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Cora Evans - Wird das Mormonenmädchen, dem Unsere Liebe Frau erschienen ist, seliggesprochen?

4. Februar 2023 in Chronik, 6 Lesermeinungen
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Die US-Bischöfe beschlossen jüngst, dass die Dokumente über die aus Utah stammende Cora Evans dem Vatikan vorgelegt werden sollen.


Baltimore (kath.net/mk) Als dem Mormonenmädchen Cora Evans vor über 100 Jahren die Jungfrau Maria erschienen sein soll, verstand das Kind nicht so recht, was es da sah. Später konvertierte sie mit ihrer ganzen Familie zum katholischen Glauben, und nun könnte sie sogar heiliggesprochen werden, wie das katholische internationale Nachrichtenportal "aleteia" berichtet. Die US-Bischöfe beschlossen nämlich bei ihrer letzten Herbstvollversammlung in Baltimore ihre Unterstützung dafür, dass Evans zur Ehre der Altäre erhoben werden soll, und schickten die auf Diözesanebene aufbereiteten Dokumente nach Rom. Der Vatikan wird nun zu bestimmen haben, ob im Leben der Amerikanerin ein „heroischer Tugendgrad“ erkennbar ist und diese somit als „ehrwürdige Dienerin Gottes“ bezeichnet werden darf.


Cora Evans wurde 1904 im US-Bundesstaat Utah in eine mormonische Familie geboren. Auch nach ihrer Marienerscheinung im Alter von drei lebte sie nach außen hin als Mormonin und heiratete in einem mormonischen Tempel. Mit ihrer Eheschließung begann ein längerer Weg von Zweifeln an ihrem Glauben und der Suche nach der Wahrheit. Im Alter von 30 schließlich hörte sie zufällig im Krankenbett ein katholisches Radioprogramm und kontaktierte daraufhin einen katholischen Priester. Nach ihrer Konversion ein Jahr darauf begannen viele mystische Erfahrungen, die Evans in ihrem Tagebuch festhielt. Unter anderem soll sie wie der hl. Pater Pio die Gabe der Bilokation (an zwei Orten gleichzeitig sein können) sowie die Stigmata (Wunden Christi) gehabt haben, die sie aber geflissentlich vor ihrer Umgebung verbarg. Ihre Schriften über das Gebetsleben und ihr Beispiel wurden ein Vorbild für viele.

Die Glaubensgemeinschaft der Mormonen („Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“) beruft sich außer auf die Bibel auch noch auf das Buch Mormon, welches ihr Gründer Joseph Smith 1827 angeblich gefunden haben soll. Wegen ihrer Sonderüberlieferungen und anderer Merkmale (beispielsweise erkennen sie das Nicänische Glaubensbekenntnis nicht an) gelten sie nicht als Christen im eigentlichen Sinn. Von den christlichen Kirchen und Gemeinschaften werden sie nicht als ökumenefähig anerkannt, auch ihre Taufe ist nach katholischem Verständnis nicht gültig.


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