Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  9. Republik der Dünnhäutigen
  10. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  11. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  12. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  13. Die Achillesferse des Teufels
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“

Berichte über Posten in Costa Rica für Gänswein "Fake News"

18. April 2023 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Früherer Sekretär von Benedikt XVI. hofft, dass Papst Franziskus bis Pfingsten über seine künftige Aufgabe entscheidet


Wien  (kath.net/KAP) Erzbischof Georg Gänswein (66) hofft, dass Papst Franziskus über seine künftige Aufgabe bis Pfingsten entscheiden wird und sieht seine Zukunft nicht in Costa Rica. Das bekundete der frühere Sekretär von Papst Benedikt XVI. (2005-13) bei der Präsentation seines Buches "Nichts als die Wahrheit" am Montagabend in der Buchhandlung "Herder" in Wien und auch im Interview in der ORF-Nachrichtensendung "ZiB2". Dass er angeblich Papstbotschafter (Nuntius) in Costa Rica werden solle, habe er aus kursierenden Medienberichten erfahren. "Ich halte das einfach für ein Fake News. Ich weiß davon nichts", betonte Gänswein.

"Ich brauche noch etwas Zeit, um Ihnen eine neue Aufgabe zu geben", habe ihm Papst Franziskus am 4. März bei der bisher letzten persönlichen Unterredung gesagt, so Gänswein weiter. Bei dieser Audienz habe er Franziskus auch über seine Aufgabe als Testamentsvollstrecker von Benedikt XVI. Bericht erstattet und mitgeteilt, dass alles "ziemlich abgewickelt" sei. Er, Gänswein, hoffe, dass der Papst bis Pfingsten über seine weitere Verwendung entschieden werde und sei selbst schon neugierig. Die Entscheidung liege bei Franziskus, "und ich fühle mich in seinen Händen ganz gut geborgen".

Gänswein erinnerte daran, dass er formal noch immer Präfekt des Päpstlichen Hauses sei, jedoch vom Dienst freigestellt. Dass er in seinem Buch die Umstände, die zu dieser Entscheidung geführt haben, thematisiert habe, sei nicht als eine Abrechnung oder Revanche zu verstehen, sondern als Zeichen, "dass ich ehrlich geschrieben habe und ehrlich schreiben wollte".

Auslöser für die damals im Jänner 2020 von Franziskus getroffene Beurlaubung Gänsweins waren die Turbulenzen rund um ein Buch des früheren Kurienkardinals Robert Sarah gewesen. Dieser nutzte einen Gastbeitrag von Benedikt XVI. gegen eine Liberalisierung des priesterlichen Zölibats aus, um den Eindruck einer Ko-Autorenschaft Benedikt/Sarah zu erwecken. Weil es Gänswein nicht gelang, dieses Manöver zu verhindern, sagte ihm Franziskus, er solle sich ab sofort nur noch um den damals schon 92-jährigen Benedikt kümmern und seine repräsentative Aufgabe als Präfekt am Päpstlichen Hof ruhen lassen. "Das hat mir wehgetan und habe das dem Papst auch gesagt. Ich bin ja nicht aus Eisen." Gleichzeitig habe er als Priester dem Bischof und dann bei der Bischofsweihe dem Papst und seinem Nachfolger "Gehorsam versprochen. Das gilt es einzulösen."


Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  9. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  12. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  13. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz