Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  2. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  3. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  8. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  9. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  10. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden.
  11. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  12. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  13. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  14. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  15. Die Achillesferse des Teufels

Päpstliche Universität trennt sich von Pater Rupnik

14. Jänner 2023 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Reaktion auf bekannt gewordene Vorwürfe von Ordensfrauen gegen den international bekannten Jesuitenpater und Mosaikkünstler.


Rom/Ljubljana (kath.net/ KAP)

Die renommierte Päpstliche Universität "Gregoriana" in Rom hat sich von dem international bekannten Jesuitenpater und Mosaikkünstler Marko Rupnik (68) getrennt. Der aus Slowenien stammende Ordensmann stand im Dezember im Mittelpunkt von italienischen Medienberichten über angebliche sexuelle Ausnutzung mehrerer Ordensfrauen. Laut einer internen Mitteilung darf er an der von Jesuiten geleiteten Universität nicht mehr lehren und keine wissenschaftlichen Arbeiten mehr begleiten.

Rupnik wird jedoch im Päpstlichen Jahrbuch weiterhin als "Consultor" von drei vatikanischen Behörden aufgeführt. Am Tag vor dem Heiligen Abend hatte die Diözese Rom Überprüfungen und mögliche disziplinarische Schritte gegen Rupnik angekündigt. Dessen Mosaikwerkstatt, das "Centro Aletti" ist in der Diözese Rom angesiedelt. Die Werkstatt Rupniks hat Mosaiken für weltweit 150 Kirchen gestaltet.


Mehrere Ordensfrauen aus Slowenien werfen Rupnik geistlichen und sexuellen Missbrauch vor. Die Vorfälle sollen sich vor rund 30 Jahren ereignet haben. Rupnik war damals Betreuer einer geistlichen Gemeinschaft von Frauen in Slowenien. Seit 1993 lebt der Jesuit in Rom. In dem Fall gibt es massive Vorwürfe hinsichtlich eines unzureichenden Umgangs verschiedener kirchlicher Stellen in Jesuitenorden, Vatikan und Diözese Rom mit Hinweisen auf die Rupnik vorgeworfenen Taten.

In Slowenien bat die dortige Jesuitenprovinz zuletzt am 6. Jänner die Betroffenen um Vergebung und erklärte, dass man ihren Vorwürfen gegen Rupnik glaube. Die Missbrauchsvorwürfe "haben uns tief erschüttert", schrieben die Jesuiten in einer auf dem Portal "jezuiti.si" abrufbaren Stellungnahme. "Wir glauben an die Aufrichtigkeit der Ordensschwestern und anderer Opfer, die über ihr Leid und andere Umstände des emotionalen, sexuellen und spirituellen Missbrauchs durch unseren Bruder gesprochen haben."

Man akzeptiere und verstehe "voll und ganz die Empörung, den Zorn und die Enttäuschung der Opfer und ihrer Angehörigen", so die Jesuiten. Es sei "offensichtlich, dass wir als Provinz in der Vergangenheit nicht wussten, wie man den Opfern zuhört und geeignete Maßnahmen ergreift, um die Probleme zu klären und dem Leiden ein Ende zu setzen".

 

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 16. Jänner 2023 
 

Jesuiten halt

Zuerst progressive und homosexuelle Priester aufnehmen bzw. gewährenlassen, dan zusehen, wie diese die Morallehre der Kirche noch mehr infragestellen, vor diesem Hintergrund dann wegsehen, wenn schlimme Dinge passieren und am Ende all das auf die Morallehre der Kirche schieben. Ob Ignatius von Loyola das geahnt hat, als er Jesuiten in den Statuten verbot, Bischöfe zu werden (und damit erst recht Papst)? Sicher nicht. Aber er wusste um den weitreichenden Eid auf den Jesuitengeneral, der zumindest vor ein paar Jahren offenbar noch ein Superprogeressiver war.
Der Anteil positiver Melden über Jesuiten in den letzten Jahren tendiert jedenfalls gegen null...


0
 
 SalvatoreMio 14. Jänner 2023 
 

Probleme klären und dem Leiden ein Ende zu setzen.

Augenscheinlich gibt es da Fortschritte, aber offensichtlich viel zu kleine Schritte.


1
 
 girsberg74 14. Jänner 2023 
 

Hat man diesen Beitrag extra in kleiner Schrift gegeben?


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  3. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  4. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  5. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  8. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  9. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  10. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  11. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  12. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  13. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  14. "Die Zahl der Priesterberufungen steigt in Schweden!"
  15. Die Achillesferse des Teufels

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz