Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. ‚Habemus Papam‘ – Ein Ruf in die Tiefe, ein Blick der Hoffnung in die Zukunft
  2. Das unredliche Verwirrspiel von Frauke Brosius-Gersdorf
  3. "Bischöfe reden nicht mit uns"
  4. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  5. „Wir Katholiken, die dem Lehramt treu sind, haben es satt, diffamiert und stigmatisiert zu werden“
  6. USA: Israel hat seit Beginn des Gazakriegs 94.000 LKW-Ladungen Lebensmittel nach Gaza geschickt
  7. R.I.P. Franziska
  8. Jesuitenpater James Martin vergleicht homosexuelle Familie mit Dreifaltigkeit
  9. Die Segnung homosexueller Paare – eine destruktive Weichenstellung für Glaubenspraxis und Pastoral?
  10. Papst wird dem hl. John Henry Newman den Titel „Kirchenlehrer“ verleihen
  11. 'Wir verkünden nicht uns selbst, sondern Jesus Christus als den Herrn!'
  12. Arzt diagnostiziert Fehlbildung beim Embryo und empfiehlt Abtreibung – Frau gebiert gesundes Baby
  13. Plant Stille ins Leben ein!
  14. Papst bestürzt nach Anschlag durch Islamisten auf katholische Kirchengemeinde im Kongo
  15. Priester in Polen gestand Tötung eines Mannes

„Heirat“ ohne alle Konsequenzen? Die evangelische Landeskirche in Bayern machts möglich

9. Februar 2023 in Deutschland, 22 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Einfach heiraten ohne Vorbedingungen“, nicht mal Kirchenzugehörigkeit ist erforderlich.


München (kath.net) „Der Segen Gottes ist an keine Vorbedingungen geknüpft“, also will man es „einfach machen, unkompliziert einen Segen bekommen“. Mit dieser Aktion wird die „ Evangelisch-lutherische Landeskirche in Bayern“ Ende März in zwölf Kirchen zu Spontanhochzeiten einladen. Darüber informiert eine Presseaussendung der ELKB. Es wird Wert darauf gelegt, dass es dabei keine Rolle spiele, „ob man bereits standesamtlich verheiratet ist oder nicht, oder ob man sich den Segen Gottes anlässlich eines Ehejubiläums wünscht. LGBTQI+ (lesbisch, gay/schwul, bisexuell, transgender, queer, intersexuell sowie weitere Identitäten und sexuelle Orientierungen)-Paare sind selbstverständlich willkommen. Auch eine Kirchenzugehörigkeit ist nicht erforderlich“, außer man möchte einen Eintrag dieser „kirchlichen Trauung“ in die Kirchenbücher. Erforderliche Unterlagen könnten nachgereicht werden. Immerhin erfolgt noch der Hinweis, dass „diese Segensfeier… nicht die standesamtliche Trauung ersetze“. Hintergrund: für evangelische Christen ist die Ehe kein Sakrament, anders bei katholischen Christen. Erstaunlich ist nicht zuletzt die Aussage der Pressemeldung, wonach „50 Pfarrerinnen und Pfarrer“ bereitstehen, um „Menschen den Segen Gottes für ihre Partnerschaft zuzusprechen“.


Unbeantwortet bleibt in der Pressemeldung die Frage, was passieren, wenn über den aufgezählten Personenkreis hinaus Menschen an dieser Zeremonie teilhaben möchten. Denkbar wären beispielsweise polyamore Gruppen, immerhin ist ja der Segen Gottes angeblich „an keine Vorbedingungen geknüpft“. Oder jemand möchte sich selbst heiraten? Oder sein Haustier oder einen Baum? Oder gar jemand Minderjährigen? Gild dann auch hier der plakative Grundsatz: „Der Segen Gottes ist an keine Vorbedingungen geknüpft“?


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. „Wir Katholiken, die dem Lehramt treu sind, haben es satt, diffamiert und stigmatisiert zu werden“
  3. ‚Habemus Papam‘ – Ein Ruf in die Tiefe, ein Blick der Hoffnung in die Zukunft
  4. "Bischöfe reden nicht mit uns"
  5. R.I.P. Franziska
  6. 'Jedes Ave Maria des Rosenkranzes ist für mich ein Schlag ins Gesicht...
  7. "King of Queens"-Star Kevin James feiert 'Alte Messe'
  8. Arzt diagnostiziert Fehlbildung beim Embryo und empfiehlt Abtreibung – Frau gebiert gesundes Baby
  9. Papst wird dem hl. John Henry Newman den Titel „Kirchenlehrer“ verleihen
  10. Plant Stille ins Leben ein!
  11. Das unredliche Verwirrspiel von Frauke Brosius-Gersdorf
  12. Jesuitenpater James Martin vergleicht homosexuelle Familie mit Dreifaltigkeit
  13. „Alle Dämme sind gebrochen. Der Judenhass zeigt sich ganz ungeniert“
  14. Syrien: Evangelikaler Pastor mit gesamter Familie ermordet
  15. Bischof von Reykjavik: 'Wir in Island sind die größte dynamische Kirche in Europa'

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz