 Chris2 22. Dezember 2022 
 

@Jothekieker

Danke. So klar, wie nach Ihrem Post war mir das noch nie. Der Denkfehler dabei: In relativ kurzer Zeit fällt dieses Kartenhaus völlig in sich zusammen. Aber die einen wissen es und sehen keine Lösung mehr, bei der sie nicht einen erheblichen Teil der Kirchensteuerzahler verlieren (point of no return überschritten), und die anderen wollen es so...
Wenn sie sich stattdessen fragen würden, wer der Herr der Kirche ist und und sich an ihn wenden würden, würden Sie nicht kurz vor den Steiökurven über der Schlucht weiter aufs Gaspedal drücken...


3
 
 golden 21. Dezember 2022 
 

@wziels2 stimme ich zu; schliesslich sind bleibend

der Kirche sind die Heilsmittel Evangelium und Sakramente anvertraut.Wir hatten und haben Heilige.
Action bitte, soviele stehen ohne christliches Wissen zwischen Gott und Teufel...


3
 
 wziegels2 21. Dezember 2022 
 

Sühne und Gebet

Dies sind keine NEUEN Wahrheiten, leider schon lange bekannt. Wie lange wollt Ihr das noch breit treten anstatt zum Gebet und Sühne aufzurufen? Das ist das was unsere MUTTER uns schon lange aufgetragen hat.


4
 
 Hilfsbuchhalter 21. Dezember 2022 

Seit die Kirche ihr eschatologisches Büro geschlossen hat, geht es nicht mehr um Glaube, Hoffnung und Liebe, sondern nur mehr um den Zölibat, die Frauenpriesterweihe und die Segnung von Homosexuellen.


11
 
 Waldi 21. Dezember 2022 
 

BBM - Bätzing, Bode Marx,

das sind für gläubige Katholiken die größten Schreckgespenster der deutsch-katholischen Kirche!

Wer solche Hirten hat,
dem droht wahrhaftig, in der Tat,
gläubig zu regenerieren
und den Glauben ganz zu verlieren!


6
 
 HeikeSti 21. Dezember 2022 
 

Mich wundert nicht, dass sich Bischof Bätzing mit Kritik an Bischof Bode zurückhält.

Schließlich ziehen beide beim Synodalen Weg an einem Strang in eine gemeinsame Richtung. Auf den kirchenpolitischen "Gegnern" (z.B. Kardinal Woelki) zieht er dann schon andere Bandagen an. Schließlich hat man ZdK etc. hinter sich und segelt auf der medialen Welle.


7
 
 girsberg74 21. Dezember 2022 
 

Stimmt:

„ … Bätzing und Bode machen eine derart unglückliche Figur, als wären sie entschlossen, ihre Kirche besenrein zu hinterlassen"

Einen der beiden kenne ich aus nächster Nähe.

Dieser wäre eigentlich dran, wegen Versäumnissen / Missverständnissen zu Missbrauch alter Art die Konsequenzen zu ziehen, hat aber nun eine neue Art von Missbrauch entdeckt (spirituell und so), wo er unbedingt beim Aufklären mit dabei sein will, wie es scheint.

Bei einer so großen Aufgabe, wo man Kenner der Materie braucht, könnten dann bei ihm alte Sachen schnell überspielt und vergessen sein: mit anderen Worten: das könnte ihm den Posten retten.


7
 
 Jothekieker 21. Dezember 2022 
 

Ein wirtschaftsorientierter Betrieb

In der Katholischen Kirche machen die reinen Kirchensteuerzahler mittlerweile 95 Prozent der Mitglieder aus. Deshalb ist es wirtschaftlich sinnvoll, sich nicht zu sehr um die verbleibenden fünf Prozent Kirchenbesucher zu kümmern, sondern dafür zu sorgen, daß die zahlende Kundschaft bei der Stange bleibt. Egal, wie wenig katholisch diese Klientel mittlerweile auch geworden ist.

Wenn der Zeitgeist also Abstriche von der katholischen Lehre fordert, dann wird auch geliefert. Hauptsache, der Rubel rollt.


6
 
 ThomasR 21. Dezember 2022 
 

eine detailierte Offenlegung des Vermögens der deutschen Bischofstühle

wenigstens gegenüber dem Papst oder gegenüber einer päpstlichen Aufischtsbehörde dringendst gefragt

Es ist eine Alleinmacht und z.T. rechtsfreie Zone- es sind MIliiarden EUR die der Bekämpfung der Armut in der ganzen Welt ( statt als Liquiditätspuffer bei der Industrie zu wirken )beitragen können.

Die Amtskirche in Deutschalnd hätte dann Zeit endlich sich um die Seelesorge insbesondere auf dem Lande und in den Krankenhäusern zu kümmern


2
 
 bibelfreund 21. Dezember 2022 
 

Auf den Punkt

Was Peter Hahne als bekanntester und meistgelesener protestantischer Publizist, das ist Alexander Kissler auf katholischer Seite. Gelesen weit weit weit über den engen Tellerrand des konfessionellen „Inzucht“-Journalismus hinaus. Diese Artikel gehen von Hand zu Hand, ich merke das in meinem Kollegenkreis, in den Internet-Foren etc. — ein Lichtblick zu Weihnachten! Ohne Wenn und Aber, ohne überflüssige Konjunktive und die Angst, anzuecken: einfach frei von der Leber.


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Erzdiözese Salzburg - Kein Platz für einen missionarischen Priester?
  3. Priester rennt in brennende Kirche: „Ich wollte das Allerheiligste Sakrament evakuieren!“
  4. „Der Wahlausgang schreit der Regierung ins Gesicht: ‚Es ist die Migration, Dummkopf!‘“
  5. "JA, ich bin römisch-katholisch und liebe die 'Alte Messe'"
  6. Atheistischer Filmemacher bekehrt sich bei Recherchen zum Grabtuch von Turin
  7. Elon Musks Kampf gegen den braslianischen 'Lord Voldemort'
  8. Sie sollte abgetrieben werden und verlor einen Arm und die Hälfte der Beine
  9. Mutter Teresas „schnelle Novene“
  10. Harald Schmidt: ‚Sehnsucht nach einer großen Koalition – aus AfD und CDU’
  11. Benedikts Anker
  12. „Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, ….. Die Wahrheitsfrage im Dickicht des Relativismus!“
  13. Verharmlost die Deutsche Bischofskonferenz den radikalen Islam?
  14. Magdeburger Bischof Feige: „Aus ethischer Perspektive können wir eine Abtreibung ‚nicht gutheißen‘“
  15. Ein Ave Maria für Donald Trump

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz