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Vatikan setzt beliebten US-Bischof Strickland mit 'Apostolischer Vistitation' unter Druck

27. Juni 2023 in Aktuelles, 40 Lesermeinungen
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Hat der texanische US-Bischof Joseph Strickland sich zu oft kritisch zu manchen Vorgänge im Vatikan geäußert? Jetzt wird er von der Bischofskongregation unter Druck gesetzt


Tyler (kath.net/rn)
Der Vatikan hat laut Medienberichten eine "Apostolische Visitation" beim bekannten US-Bischof Joseph Strickland durchgeführt. Strickland, Bischof von Tyler (US-Bundesstaat Texas) gilt als beliebter US-Bischof und erreicht auf sozialen Netzwerken mit seinen Kommenteren sehr viele Katholiken. Dabei hat er durchaus auch manche Vorgänge im Vatikan kritisch kommentiert . Strickland hatte unter anderem mehrfach die Gay-Propaganda und die Häresien des von Papst Franziskus noch immer geschätzten Jesuitenpater James Martin kritisiert (siehe Link).

Aber auch Vorgänge im Vatikan hat der Bischof mehrfach kritisiert. So wurde von Papst Franziskus mit Jeffrey Sachs ausgerechnet ein Befürworter von Abtreibung und der Bevölkerungskontrolle in die Päpstliche Akademie der Sozialwissenschaften berufen. Bischof Strickland fordere Franziskus auf, diese Verwirrung aufzuklären (siehe Link).


Im Mai hatte Bischof Strickland auf Twitter Papst Franziskus eine Unterhöhlung des Glaubensgutes’ vorgeworfen. Er halte Franziskus für den legitimen Papst. Es sei aber Zeit, zu sagen, dass er dessen „Programm der Unterhöhlung des Glaubensgutes“ ablehne. „Folgt Jesus“, schrieb Strickland abschließend. Fakt ist, dass Franziskus in dem Ruf steht, Widerspruch und Kritik nur schwer auszuhalten und der Papst selbst das angeordnet haben könnte.

Laut Medienberichten soll die Visitation der Bischofskongregation von den zwei emeritierten Bischöfen Gerald Frederick Kicanus und Dennis Joseph Sullivan begleitet worden sein. Dabei sollen einige Tage lang Angestellte der Diözese befragt worden sein. Unklar ist, was der Sinn des Vorgangs sein soll. Möchte man damit eine Warnung aussprechen und Strickland unter Druck setzen, damit dieser sich weniger laut in der Öffentlichkeit zu Wort meldet? Plant man die Absetzung eines landesweit beliebten US-Bischofs? Der Bischof selbst hat am Wochenende offensichtlich auf Twitter auf die Vorgänge geantwortet und sprach von der Ehre der Verfolgung , die Christen erleiden, wenn sie die Wahrheit aussprechen.

Edward Pentin, der bekannte Vatikanjournalist, hat bei "National Catholic Register" angemerkt, dass es in den USA bei dem ehemaligen Kardinal McCarrick, den ehemaligen Erzbischof von Washington D.C., niemals eine "Apostolische Untersuchung" gab, obwohl dieser nachweislich für eine Reihe von sexuellen Missbrauchsfällen verantwortlich war.

 

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