Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  11. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  12. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  13. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  14. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

„Kann denn Abtreibung Gesundheitsleistung sein?“

18. Jänner 2023 in Prolife, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


500 Personen bei Kundgebung gegen öffentlich finanzierte Abtreibungen in Tirol.


Innsbruck (kath.net/Jugend für das Leben) Mit Blumen, Bannern und dem Bekenntnis zum Lebensrecht für jeden Einzelnen versammelten sich mehrere hundert Menschen am 14. Jänner zu einer Kundgebung. Die Teilnehmer forderten mehr Unterstützung für Frauen und ihre ungeborenen Kinder und eine ganzheitliche Gesundheitsversorgung, die sich um Mütter und Kinder kümmert.

Gesundheitsversorgung für schwangere Mütter und ihre ungeborenen Kinder

„Jeder Mensch hat das Recht auf eine gute Gesundheitsversorgung – besonders schwangere Frauen und ihre ungeborenen Kinder. Deswegen braucht es niedrigschwellige Unterstützung in Notsituationen. Statt einem Recht auf Abtreibung gibt es ein Recht auf Leben“, sagte Natalie Ehrenberger, Regionalgruppenleiterin der Jugend für das Leben Tirol und Veranstalterin.

Im Zentrum Innsbrucks sprachen zu Beginn der Kundgebung mehrere Ärzte, betroffene Frauen und Expertinnen. Besonders die Rede von Julia Granitzer fesselte Teilnehmer und Passanten. Granitzer sprach über ihre schwierige Teenager-Schwangerschaft, in der sie aber Hilfe erfahren habe. „Und jetzt wo ich wieder im siebten Monat schwanger bin, möchte ich euch zurufen: Kämpft für das Leben“, sagte Granitzer sichtlich bewegt auf der Bühne.
Mit Blumen für ungeborene Babys


Danach zogen die Demonstrationsteilnehmer zum Landhausplatz, wo sie mit einem großen Banner zum Gedenken an ungeborene Kinder aufriefen. Symbolisch legten die Teilnehmer weiße Nelken ab. „Jeder Frau die eine Abtreibung über sich ergehen lassen muss, wurde lebensrettende Unterstützung verwehrt. Und jedem abgetriebenen Kind Kinder wurde das grundlegende Menschenrecht, das Recht auf Leben, vorenthalten. Ungeborene Kinder entwickeln sich als Mensch – nicht zum Menschen. Es gibt keinen Grund für eine Regierung, Abtreibung, die Frauen schadet und Kinder tötet, gutzuheißen oder gar zu fördern“, meinte Natalie Ehrenberger.

Für die zahlreichen Medizinstudenten und Mitarbeiter in verschiedenen medizinischen Bereichen ist auch der Schutz der Gewissensfreiheit ein wichtiges Anliegen. „Aus Salzburg ist bekannt wie Beschäftigte sich unter Druck gesetzt fühlen, an Abtreibungen mitzuwirken. Schon allein deswegen sind Abtreibungen an Krankenhäusern und öffentlichen Einrichtungen keine Option“, so Ehrenberger.

Skandalöse Gegendemonstration

Während der Kundgebung versuchten Gegendemonstranten die Kundgebung einzukreisen und zu blockieren. Die Polizei nahm mehrere radikale Abtreibungs-Aktivisten fest. „Besonders skandalös ist, dass Sozial-Landesrätin Eva Pawlata von der SPÖ mit den Störern kurz davor gemeinsam auf ihrer Demonstration war“, sagte Gabriela Huber von der Jugend für das Leben.

„Statt staatlich geförderte und öffentlich finanzierter Abtreibung braucht es wirksame Hilfe und Schutz der Menschenrechte. Wir fordern, dass Kinder- und Familienbeihilfe schon ab der Empfängnis des ungeborenen Kindes gezahlt wird. Aber vor allem braucht es Schutz für die Schwächsten in unserer Gesellschaft. Ein Kind ist keine Krankheit, aber bei jeder Abtreibung stirbt eines. Setzen wir uns also gemeinsam für das Leben ein“, forderten die Veranstalterinnen.

Foto (c) Jugend für das Leben/Eduard Pröls


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz