Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  7. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  8. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  9. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  10. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  11. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  12. R.I.P. Martin Lohmann
  13. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  14. "Hassprediger und Hofnarr"
  15. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“

(W)irrer Viganò verteidigt Kriegsverbrecher Putin und gründet "Russophilen"-Bewegung

21. März 2023 in Aktuelles, 26 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Doch zu den Verbrechen der Russen in der Ukraine, den Verschleppungen von Kindern und den Vergewaltigungen von Frauen und den vielen Folterungen von Ukrainern schweigt der Erzbischof und ehemalige US-Nuntius


Rom (kath.net)

Carlo Maria Viganò, der ehemalige Vertreter des Vatikans in den USA, verharmlost in seinem Newsletter erneut den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und möchte jetzt eine "Internationale Bewegung von Russophilen" gründen. Vigano, der in den letzten Jahren mit immer wirreren Botschaften für Aufsehen gesorgt hat, ist inzwischen in der Weltkirche völlig isoliert. Der Kirchenmann beruft sich für seine Gründung ausgerechnet auf eine Propaganda-Rede von Kriegsverbrecher Putin, in der dieser behauptet, dass der Hass auf das Christentum eine Gesellschaft von Sklaven möchte, die der "Davos-Elite" unterstellt seien. Vigano stellt in den Raum, dass diese "Elite" Russland als Feind betrachtee, um dann in einem klassischen Opfer-Täter den Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine zu rechtfertigen.  Der Erzbischof behauptet dann, dass das korrupte Russland (mit übrigens einer der höchsten Abtreibungsrate der Welt) die letzte  "Zivilisation gegen Barbarei" sei, die sich gegen eine angebliche Kolonisierung durch die NATO gewehrt habe. Dass Russland de facto eine Diktatur ist, in der Menschenrechte nichts mehr gelten und viele Menschen im Gefängnis sind, weil sie einfach ihre Meinung kundgetan haben, verschweigt der Erzbischof.


Hinter Covid, dem Krieg und anderem stecken laut Vigano dann George Soros, Klaus Schwab und Bill Gates. Doch die Verwirrungen von Vigano gehen sogar weiter. So behauptet er, dass Benedikt XVI. nicht freiwillig zurückgetreten sei, sondern gezwungen wurde, etwas, das von Benedikt XVI. mehrfach dementiert wurde.

Zu den furchtbaren Verbrechen der Russen in Burtscha, Mariupol und anderen Orten, zu den tausenden verschleppten Kindern und zu den tausenden ermordeten Ukrainern und den vielen Frauen in der Ukraine, die durch russische Soldaten vergewaltigt wurden, verlor Vigano wieder einmal kein Wort.

Der russische Diktator Vladimir Putin ist seit vergangener Woche mit einem Haftbefehlt des Weltstrafgerichtshof konfrontiert. Damit droht Putin in vielen Ländern der Erde ab sofort die sofortige Verhaftung. Der Internationale Strafgerichtshof wirft Putin vor, verantwortlich für Kriegsverbrechen in der Ukraine zu sein. Konkret geht es unter anderem um die Deportation von Kindern aus der Ukraine nach Russland. 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  3. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  4. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  5. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  6. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  7. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  8. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  9. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  10. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  11. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  12. "Hassprediger und Hofnarr"
  13. Papst Leo XIV. erholt sich mit Tennis, Schwimmen und Lektüre
  14. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  15. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz