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Papst: Kardinal Zuppi soll zwischen Moskau und Kiew vermitteln

21. Mai 2023 in Aktuelles, 18 Lesermeinungen
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Ziel der Mission des Vorsitzenden der Italienischen Bischofskonferenz ist es, Spannungen abzubauen und Wege zum Frieden aufzuzeigen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat den italienischen Kardinal Matteo Zuppi zum Leiter einer Friedensmission zur Beendigung des Ukraine-Kriegs ernannt. Wie Vatikansprecher Matteo Bruni am Samstagabend bestätigte, soll der Erzbischof von Bologna in Absprache mit dem vatikanischen Staatssekretariat zwischen Kiew und Moskau vermitteln. Ziel sei es, Spannungen abzubauen und Wege zum Frieden aufzuzeigen. Der genaue Zeitpunkt und die Details der Mission müssten noch geklärt werden, hieß es.


Der 67-jährige Zuppi ist Vorsitzender der Italienischen Bischofskonferenz. Außerdem ist er der Gemeinschaft von Sant'Egidio eng verbunden, die für den Vatikan schon wiederholt in delikaten Vermittlerfunktionen bei internationalen Konflikten tätig war.

Papst Franziskus hatte Ende April auf dem Rückweg von seiner Ungarnreise von einer noch geheimen Friedensmission des Vatikans zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine gesprochen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lehnte eine solche Mission nach einer Begegnung mit dem Papst am vergangenen Wochenende ab. Kürzlich dementierte der Vatikan zudem Berichte, der Kurienerzbischof und langjährige Kirchendiplomat Claudio Gugerotti sei als Vermittler nach Moskau geschickt worden.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Fischlein 23. Mai 2023 
 

Beim besten Willen kann ich nicht an Erfolg

dieser Verhandlungen glauben.
Putin ließ schon 2014 ukrainisches Staatsterritorium einnehmen. Er behauptet: Es sei EWIG russisch, obwohl Russland diese Gebiete durch "militärische Sondernaktionen" im 17. und 18. Jahrhundert erobert hatte.
Wer lügt, ist nicht bereit zu echten Friedensgesprächen.


1
 
 Cosmas 22. Mai 2023 
 

Halten wir die Herz Mariä Sühnesamstage wieder ein!

"Wenn nicht, dann wird es [Rußland] seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Verfolgungen der Kirche heraufbeschwören, die Guten werden gemartert werden und der Heilige Vater wird viel zu leiden haben. Verschiedene Nationen werden vernichtet werden".


1
 
 Benno Faessler-Good 21. Mai 2023 
 

"Aus der Tiefe Herr" aus dem Dresdner Requiem

Diese Stimme und der Text "Aus der Tief Herr", ich bin den Tränen nahe und Ahne das Grauen der Kriege!

"und erlöse die Seelen die entschlafen sind."!

Der Link zu diesem Requiem:

https://media.carus-verlag.com/images-intern/medien/00/0720000/0720000x.pdf

Zur Beruhigung meiner betrübten Seele aus der Michaelerkirche Wien das Magnificat von Heinrich Schütz:

"Magnificat anima mea Dominum" SWV 468

https://www.youtube.com/watch?v=SEmS41pEqy0

Frieden Ja - Aber nicht zu dem von Moskau geforderten Preis.


1
 
 discipulus 21. Mai 2023 
 

Werter Gandalf,

besten Dank für Ihre deutlichen Worte und die klare Position der Redaktion in dieser Frage.

Diktatoren verstehen nur eine Sprache: klare Kante. Das wurde 2014 bezüglich der Krim verpaßt, der heutige Krieg ist die unmittelbare Folge.

Verhandeln kann man nur darüber, wie sich die russischen Truppen zurückziehen und wie hoch die Reparationsleistungen Russlands an die Ukraine ausfallen.


2
 
 Benno Faessler-Good 21. Mai 2023 
 

"Verleih uns Frieden"

von Heinrich Schütz mit dem Kreuzchor aus Dresden:

https://www.youtube.com/watch?v=9W8S9UC0zrE

Über die Schrecken des Krieges, Rudolf Mauersberger "Dresdner Requiem":

https://www.youtube.com/watch?v=9W8S9UC0zrE

Ausschnitt mit Peter Schreier, mit seiner unvergleichlichen Altstimme:

https://www.google.com/search?q=rudolf+mauersberger+requiem+peter+schreier&rlz=1C1CHZN_deCH991CH991&biw=1920&bih=929&tbm=vid&ei=F1pqZMGPM_-E9u8Pz6ywoAI&ved=0ahUKEwiB99jp_Ib_AhV_gv0HHU8WDCQQ4dUDCA0&uact=5&oq=rudolf+mauersberger+requiem+peter+schreier&gs_lcp=Cg1nd3Mtd2l6LXZpZGVvEAMyBQgAEKIEMgUIABCiBDIFCAAQogQyBQgAEKIEMgUIABCiBDoGCAAQFhAeOgUIIRCgAToHCCEQoAEQClDxBli3HmDPIWgAcAB4AIABggGIAeAJkgEEMTUuMZgBAKABAcABAQ&sclient=gws-wiz-video#fpstate=ive&vld=cid:6677b353,vid:9ALPUABOfXk

Aus dem Magnificat:

"Die Mächtigen stürzt ER von Throne"

Frieden Ja, aber nicht um jeden Preis! Ein grosses Wunder kann Wunder bewirken, daran Glaube und bete ich!


2
 
 Benno Faessler-Good 21. Mai 2023 
 

"PACEM IN TERRIS" umfasst 91 Artikel

@Gandalf

War die Reaktion der beiden mächtigen Männer in Washington und Moskau nicht ein kleines Wunder?

Damals hörten die Mächtigen Männer der beiden Blöcke auf die Stimme des Heiligen Vaters Papst Johannes XXIII.

So wurde mir das vermittelt, damals noch ohne Wikipedia.

Eine weitere Quelle für mein Nicht-Wissen lag in zwei, nein in drei Filmen via Youtube.

Zweimal über Papst Johannes XXIII und in den "Schuhen des Fischer"!

Der Einmarsch der Russen in die Krim kann mit der Besetzung der Tschechoslowakei verglichen werden. Und der Besetzung von Österreich.

Wie die Russen, pardon, die Deutschen mit der Katholischen Kirche umging, lernte ich im Film "Der Kardinal" kennen.

Zitat aus Wikipedia:

"Der Kardinal ist der Titel eines 1963 gedrehten US-amerikanischen Filmdramas. Regie führte Otto Preminger, die fiktive Handlung ist nur sehr lose an den gleichnamigen Roman von Henry Morton Robinson angelehnt."


2
 
 Gandalf 21. Mai 2023 

Mal ein GEDANKENSPIEL - PUTIN erobert 20-25 % von Deutschland

Russland erobert Duetschland bzw. Teile davon, Ostdeutschland ingesamt so 20-25 % von Deutschland. Ihr als Deutsche kämpft um euer Land, 100.000e Deutsche wurde von den Russen ermordet, tausende deutsche Frauen vergewaltigt , viele tausende Kinder aus Deutschland nach Russland verschleppt, vielleicht auch Deine Kinder. ERKLÄRT mir mal bitte: Um was genau wollt ihr mit PUTIN verhandeln. p.s. übrigens ist der Gedanke nicht weltfremd, russisch. Fernsehstars von Putin haben schon mehrfach den Angriff auf Deutschland zum Thema gemacht "Erobert Berlin". Also, um was genau will hier ein Deutscher dann verhandeln?


2
 
 Gandalf 21. Mai 2023 

UND klare Message an 2-3 Russland-Trolle

... die ernsthaft meinen, kath.net unter Druck setzen zu können... auf den vers. Ebenen. Forget it! Wir stehen auf der Seite der UKRAINE UND NIEMALS auf der Seite eines russischen Terrorregimes! Wer damit ein Problem hat, der sollte kath.net nicht lesen. Wer werden auch in Zukunft 100 % auf der Seite der Ukraine stehen und für die Freiheit der Ukraine eintreten!


2
 
 Gandalf 21. Mai 2023 

Das irrige Argument: Die Unterstützung der Ukraine trägt dazu bei, den Krieg zu verlängern!

AUS dem heutigen FOCUS: - Russischer Desinformationskrieg will nur Emotionen schüren

"Deshalb ist eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Russlands (Des)informationskriegern auch nicht zielführend, weil sie keinen sachlichen Diskurs führen, sondern Emotionen schüren wollen. Ihnen geht es darum, Zorn und Wut zu entfachen, und zwar nicht auf Russland, das den Krieg führt, sondern auf die Bundesregierung. Das irrige Argument: Die Unterstützung der Ukraine trägt dazu bei, den Krieg zu verlängern. Das ist schlicht falsch, denn nach dem Ende der Kampfhandlungen ginge der Krieg bei Russlands Sieg weiter: als Unterdrückung und Ermordung der „fehlgeleiteten“ Ukrainerinnen und Ukrainer."

www.focus.de/politik/deutschland/der-russische-informationskrieg-in-deutschland_id_194051032.html


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 Gandalf 21. Mai 2023 

Dieser Vermittlungsversuch des Vatikans...

...wird ähnlich scheitern wie viele andere Versuche.. UND ad Benno Faessler-Good: Spätestens seit der Geschichte des 2. Weltkriegs sollte man daraus gelernt haben, dass eben nicht immer Vermittlungen oder Waffenstillstände einen Krieg beenden. Bitte nicht persönlich nehmen, aber man sollte mal wirklich die Geschichte des 2. Weltkriegs sich zur Gemüte führen. Wir brauchen einen Winston Churchill und keine Weicheier, die sich vor Dikatatoren beugen. Das hat noch NIE in der Geschichte ein positives Resultat erbracht.


2
 
 Gandalf 21. Mai 2023 

Man sollte aus der Geschichte lernen!

Mit HITLER hatte auch NIEMAND gegen Kriegsende vermitteln versucht, auch mit PUTIN wird Vermitteln nicht mehr klappen, der Mann ist erledigt UND mit dem wird auch im WESTEN kein Mensch mehr etwas zu tun haben wollen. VERMITELn heißt übrigens : VORBEREITEN auf den nächsten KRIEG von RUSSLAND-ANGRIFF auf die UKRAINE in 4-5 Jahren. 2014/KRIM ist der beste Beweis. Aber einige lernen leider nichts aus der russischen Kriegsgeschichte des 20. /21. Jahrhunderts. Und es gibt keinen Kompromiss, wenn 20 % eines Landes so zerstört wurden, wie es die RUSSEN in der UKRAINE gemacht haben. Man kann nur für ein Regime-Change in RUSSLAND beten.


2
 
 Everard 21. Mai 2023 
 

der von der ukrainischen

Regierung vorgeschlagene Plan der Friedensformel ist die einzige Mögliche Lösung. Alles andere bietet Dem russischen Regime nur eine Erholungsphase plus den Pretext für den nächsten heimtückischen Überall auf die ukrainische Souveränität. Es ist nur gut, dass die G7 weitere wichtige Hilfen zugesagt haben.


2
 
 Benno Faessler-Good 21. Mai 2023 
 

"PACEM IN TERRIS"

Zitat Wikipedia:

"Bereits in seinem apostolischen Schreiben Il religioso convegno hatte der Papst das Fundament zu dieser Enzyklika gelegt. In Pacem in terris reagierte Johannes XXIII. auf die damalige weltpolitische Situation:

Zwei Jahre nach der Errichtung der Berliner Mauer und nur wenige Monate nach der Kubakrise – mitten im Kalten Krieg – führte Johannes XXIII. in seiner Enzyklika aus, dass Konflikte

„nicht durch Waffengewalt, sondern durch Verträge und Verhandlungen beizulegen“ seien.

Pacem in terris war die erste Enzyklika, in der sich ein Papst nicht nur an die römisch-katholische Kirche, sondern „an alle Menschen guten Willens“ wandte. Pacem in terris war darüber hinaus die letzte von Papst Johannes XXIII. verfasste Enzyklika.

„Pacem in terris, quam homines universi cupidissime quovis tempore appetiverunt, condi confirmarique non posse constat, nisi ordine, quem Deus constituit, sancte servato.“


3
 
 canis.lupus 21. Mai 2023 
 

@girsberg74

Sie sprechen ein ganz schwieriges Problem an. Für mich die Kernfrage von Verhandlungen. Wenn sich die Ukrainer darauf einlassen, auf die Krim und/oder den Donezk zu verzichten , dann bedienen sich Putin & Co doch beim nächsten Staat (Moldawien/Transnistrien). Aber anders herum gibt es womöglich noch Jahrelang Krieg. Ich hoffe immer noch auf einen politischen Sturz Putins von vernünftigen Leuten aus Russland selbst. Aber ist das realistisch?


0
 
 bibelfreund 21. Mai 2023 
 

Natürlich vermitteln!


1
 
 czmy 21. Mai 2023 
 

Es wäre besser, sich eindeutig auf die Seite des Opfers zustellen. Ansonsten werden die Täter für ihren Überfall auf ein anderes Land auch noch belohnt.


3
 
 Livino 21. Mai 2023 
 

Wie soll man mit einem blindwütigen Diktator und dessen Messdiener Kyril vermitteln?


4
 
 girsberg74 21. Mai 2023 
 

Vermitteln?

Einen Teil der Beute lassen?


2
 

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