Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „#BockigesKleinkind“ - Der „Covid-Abgang“ von Manfred Lütz
  2. Bischof Glettler verteidigt seine 'Kunstwerke' in der Kirche und beschimpft kath.net
  3. Synodaler Weg: Knickt die katholische Kirche ein?
  4. Proteste erfolgreich - Bischof Glettler lässt Schweine-Herz-Kondom-Fastentuch abhängen!
  5. Medienbericht: Gänswein wird Papstbotschafter in Costa Rica
  6. Eine Voraussicht, die atemlos macht! - „Schlimmer als alle anderen Feinde der Kirche“
  7. Die katholische Kirche nach der Synodalversammlung
  8. Bischof Glettler und die "Herabwürdigung religiöser Lehren" - Kommt es zur Anzeige?
  9. "Locus iste a Deo factus est!"
  10. Bitten, Petitionen, Briefe, Manifeste und Gebete
  11. 24 Stunden für den Herrn
  12. Leinen los, volle Fahrt
  13. Keine Klimapanik ODER warum der Anstieg des Meeres um ein paar Zentimeter verkraftbar ist
  14. (W)irrer Viganò verteidigt Kriegsverbrecher Putin und gründet "Russophilen"-Bewegung
  15. „Warum kommt nach all dem Streit beim Synodalen Weg keine richtige Freude für die Gesamtkirche auf?“

Papst Franziskus will Kampf gegen Missbrauch verstärken

15. März 2023 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Päpstliche Kinderschutzkommission soll Maßnahmen der Kirche in allen Ländern überprüfen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Den Kampf der katholischen Kirche gegen den sexuellen Missbrauch Minderjähriger durch Geistliche will Papst Franziskus weltweit verstärken. In einem Schreiben an Bischöfe und Experten in Lateinamerika teilte der Papst am Dienstag mit, er habe die Päpstliche Kinderschutzkommission beauftragt, in allen Ländern zu überprüfen, ob die Kirche das Nötige tue, um sexualisierte Gewalt zu verhindern und zu ahnden.


In dem Schreiben geißelte er den Missbrauch und seine Vertuschung mit ungewöhnlich scharfen Worten. "Wer auch immer die Auswirkungen kleinredet oder die aktuelle Gefahr verharmlost, entehrt jene, die so viel gelitten haben, und betrügt die, denen zu dienen er vorgibt", so Franziskus. Der Missbrauch sei zu jeder Zeit eine "Gefahr für das Wohlergehen des Volkes Gottes, und wer schlecht damit umgeht, entwertet die Botschaft Jesu".

Anlass für das Papstschreiben ist der Zweite Lateinamerikanische Kongress zur Verhinderung von sexuellem Missbrauch in der Kirche. Beim ersten Kongress im Jahr 2019 hatten mehr als 400 Personen aus allen Teilen Lateinamerikas teilgenommen. Zu den Referenten in diesem Jahr gehören der Leiter der Päpstlichen Kinderschutzkommission Kardinal Sean O'Malley, der Erzbischof von Malta, Charles Scicluna, und der Jesuitenpater Hans Zollner von der Päpstlichen Universität Gregoriana.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 hape vor 6 Tagen 

@Holunder 2/2

Die Kirche als das universale Heilssakrament wird zur Täterorganisation entpersonalisiert, der Machtmissbrauch als DNA genetisch eingeschrieben ist. Damit werden dann strukturelle Maßnahmen gerechtfertigt, die aus der Kirche eine weltlichte NGO machen sollen.

Doch die Kirche ist nicht wegen, sondern trotz ihrer sündigen Glieder heilig. Sie ist heilig wegen ihres Hauptes Jesus Christus. Diese Tatsache hartnäckig zu ignorieren erschwert die Bekämpfung des Missbrauchs und zeigt die Verlogenheit des Synodalen Paralleluniversums.


0
 
 hape vor 6 Tagen 

@Holunder 1/2

Doch. Genau das sollte die Kirche endlich einmal offen in ihre Überlegungen einbeziehen. Sonst würde sie sich dem falschen Narrativ des Synodalen Weges unterwerfen, käme zu Fehleinschätzungen und würde sich des Missbrauchs mit dem Missbrauch schuldig machen.

Das Versagen weniger Priester wird von vielen Apostaten instrumentalisiert, politisiert und dramatisiert, um das Weihesakrament und die hierarchische Struktur der Kirche grundsätzlich zu diskreditieren. Nicht nur die Schuldigen, sondern auch die Unschuldigen werden unter Generalverdacht gestellt. Das Priesterbild wird erst zum Feindbild des Menschen umgedeutet und anschließend als systemische Bedrohung des Volkes Gottes dargestellt.


0
 
 lesa vor 6 Tagen 

"Du selbst bist dieser Mann", sagte der Prophet Natan zu König David

[email protected]: Danke für Ihren Einwand. Der bösartige Generalverdacht entspringt oft einer Projektion, und endet in Rufmord. Auch das ist eine schwere Sünde. Auch das ist Missbrauch. Prophylaxe durch Lehren der Gebote, durch Sanktionen gegen Lehrabweichler und vor allem für die Priester beten. Das sind Maßnahmen, die viel zu wenig erwähnt werden. Es ist halt leichter, auf Übeltäter loszuschießen als die Wurzeln des Übels anzugehen. Das kann damit beginnen, dass man die eigene Zunge im Zaum hält, wie Sankt Jakobus in seinem Brief anmahnt. Denn hinter der Entrüstung der Fingerzeiger stecken oft große blind, schwarze Flecken. Die wollen dann auch nicht sehen, dass nur ein geringer Teil der Priesterschaft Böses getan hat (wenn natürlich ein jeder zuviel ist).


1
 
 Holunder vor 7 Tagen 
 

@hape

4 von 100 - das ist jeder 25. Priester. Ich kenne selbst gute, absolut integere Priester. Aber trotzdem ist jeder einzelne Missbrauch einer zu viel. Darüber müssen wir doch nicht diskutieren?


1
 
 hape vor 7 Tagen 

@Holunder

Es ist aber auch niemanden damit gedient, Priester unter Generalverdacht zu stellen. Huber Hecker spricht z.B. davon, dass 96% aller Priester gerade eben keine Missbrauchstäter sind, sondern die hohen ethischen Maßstäbe der Kirche erfüllen und somit das Wort Gottes würdig vertreten (vgl Link).

kath.net/news/81014


1
 
 Everard vor 7 Tagen 
 

Sehr richtig

Der Papst beschwichtigt nicht sondern weiß um die Dramatik des Mißbrauchs.


2
 
 Holunder vor 7 Tagen 
 

@Ottokar

Es ist in diesem Zusammenhang irrelevant, wie viel kindesmissbrauch in der gesamtgesellschaft passiert. Es geht darum, dass die katholische Kirche sehr hohe ethische Ansprüche an ihre Gläubigen hat, in Bezug auf Sexualität. Dadurch, dass Priester Kinder missbrauchen, verliert die katholische Kirche ihre Autorität. Das ist natürlich nicht das einzige Problem! "Wer einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, wenn ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er in der Tiefe des Meeres versenkt würde.". Sexueller Missbrauch ist absolut schwerste. Sünde. Es ist ein Skandal, dass das immer noch klein geredet wird.


2
 
 lesa vor 7 Tagen 

Die dringendste Maßnahme gegen Missbrauch: den synodalen Irrweg stoppen!

Die erste Maßnahme wäre, den synodalen Irrweg zu stoppen. "Wir brauchen eine nüchtern sachliche Beurteilung der Gefahren, die eine entfesselte Natur nun einmal mit sich bringt. Letztlich ist damit aber eine intensivierte Hinkehr zu Gottes Schöpfungsordnung nötig. Dem muss in unserer modernen Welt neu und sehr gesundheitsbewusst begegnet werden, indem wir gehorsambereit und sehr bewusst auf Gottes Willen und auf seine Grenzsetzungen achten. Eine solche Ursachenfindung wäre der erste Schritt zur Sanierung. Doch dazu ist Umkehr in der gesamten Gesellschaft nötig.
In der Kirche aber brauchen wir mit Hilfe der Bibel, dem KKK, und der Beschäftigung mit der Ökologie des Menschen– und das heißt mit den biologischen Grundlagen unserer von Gott geschaffenen Natur – wie auch mit Hilfe von Beichte und brüderlicher Hilfe – neue bewusste klare Grundlagen des Wissens, um der jetzigen Wirrnis wirksam begegnen zu können." Der Syn. Irrweg verneint alle diese Heilmittel und propagiert das Gegenteil.


1
 
 ottokar 15. März 2023 
 

Warum spricht unser Papst immer nur den Missbrauch unter Klerikern an?

Tatsache ist doch, dass der Missbrauch in Familien viel grösse und häufiger ist als im Klerus.Warum wird diese Tatsache in unserer Kirche nicht grundsätzlich zum Anlass genommen, sexuellen und gewaltmässigen Missbrauch in der gesamten Gesellschaft anzuprangern und von höchster autoritärer Seite ausgehend den Kampf anzusagen.Warum ruft der Papst nicht weltzweit die Politiker aller Farben auf mit ihm zusammen das grosse Problemdes Kindsmissbrauchs zu bekämpfen. Dadurch würde auch der ständige alleinige Druck der journalistisch geteuerten Öffentlichkeit auf die Kirche wegen deren Missbrauchhistorie auf die ganze Gesellschaft verlagert werden und damit auch die Gesellwchaft in Mithaftung genommen und zum Handeln getrieben werden.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. „#BockigesKleinkind“ - Der „Covid-Abgang“ von Manfred Lütz
  2. Bischof Glettler verteidigt seine 'Kunstwerke' in der Kirche und beschimpft kath.net
  3. Proteste erfolgreich - Bischof Glettler lässt Schweine-Herz-Kondom-Fastentuch abhängen!
  4. Synodaler Weg: Knickt die katholische Kirche ein?
  5. Medienbericht: Gänswein wird Papstbotschafter in Costa Rica
  6. "Locus iste a Deo factus est!"
  7. Eine Voraussicht, die atemlos macht! - „Schlimmer als alle anderen Feinde der Kirche“
  8. Bischof Glettler und die "Herabwürdigung religiöser Lehren" - Kommt es zur Anzeige?
  9. „Warum kommt nach all dem Streit beim Synodalen Weg keine richtige Freude für die Gesamtkirche auf?“
  10. Katholische Organisation deckt Priester und Seminaristen auf, die Dating-Apps nutzen
  11. Leinen los, volle Fahrt
  12. Die katholische Kirche nach der Synodalversammlung
  13. Bitten, Petitionen, Briefe, Manifeste und Gebete
  14. (W)irrer Viganò verteidigt Kriegsverbrecher Putin und gründet "Russophilen"-Bewegung
  15. Gelassen das tun, was aufbaut

© 2023 kath.net | Impressum | Datenschutz