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Benedikt XVI. – Ein Verfechter der „Ökologie des Menschen“

3. Jänner 2023 in Prolife, 3 Lesermeinungen
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Christdemokraten für das Leben (CDL): "Wie bereits sein Vorgänger Johannes Paul II. hat Benedikt XVI. die seit Mitte der 70er Jahre weltweit entstehenden Bewegungen und Initiativen zum Einsatz für das ungeborene Leben in Wort und Tat unterstützt."


Vatikan-Köln (kath.net/CDL) Zum Tod von Papst Benedikt XVI. am 31.12.2022 nehmen für die Christdemokraten für das Leben e. V. (CDL) die Bundesvorsitzende, Susanne Wenzel, und die Ehrenvorsitzende, Mechthild Löhr, gemeinsam Stellung:

„Am 31.12.335 starb Papst Silvester I. als der erste Papst, der nicht mehr unter der Verfolgung der Christen durch das Römische Reich zu leiden hatte. Wir müssen nun Abschied nehmen von Papst Benedikt XVI., der in seinem Leben und Wirken die bisher größte Ausweitung der direkten und indirekten Christenverfolgung weltweit miterleben musste. In tiefer Trauer und mit großer Dankbarkeit richten am heutigen Tag Christen aller Konfessionen ihren Blick auf das Leben und Sterben dieses bedeutenden Papstes und Theologen, der mit seinem Denken und Werk seit dem II. Vatikanischen Konzil die katholische Kirche entscheidend mitgeprägt hat.

Die CDL blickt dankbar auf das unermüdliche Wirken Benedikts XVI. für das Menschenrecht auf Leben zurück. Wie bereits sein Vorgänger, Papst Johannes Paul II., hat Benedikt XVI. die seit Mitte der 70er Jahre weltweit entstehenden Bewegungen und Initiativen zum Einsatz für das ungeborene Leben mit stärkenden Worten und Taten und ohne Angst vor starkem Widerspruch in Politik und Gesellschaft unterstützt und gefördert. Sein unüberhörbares und international vielfältig fruchtbares Plädoyer hat entscheidend mit dazu beigetragen, dass sich Christen auf allen Kontinenten in Gesellschaft und Politik vehement für das Recht auf Leben von der Zeugung an einsetzen und dies als christlichen Auftrag in der Welt verstehen. Mit seiner intellektuellen Brillanz sowie seiner menschlich faszinierenden und überzeugenden Persönlichkeit hat Papst Benedikt XVI. viele Millionen Menschen konfessions- und religionsübergreifend für die großen sozial- und bioethischen Herausforderungen unserer Zeit interessieren und gewinnen können. Schon seit seiner Zeit als Präfekt der Glaubenskongregation hat der damalige Kardinal Ratzinger in zahlreichen Stellungnahmen und Veröffentlichungen ebenso detailliert wie grundsätzlich und kenntnisreich zu den Auseinandersetzungen um die Abtreibung und der Mitwirkung daran Stellung genommen und die unbedingte Würde jedes Menschen kompromisslos verteidigt. Auch in späteren bioethischen Kontroversen – etwa zur künstlichen Befruchtung ebenso wie zur Präimplantationsdiagnostik und der aktiven Sterbehilfe – legte Benedikt XVI. nicht nur für die Kirche ein uneingeschränktes Bekenntnis zum Wert jedes Menschen ab, sondern forderte unmissverständlich von den Staaten die Achtung der geltenden Menschenrechte ein. Sein unermüdliches Bemühen und seine zahlreichen kritischen Stellungnahmen in diesem Zusammenhang sind von bleibender internationaler Bedeutung für einen besseren Schutz von Frauen, Kindern und Familien.


In seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag im September 2011 hat Benedikt XVI. den Anspruch einer neuen "Ökologie des Menschen" formuliert, die nicht nur Umwelt und Klima, sondern jeden Menschen in jeder Lebensphase umfasst, und den Schutz jedes Lebens eingefordert. Auch in seiner letzten Generalaudienz vor seinem Rücktritt nahm er hierzu noch einmal deutlich Stellung: "... Gott den ersten Platz zu geben, ist ein Weg, den jeder Christ immer wieder aufs Neue beschreiten muss. ... es ist nicht leicht, sich öffentlich Entscheidungen zu widersetzen, die viele als selbstverständlich betrachten - wie die Abtreibung im Falle einer unerwünschten Schwangerschaft, die Euthanasie im Falle schwerer Krankheiten oder die Selektion von Embryonen, um Erbkrankheiten vorzubeugen. Die Versuchung, den eigenen Glauben beiseite zu stellen, ist stets gegenwärtig, und die Umkehr wird zur Antwort an Gott, die im Leben öfter bestätigt werden muss. ..." (Ansprache von Papst Benedikt XVI. bei der Generalaudienz am 13. Februar 2013).

Die CDL ist Benedikt XVI. dankbar für Jahrzehnte der Begleitung, Ermunterung und Bestärkung. Möge sein Schöpfer ihm nun ewigen Frieden und Freude schenken. Wir bleiben Benedikt XVI. als leuchtendem, treuem Vorbild für christliches Eintreten für das Recht auf Leben mit größter Hochachtung verbunden.


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Lesermeinungen

 modernchrist 7. Jänner 2023 
 

Wenn man doch endlich

aufhören würde, immer vom "ungeborenen Leben" zu reden! Ungeborenes Leben gibt es im ganzen Säugetierreich! Solches hat auch die schwangere Kätzin im Leib! Es ist das ungeborene Kind (!), nicht irgendein "Leben". Für Uniformierte ist dieses ungenaue Reden nicht anschaulich genug. Es ist ein Kind, das in Gefahr ist, es sieht auch schon ab der 10. Woche wie ein menschliches Kind aus, für jeden erkennbar, lutscht Daumen, pinkelt ins Fruchtwasser, reagiert auf Reize, macht gezielte Bewegungen und manches mehr! Wir sprechen auch nicht beim assistierten Suizid, dass da "Leben" beendet wird! Ein Mensch wird getötet! Die Sprache muss auch im Lebensschutz glasklar sein und noch klarer werden!


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 lesa 3. Jänner 2023 

Die Wirklichkeit, die Schöpfung zu Ende erkennen. Sie ist mehr als physik. u. chem. Beschaffenheit

Warum sie diesen Ansatz nicht aufgreifen? Sie müssten zuerst zum Glauben finden. Wie K.H. Menke ausführte: Ratzingers Theologie sei bestimmt von einer „radikalen Christozentrik“. Er setzte voraus, dass alles Wirkliche in Schöpfung und Geschichte Ansprache des Schöpfers an den Menschen sei. Menke schreibt: „Deshalb sind die Dinge mehr als die Dinge. Sie sind nicht zu Ende erkannt, wenn man ihre chemische und physikalische Beschaffenheit beschrieben hat. Wenn alles Wirkliche durch denselben Logos erschaffen wurde, der in Jesus Christus Mensch geworden ist, dann ist irgendwie alles Geschaffene auch eine Aussage über Christus.“ (Karl H. Menke, 2.1.2023, DT/mlu)


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 Hängematte 3. Jänner 2023 
 

Warum griffen die Grünen den Ansatz von Papst Benedikt

zur Ökologie des Menschen nicht auf???
In Wahrheit sind die Grünen nicht die Anwälte des Umweltschutzes.
Sonst müssten sie den Menschen schützen vor den Verirrungen von Tender und Transgender, und wie die Irrtümer alle heißen.


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