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Vatikan setzt beliebten US-Bischof Strickland mit 'Apostolischer Vistitation' unter Druck

27. Juni 2023 in Aktuelles, 40 Lesermeinungen
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Hat der texanische US-Bischof Joseph Strickland sich zu oft kritisch zu manchen Vorgänge im Vatikan geäußert? Jetzt wird er von der Bischofskongregation unter Druck gesetzt


Tyler (kath.net/rn)
Der Vatikan hat laut Medienberichten eine "Apostolische Visitation" beim bekannten US-Bischof Joseph Strickland durchgeführt. Strickland, Bischof von Tyler (US-Bundesstaat Texas) gilt als beliebter US-Bischof und erreicht auf sozialen Netzwerken mit seinen Kommenteren sehr viele Katholiken. Dabei hat er durchaus auch manche Vorgänge im Vatikan kritisch kommentiert . Strickland hatte unter anderem mehrfach die Gay-Propaganda und die Häresien des von Papst Franziskus noch immer geschätzten Jesuitenpater James Martin kritisiert (siehe Link).

Aber auch Vorgänge im Vatikan hat der Bischof mehrfach kritisiert. So wurde von Papst Franziskus mit Jeffrey Sachs ausgerechnet ein Befürworter von Abtreibung und der Bevölkerungskontrolle in die Päpstliche Akademie der Sozialwissenschaften berufen. Bischof Strickland fordere Franziskus auf, diese Verwirrung aufzuklären (siehe Link).


Im Mai hatte Bischof Strickland auf Twitter Papst Franziskus eine Unterhöhlung des Glaubensgutes’ vorgeworfen. Er halte Franziskus für den legitimen Papst. Es sei aber Zeit, zu sagen, dass er dessen „Programm der Unterhöhlung des Glaubensgutes“ ablehne. „Folgt Jesus“, schrieb Strickland abschließend. Fakt ist, dass Franziskus in dem Ruf steht, Widerspruch und Kritik nur schwer auszuhalten und der Papst selbst das angeordnet haben könnte.

Laut Medienberichten soll die Visitation der Bischofskongregation von den zwei emeritierten Bischöfen Gerald Frederick Kicanus und Dennis Joseph Sullivan begleitet worden sein. Dabei sollen einige Tage lang Angestellte der Diözese befragt worden sein. Unklar ist, was der Sinn des Vorgangs sein soll. Möchte man damit eine Warnung aussprechen und Strickland unter Druck setzen, damit dieser sich weniger laut in der Öffentlichkeit zu Wort meldet? Plant man die Absetzung eines landesweit beliebten US-Bischofs? Der Bischof selbst hat am Wochenende offensichtlich auf Twitter auf die Vorgänge geantwortet und sprach von der Ehre der Verfolgung , die Christen erleiden, wenn sie die Wahrheit aussprechen.

Edward Pentin, der bekannte Vatikanjournalist, hat bei "National Catholic Register" angemerkt, dass es in den USA bei dem ehemaligen Kardinal McCarrick, den ehemaligen Erzbischof von Washington D.C., niemals eine "Apostolische Untersuchung" gab, obwohl dieser nachweislich für eine Reihe von sexuellen Missbrauchsfällen verantwortlich war.

 

Apostolic Nunciature, 3339 Massachusetts Ave NW, Washington, DC  20008-3610,  Email: [email protected]

 

 

 


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Lesermeinungen

 lakota 30. Juni 2023 
 

@Johannes 14,6

Das darf ja nicht wahr sein - und ich in meiner Einfalt dachte, die Bischöfe müssten zuallererst auf Gott hören, Unserem Herrn Jesus und dem Evangelium treu sein.
WO steht, es sei ihr Auftrag dem Volk zuzuhören und nach seinen Wünschen zu fragen?

Und so einer ist gut angesehen, während man einen Bischof Strickland unter Druck setzt.


3
 
 Johannes14,6 30. Juni 2023 
 

Bischof CUPICH ,Chicago über den Synodalen Weg

und die DEUTSCHEN BISCHÖFE:
"Das sind gute Hirten, die ihr Bestes tun, um auf die Stimme der Gläubigen zu hören und ihre Wünsche und Hoffnungen zu erkennen“, erklärte der Erzbischof von Chicago. „Ich glaube, dass das Projekt [der Synodale Weg] mit der Zeit zu einem guten Abschluss kommen wird. Die Bischöfe sind ihrem Auftrag treu, dem Volk zuzuhören, aber auch im Geiste der Kirche zu handeln. Und sie sind dem Heiligen Vater treu."

www.lifesitenews.com/news/cdl-cupich-calls-german-bishops-good-shepherds-who-act-in-the-spirit-of-the-church/?utm_source=daily-catholic-2023-06-30&utm


1
 
 Johannes14,6 29. Juni 2023 
 

"Diese Gräueltaten gegen unsere Kinder können nicht toleriert werden" - Toronto Pride Parade

Beim Toronto „Pride March“, der am 25.6, stattfand,gesponsert von "BUD LIGHT" liefen Gruppen von Nudisten und Darsteller in grotesk sexueller Kostümierung durch die Strassen, in Anwesenheit vieler Kinder.

Bischof Strickland verurteilt das Vorgehen, auch daß die Polizei nicht eingeschritten ist:

"Es ist unklug, sich gegen dieses verrückte Übel auszusprechen?“ „Ich stimme nicht zu, ich glaube, die Unvorsichtigkeit liegt darin, dass gläubige Menschen kein lautstarkes Gebrüll hören, das sagt: ‚Diese Gräueltaten gegen unsere unschuldigen Kinder können NICHT toleriert werden.‘“

www.lifesitenews.com/news/bishopstrickland-condemns-nude-men-exposing-themselves-to-children-at-toronto-pride-march/?


2
 
 Zeitzeuge 28. Juni 2023 
 

Nachtrag: Aus dem von mir Geschriebenen geht wohl klar genug

hervor, daß ich nicht vom a.o. Lehramt des Papstes

gesprochen habe, die Unfehlbarkeit in diesem Falle

bewahrt den Papst vor Irrtümern bei den eigentl.

Lehrdefinitionen (Dogmen)!

Das ist durch negative Assistenz des Heiligen

Geistes absolut gesichert!!


1
 
 Zeitzeuge 28. Juni 2023 
 

Werter dicipulus, Teil II

Wenn das zuvor verlinkte schon für das a.o. päpstl.
Lehramt gilt, dann doch wohl erst recht für das
ordentliche, nicht unfehlbare; ich erinnere z.B.
an die Honoriusfrage und an den eschatolgogischen
Irrtum Papst Johannes XXII. (+1334), den er nach
Intervention von Kardinälen a.d. Sterbebett wider-
rief. Allerdings würde m.E. kein "Papa haereticus"
in eigener Angelegenheit sich selber für häretisch
erklären. Lehrabweichungen kann jeder gebildete
Katholik erkennen.
Bzgl. der amtlichen Feststellung eines Papa haereticus, der
auch nach Prof. Rhode SJ amtsverlustig ginge (in
seinem Lehrbuch S. 101), sollte das Kirchenrecht
ergänzt werden, wie es auch Frau Ries in Ihrer
von dem Trierer Kanonisten Krämer angenommenen
Dissertation (vgl. den von mir verlinkten Bericht
a.d. "Paulinus") schreibt, denn der Ihnen sicher
bekannte Krönungseid des Papstes mit Selbstanathematisierung
wird ja schon lange nicht mehr abgelegt, dieser
Eid könnte in modifizierter Fassung durchaus wieder eingeführt werden.


0
 
 Zeitzeuge 28. Juni 2023 
 

Werter dicipulus, danke für Ihre Replik; die deutsche Bischöfe verfaßten1875

eine größere Verlautbarung über die richtige
Interpretation des Unfehlbarkeitsdogmas mit
dessen Grenzen, die am 4.3.1875 von Pius IX.
gutgeheißen wurde, darin u.a.:

"Die Ansicht endlich, als sei der Papst »vermöge seiner Unfehlbarkeit ein vollkommen absoluter Souverän«, beruht auf einem durchaus irrigen Begriff von dem Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit. Wie das Vatikanische Konzil es mit klaren und deutlichen Worten ausgesprochen hat und die Natur der Sache von selbst ergibt, bezieht sich dieselbe lediglich auf eine Eigenschaft des höchsten päpstlichen Lehramts: dieses erstreckt sich genau auf dasselbe Gebiet wie das unfehlbare Lehramt der Kirche überhaupt

und ist an den Inhalt der Heiligen Schrift und der Überlieferung sowie an die bereits von dem kirchlichen Lehramt gegebenen Lehrentscheidungen gebunden. Hinsichtlich der Regierungshandlungen des Papstes ist dadurch nicht das Mindeste geändert worden"

.Teil 2 folgt!


0
 
 discipulus 28. Juni 2023 
 

Werter Zeitzeuge,

besten Dank für Ihre wichtigen Hinweise.

Allerdings bleibt natürlich auch die von Ihnen erwähnte Einschränkung des Prinzips prima sedes a nemini iudicatur an den Inhaber des römischen Bischofsstuhles rückgebunden. Es mag einige (sehr wenige) Fälle geben, bei denen eine Häresie des amtierenden Bischofs zweifelsfrei festgestellt werden kann - wenn er im Wortlaut einer katholischen Glaubenswahrheit widerspricht. Aber schon ab dem Moment, in dem er nicht den unmittelbaren Wortlaut verwendet, gibt es Interpretationsspielräume, über die letztlich nur der Papst selbst urteilt. Ganz davon abgesehen, bleibt natürlich völlig unbestimmt, wer denn im Namen der Kirche den Papst richten könnte. Ganz sicher nicht einzelne Kommentatoren oder Priester. Auch nicht einzelne Bischöfe. Vielleicht das Kardinals- oder Bischofskollegium insgesamt. Aber das ist nirgends bestimmt. Vertrauen wir mit meinem Lehrer für Kirchenrecht darauf, daß der Heilige Geist zu verhindern weiß, daß diese Situation eintritt.


1
 
 Kostadinov 27. Juni 2023 

ich setz noch eins drauf...

in diesem Pontifikat nicht visitiert zu werden, wäre wirklich ein Alarmzeichen...


6
 
 Zeitzeuge 27. Juni 2023 
 

Im Link eine Stimme (dcrosaryrally) aus den USA:

Original (Englisch) übersetzt von Google:
„Die Amtszeit von Bischof Strickland fiel auch mit positiven Anzeichen der geistlichen und administrativen Gesundheit in Tyler zusammen. Derzeit befinden sich 21 Männer in der Priesterausbildung für das Gebiet mit nur 55.000 Katholiken, eine deutlich höhere Seminaristenquote pro Katholik als in den meisten anderen US-Diözesen.“ Berichten zufolge befindet sich die Diözese auch finanziell in einer guten Verfassung, was unter anderem daran zu erkennen ist, dass sie sechs Monate früher als geplant 99 % ihres Ziels von 2,3 Millionen US-Dollar für den Bischofsappell 2021 aufbringen konnte.“

Katholiken, welche die katholische Glaubens-
und Morallehre unverfälscht und unverkürzt
verkündigen und verteidigen, haben es derzeit
schwer - in Kirche und Welt, egal ob Bischof,
Priester oder einfache Gläubige (deren
Verkündigungsbeitrag primär aus einem Vorleben
der kath. Lehre bestehen sollte)........ .


7
 
 Herbstlicht 27. Juni 2023 
 

Gründe?

Was wäre denn US-Bischof Joseph Strickland konkret vorzuwerfen?

Dehalb die naheliegende Frage:
Welche Gründe stecken wirklich hinter dieser "Apostolischen Vistitation"?
Etwa Einschüchterung wegen seines Eintretens für die Lehre der Kirche, für seinen Mut, für seine Fürsorge für die Gläubigen?
Sollten das etwa nachvollziehbare Gründe für eine Visitation sein?

Solch eine fragwürdige Aktion ist wahrhaftig keine Werbung für die katholische Kirche.


7
 
 ottokar 27. Juni 2023 
 

:.und einer der Visitatorern ist ein bekannter abtreibungsfreudigerUS Bischof

Die Tendenz ist erkennbar, das zunehmend einseitig ausgerichtete römische Handeln erregt grosse Ängste für die Zukunft unserer Kirche.Wenn der ehemalige Weihbischof von Tucson,Gerald Kicana ,ein bekannter Abtreibungsbefürworter und in Missbrauchsskandale verwickelt, von Rom als Visitator eines treuen katholischen Mitbruders berufen wird, dann wird der nächste Weihbischof, dem es an den Kragen geht,Bischof Schneider sein.Aber Bätzing und seine Hörigen, welche sich direkt gegen Grundgebote unseres katholischen Glaubens stellen, die Engel und Teufel ablehnen, die die Ausbildung von Ärtzen für Abtreibung fordern, die das Sakrament der Ehe und der Beichte nicht mehr kennen wollen, die das Primat des Papstes und der Bischöfe anzweifeln, diese Gruppen, welche ihre Zeitgeistkirche wollen, die lässt unser Papst ungeschoren, hier erfolgt keine Visitation.Da hatte Kardinal Woelki ja noch Glück, dass seine Visitatoren tiefgläubige skandinavische Bischöfe waren.Oder war das ein römisches Versehen?


4
 
 Zeitzeuge 27. Juni 2023 
 

Ergänzung: Nur der Papst kann ein Konzil einberufen;

Wenn sonst ein Glied der kath. Kirche an ein Konzil
appelliert begeht er ein strafbewehrtes Delikt,
gem. c. 2332 CIC/1917 war sogar die Exkommunikation
Rechtsfolge, nach dem jetzt gültigen CIC v. 1983
soll gem. Canon 1366 eine Beugestrafe verhangen
werden!


0
 
 Kostadinov 27. Juni 2023 

eigentlich ganz einfach

man kann sicher an beiden Enden des Spektrums Visitierenswertes finden. Aber man schaue nur, wo konsequent visitiert wird und wo konsequent nicht. Dann weiß man, wo die Reise hingehen soll.


9
 
 lesa 27. Juni 2023 

"Ihr Erlöser ist stark. Er wird ihre Sache ausführen" (Vgl Jer 50)

"Wie kann einer in das Haus eines starken Mannes einbrechen und ihm den Hausrat rauben, wenn er den Mann nicht vorher fesselt? Erst dann kann einer sein Haus plündern." (Lk 12, 29)
Die Christenverfolgung gab es immer. Seit der Rauch Satans die Kirche mehr und mehr durchdrungen hat, geschieht sie auch von innen her. "Vom Leiden der Zeugen kommt eine Kraft der Erneuerung, sie bringt das Leiden Christi zur Wirkung." (J. Ratzinger) Die Kette der Gefangenschaft, die Versklavung der Dämonen denen durch die anwachsende Flut der Sünden so viel Raum gegeben wurde, hat das Denken auch der Kirchenführer versklavt, sie wird durch Opfer und Leiden, durch die Heilige Messe, durch den Rosenkranz zerbrochen.
"Kann man einem Starken die Beute entreißen? Kann einem Mächtigen der Gefangene entkommen?
"Auch einem Starken entreißt man den Gefangenen, und einem Mächtigen entkommt seine Beute. Ich selbst will mit deinem Gegner streiten, ich selbst will deine Söhne befreien.
(Jes 49,f)


4
 
 Zeitzeuge 27. Juni 2023 
 

Bzgl. des Konziliarismus ist User discipulus recht zu geben;

das entspr. Dekret von Konstanz "Haec santa" wurde,
wie auch dessen andere Beschlüsse lt. Hubert Jedin
nicht von Papst Martin V. formell bestätigt.

Allerdings wurde der uralte Rechtsgrundsatz
"Der Papst kann von niemand gerichtet werden"
bereits im Gratianischen Dekret a.d. 12. Jh.
um eine Häresieklausel erweitert.
Schon im Sermo II. "In consecratione Pontificis Romani" des Papstes Innozenz III. (5) lesen wir:
– "Sosehr ist mir nämlich der Glaube notwendig, daß ich einzig
wegen der in Glaubensdingen begangenen Sünde von der Kirche gerichtet werden kann, während
ich bei den anderen Sünden Gott allein zum Richter habe. Denn wer nicht glaubt, ist schon
gerichtet (Joh 3,18).

Denn der Papst ist an die verbindliche kath.
Glaubens- und Sittenlehre gebunden wie jeder
Gläubige und nicht Herr, sondern erster Diener
der Lehre, vgl. Link

www.paulinus.de/archiv/archiv/0227/bistuma2.htm


2
 
 Alecos 27. Juni 2023 
 

Gebetsmühlenartig versucht ein gewisser Msgr. Schlegl uns weiszumachen, dass gegenüber Franziskus eine sprungbereite Feindseligkeit herrsche.
In Wirklichkeit besteht jedoch die besagte sprungbereite Feindseligkeit seitens Franziskus gegenüber glaubenstreuen Katholiken und Hirten, die den Herrn dienen und die Herde weiden und nicht umgekehrt.

Seit Beginn hat dieser Papst mit Worten und Taten gezeigt, dass er alle, die der Katholischen Lehre treu sind, die sie lieben und verteidigen, als Feinde betrachtet und ihnen mit unversöhnlicher Härte begegnet. Es ist nicht mehr zu übersehen, dass der Papst diejenigen fördert, die der Kirche schaden und der LGBT-Sekte dienen, während er Hirten unterdrückt und abstraft, die den Glauben verteidigen und schützen.

Damit ist deutlich, wo Franziskus steht.


14
 
 discipulus 26. Juni 2023 
 

@ThomasR

Sie werden doch kein verkappter Konziliarist sein? Natürlich steht das Urteil über ein Pontifikat letztlich nur dem amtierenden Bischof von Rom zu. Die Konzilsentscheidungen von 1417 stehen im Widerspruch zu den eindeutigen Entscheidungen der Konzilien von Trient und dem Vaticanum I. Sie wurden von der Kirche nie als letztgültige und unfehlbare anerkannt. Immer galt und gilt für den Katholiken: prima sedes a nemini iudicatur.


2
 
 CusanusG 26. Juni 2023 
 

Mit einem Wort: niederträchtig

Eine solch niederträchtige Führung wie derzeit hat es in Rom seit Jahrhunderten nicht mehr gegeben. Barmherzigkeit predigen und Willkür ausleben, ist in der Bibel durchaus überliefert, aber nicht als Botschaft Christi, sondern als Heuchelei. Und das schlimme dabei: die methodische Verfolgung glaubenstreuer mutiger Bischöfe erfolgt aus einer tiefen Abneigung gegen die wahrhaftig Aufrechten und Wahrheitsliebenden. Die Verschlagenen und Verlogenen hingegen lässt man in der dt. Kirche agieren.


9
 
 Waldi 26. Juni 2023 
 

Das ist bereits seit langem

die gängige Methode, um unliebsame Hirten, die sich zu deutlich, ohne Wenn und Aber, zur katholischen Kirchelehre bekennen und dem ätzenden Zeitgeist die Stirn bieten, mundtot zu machen! Warum, frage ich mich, micht ohne Wut, warum will Rom diesen mutigen und standhaften texanischen US-Bischof Joseph Strickland drohend ausbremsen, während dem Bischof Bätzing jede Narrenfreiheit gewährt wird, ohne jede Drohung mit Apostolischer Visitation?


6
 
 Chris2 26. Juni 2023 
 

@MPDE

Zustimmung, allerdings kann man Frankiskus gar nicht in allem folgen, weil er sich selbst immer wieder widerspricht. Außerdem müssen und sollen wir nicht jede Privatmeinung eines Papstes teilen (erst recht nicht, wenn es um weltliche Dinge geht). Und spätestens dann, wenn eine Meinung glasklar der Bibel oder gar dem Wort Gottes oder einem Dogma widerspricht, dürfen wir es auch nicht. Deshalb müssen wir z.B. der Mehrheit der deutschen Bischöfe widerstehen, wenn sie einem "Frauenpriestertum" das Wort reden, das ganz klar gegen den de facto erklärten Willen Jesu steht, den die Kirche immer respektiert hat und auch künftig respektieren muss.


8
 
 MPDE 26. Juni 2023 
 

Vertrauen

Die Heilige Schrift kennt viele Zeiten, in denen das Volk Gottes vom Glauben abfiel oder versklavt und gefangen war. Wir müssen diese Zeiten der Wüste mit noch größerem Vertrauen beantworten. Lieber @Chris2 wir dürfen und sollen immer hoffen. Nicht auf die Menschen, sondern auf Gott, der seine Kirche nicht verlassen wird. Weiterhin sollten wir für den Papst beten, und ihm als Stellvertreter Christi folgen, auch wenn wir seine Politik nicht befürworten oder kritisieren. Bleiben wir hoffnungsvoll und positiv!


5
 
 girsberg74 26. Juni 2023 
 

Bei dieser Visitation kommt selbstverständlich etwas heraus,

weil das so vorgesehen ist. Das Ergebnis ist noch nicht bekannt.


6
 
 ThomasR 26. Juni 2023 
 

@SalvatoreMio

Pontifikate auszuwerten steht lediglich einem Wltkonzil zu

Es passierte z.B. 1417 in Konstanz

Auch die Früchte der letzten liturgischen Reform vom Paul VI konnen nach 50 Jahren ausgewertet werden- ich sehe damit kein Problem und werde meine Meinung auf jeden der Meinung eines Weltkonzils unterordnen.


0
 
 leplatist 26. Juni 2023 
 

Bischof Joseph Strickland gehört auch dankenswerter weise zu den Unterzeichnern des Aufrufs von EB Vigano vom 7. Mai 2020 mit dem Titel „Die Wahrheit wird euch befreien"


8
 
 Chris2 26. Juni 2023 
 

Man sollte keine Hoffnungen an dieses Pontifikat verschwenden.

Natürlich kann Gott Wunder bewirken, aber dieses wäre zu offensichtlich. Denn die falschen Freunde des Papstes (die erschreckend oft Homo-Propagandisten sind) scheinen ihm im festen Griff zu haben und besetzen viele Schlüsselpositionen, vor allem auch bei weltweiten synodalen Prozess. Beten wir, dass dieser nicht in einer "anderen Kirche" endet, dass der Papst radikal gegensteuert oder wir zumindest einen nächsten Papst bekommen, der wieder einen geradlining-biblisch-katholischen Kurs fährt. Und der endlich wieder der Fels ist, den Christus mit dem Petrusamt gestiftet hat...


7
 
 SalvatoreMio 26. Juni 2023 
 

Pontifikate auswerten?

@Sehr geehrter ThomasR:
Ihr erster Punkt, Ihre erste "Forderung":
"Auswertung von mehreren Pontifikaten dringendst gefragt" - ist mir eher "unheimlich" und "unangenehm", wenn ich sie auch momentan nicht in Worte zu fassen vermag.


3
 
 Hängematte 26. Juni 2023 
 

Gestern war in unserer Pfarre die Sammlung des Peterspfennigs

Diesmal war ich auswärts.
Das ist der "Zahltag", der einige Tag, wo wir uns gegen Rom wehren können, indem wir wenig oder nichts geben.


2
 
 ThomasR 26. Juni 2023 
 

Weltkonzil

und Auswertung von mehreren Pontifikaten drigndst egfragt

Stimmen aus Afrika und Südasien sind anders als Stimmen aus Deutschland und es sind auch Katholiken.

(Pontifikat von Papst Benedikt bringt weiterhin überall gute Früchte dort, wo angenommen wurde)

Priesterseminare der Tradition der Ostkirchen und z.B. communaute st Martin sind weiterhin voll

Apostolische Visitation v.A. in München wegen Frauenpredigten (Kampfansage gegen Pntifikat von Papst Franziskus? nach Motu proptrio Spiritus domini nicht zulässig) dringendst gefragt

www.st-michael-muenchen.de/gottesdienst/service/predigten-zum-nachhoeren/frauenpredigten


4
 
 Vita Aeterna 26. Juni 2023 
 

Zwei Zitate

„Programm der Unterhöhlung des Glaubensgutes“
"Der Bischof selbst hat am Wochenende offensichtlich auf Twitter auf die Vorgänge geantwortet und sprach von der Ehre der Verfolgung , die Christen erleiden, wenn sie die Wahrheit aussprechen."
Der Bischof verteidigt den Glauben!


6
 
 Zeitzeuge 26. Juni 2023 
 

Das Bischofsdikasterium wurde nach dem altersbedingten Weggang

von Kardinal Ouellet von Papst Franziskus neu
formiert, jetzt treiben da z.B. auch Grech und
Roche ihr "Unwesen"....... .

Die Letztverantwortung trägt der Papst und zwar

vor GOTT und den Gläubigen........ .

Mehr zum Thema im Link!

Allein den Betern kann es noch gelingen....... .

www.pillarcatholic.com/p/apostolic-visitation-completed-in


6
 
 SalvatoreMio 26. Juni 2023 
 

Römer 8,38: "Nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes in Jesus Christus."

Es tut mir zutiefst weh, dass gerade tapfere, kirchentreue Bischöfe von höchster Stelle gemaßregelt werden. - Dabei ist es mir aber eine ganz große Freude, auf Twitter so viele Gläubige zu erleben, die Bischof Strickland danken, für ihn beten und ihm Mut machen. - Der Bischof wählt die Worte des Paulus nicht zum eigenen Trost gegen Christenfeinde, sondern gegen die, die ihm Brüder sein müssten".


6
 
 MPDE 26. Juni 2023 
 

Sichtbare Diskrepanz

Während in Deutschland die große Mehrheit der Bischöfe einen Ausschuss für von Rom für illegal erklärte "synodale Räte" finanzieren wollte, werden Bischof Strickland jetzt Konsequenzen angedroht. Wo bleiben die Konsequenzen für die deutschen Apostaten? Es ist diese sichtbare Diskrepanz, die viele Gläubige zurecht brüskiert, und es auch Verteidigern des Heiligen Vaters schwer macht, diese Verteidigung weiter zu rechtfertigen.


13
 
 Joachim Heimerl 26. Juni 2023 
 

Das Vorgehen gegen Bischof Strickland diskreditiert das Bischofsdikasterium!

Wer wird denn bitte in Deutschland visitiert? Bätzing hätte es z.B nötig und die meisten anderen Bischöfe auch....aber da passiert nichts!oder aber es ist ein klares Zeichen, wo man in Rom hin will...mein Eindruck ist immer mehr: Rom trägt zur Spaltung aktiv bei?


12
 
 Vox coelestis 26. Juni 2023 
 

Fehlgesteuert

Wenn Papst Franziskus nur mal eine Visitation bei Bätzing und Co. anordnen würde, da gäbe es die wahren Mißstände aufzudecken!!


13
 
 bibelfreund 26. Juni 2023 
 

Wie Schafe unter die wölfe

Das „verspricht“ Jesus seinen Nachfolgern. Und der Witz: die Wölfe kommen aus den eigenen reihen. Sie sind schlimmer als der Feind von außen. Man denke nur an die Hetzjagd auf van Elst oder Woelki oder jetzt Gänswein. Der Wind wird schärfer. Doch ein Hauch des Heiligen Geistes gibt Kraft.


7
 
 kleingläubiger 26. Juni 2023 
 

Papst Franziskus spricht gerne über Barmherzigkeit, zeigt jedoch selbst wenig Barmherzigkeit gegenüber Kritikern. Häresien werden zwar durch Vatikanbehörden verurteilt, aber man lässt sie ohne Konsequenzen gewähren. Wie auch von Lakota angeführt, lassen sich einige weitere Beispiele nennen. Der Papst sagt das eine, macht dann aber selbst erschreckend oft genau das Gegenteil.


10
 
 J. Rückert 26. Juni 2023 
 

Hausdurchsuchung

In der Politik nennt man so was eine Hausdurchsuchung. Sie stellt zumindest eine ernste Warnung dar. In einem Punkt ist dieser Papst stets konsequent: Wer an seiner Macht kratzt, kriegt wenigstens Kratzer ab.


8
 
 lakota 26. Juni 2023 
 

Wie sagte P.Franziskus erst gestern:

"Kurz zuvor habe er zu ihnen von den Verfolgungen gesprochen, die sie um des Evangeliums willen erdulden müssten, eine Realität, die auch heute noch aktuell sei."

Oh ja und es ist mehr als auffällig, WER heute verfolgt wird!
Nicht wer Regenbogenfahnen schwingt, sondern der, der das kritisiert!


13
 
 anjali 26. Juni 2023 
 

Twitter

Herzlichen Dank für diese Information.Auf Twitter kann man sehr interessante Reaktionen lesen (auf Englisch).Ich habe mich angemeldet dort um diesen Bishof zu folgen.


7
 
 lesa 26. Juni 2023 

Gottes Mühlen mahlen langsam aber fein.

Wie aktuell die Liturgie ist, z.B. die gestrigen Lesungen: "Ich höre das Flüstern...Zeigt ihn an! Wir wollen ihn anzeigen. Doch der Herr steht mir bei wie ein gewaltiger Held. Darum straucheln meine Verfolger und kommen nicht auf. DIr habe ich meine Sache anvertraut." (aus Jer 20, 10-13)
(Flapsige) Visitationen mit unrechtmäßigen Ergebnnissen, die bis heute noch nicht korrigiert wurden, sind nicht das, was ein Bischof am meisten fürchten musss. Das sagt ebenfalls das gestrige Tagesevangelium (12 Sonntag A) "Fürchtet euch nur vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann." (vgl Mt 10, 26)
Und nochmals Jeremia: "Der Herr prüft Herz und Nieren." Und nichts ist verborgen, das nicht aufgedeckt wird. (vgl Mt). Auch nicht das Unrecht, auch nicht die innerkichliche Christenverfolgung, die im Gang ist. Ihre Akteure haben nicht das letzte Wort.


12
 

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