Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  5. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  6. Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
  7. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  8. Stille Nacht, Heilige Nacht
  9. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  10. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  11. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
  12. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  13. Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
  14. Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an
  15. Noel

Neuer Glaubenskongregations-Präfekt Fernández: „Deutsche ziehen immer die Aufmerksamkeit auf sich“

6. Juli 2023 in Aktuelles, 35 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Ich bin strikt gegen Abtreibung und ich vertrete, dass Ehe nur eines ist: diese stabile Verbindung zweier so unterschiedlicher Wesen wie Mann und Frau, die aufgrund genau dieser Verschiedenheit in der Lage sind, neues Leben hervorzubringen.“


Vatikan (kath.net/pl) „Sehen Sie: so wie ich strikt gegen Abtreibung bin (und ich fordere Sie auf, in Lateinamerika jemanden zu finden, der mehr Artikel gegen Abtreibung geschrieben hat als ich), so vertrete ich auch, dass 'Ehe' im engeren Sinne nur eines ist: diese stabile Verbindung zweier so unterschiedlicher Wesen wie Mann und Frau, die aufgrund genau dieser Verschiedenheit in der Lage sind, neues Leben hervorzubringen.“ Das erläutert der neu ernannte Präfekt der Glaubenskongregation, Erzbischof Víctor Manuel Fernández von La Plata, im spanischsprachigen Interview mit dem katholischen Portal „InfoVaticana“. Es gebe nichts, was mit dieser Verbindung zwischen Mann und Frau vergleichbar sei. Die Bezeichnung Ehe „zu verwenden, um etwas anderes auszudrücken, ist weder gut noch richtig.“ Er stellte ausdrücklich fest, „dass Gesten oder Handlungen, die etwas anderes ausdrücken könnten, vermieden werden sollten. Aus diesem Grund denke ich, dass die größte Vorsicht geboten ist und Rituale oder Segnungen vermieden werden sollten, die diese Verwirrung verstärken könnten.“ Doch selbst wenn ein Segen so gegeben werde, „dass er nicht diese Verwirrung hervorruft, muss er analysiert und bestätigt werden. Wie Sie sehen werden, gibt es einen Punkt, an dem eine eigentlich theologische Diskussion beendet wird und man sich einer Frage zuwendet, die eher abwägender oder disziplinarischer Natur ist.“

Der künftige Glaubenspräfekt positionierte sich keineswegs als ausdrücklicher Freund des deutsch-synodalen Weges. Auf die Frage des Interviewers von „InfoVaticana“ erläuterte Fernández wörtlich: „Ich gestehe, dass ich als Erzbischof von La Plata begeistert war von dem, was mir zusteht: nämlich das Evangelium zu verkünden, zu predigen, Spiritualität zu vermitteln (wussten Sie, dass es in den meisten meiner Bücher um Gott, Gebet, Maria, die Messe, Beichte, das Ewige Leben geht?) und ich habe wenig Zeit für Binnenkirchliches aufgewendet. Ein ganzes Jahr lang habe ich jeden Tag eine Radiosendung gemacht, in der es nur darum ging, über Gott und seine Eigenschaften zu sprechen. Deutsche ziehen immer die Aufmerksamkeit auf sich, und in meinem Stil als Erzbischof war diese Sorge um die Weihe von Frauen oder ähnliches nicht vorhanden. Offensichtlich liegt es jetzt an mir, mich über die Angelegenheit auf dem Laufenden zu halten, zuzuhören, zu sprechen und mich zu beraten. Vorerst muss ich Ihnen sagen, dass ich nicht glaube, dass an dieser deutschen ‚Bewegung‘ nichts Gutes steckt. Einmal sagte mir Kardinal Ladaria, er hoffe, dass es einen Ketzer geben würde, der uns zwingen würde, unseren Glauben zu vertiefen. Diese historische Frage wird etwas Gutes für uns hinterlassen, auch wenn es notwendig sein kann, die Dinge zu polieren, zu spezifizieren und sie zur Reife zu bringen.“


Die katholische Glaubenslehre sei unveränderlich, erläuterte Fernández dann weiter, „denn sie ist letztendlich das unergründliche, wunderbare und unveränderliche Geheimnis der Dreifaltigkeit, die in Christus zum Ausdruck kommt. Alles ist da, und das lässt sich nicht verbessern oder ändern. Dem ist nichts hinzuzufügen. Eine andere Sache ist unser Verständnis dieser Lehre, und das hat sich tatsächlich geändert und wird sich auch weiterhin ändern. Deshalb heißt es beispielsweise in Dei Verbum, dass die Arbeit von Exegeten die Meinung der Kirche reifen lassen kann.“


Über sein Buch „Heile mich mit deinem Mund – Die Kunst des Küssens“ sagte der bisherige Erzbischof von La Plata, dessen Ernennung zum Kardinal vorhersagbar ist: „Jeder Theologe, Bibelwissenschaftler oder Schriftsteller weiß, dass es bei der Interpretation eines Textes darauf ankommt, sich klar vor seinem eigenen Genre zu positionieren und von ihm nicht das zu verlangen, was er nicht geben kann.“ Dieses Buch habe er „zusammen mit einer Gruppe junger Leute gemacht habe, als ich noch ein sehr junger Pfarrer war. Und das Thema dieses Buches ist zutiefst konservativ. Weißt du, warum? Weil ich auf das Anliegen dieser von mir sehr gut ausgebildeten jungen Menschen eingegangen bin, anderen jungen Menschen erklären zu lernen, warum voreheliche Beziehungen vermieden werden sollten. Schauen Sie, welcher Fortschritt das Ziel des Buches war.Beim Reden und Reden kam uns der Gedanke, zu betonen, dass Sex nicht alles ist, dass man, wenn man ihn aufschiebt, viele andere Ausdrucksformen der Liebe entwickeln und in dieser Liebe wachsen kann. Als Beispiel für einen dieser Ausdrucksformen der Zuneigung, die ohne Sex möglich sind, gab es den Kuss. Also haben wir gemeinsam mit ihnen andere Jugendliche befragt, nach Gedichten gesucht und diesen Katechismus zusammengestellt. Es war kein theologisches Handbuch, es war ein pastoraler Versuch, den ich nie bereuen werde. Natürlich würde ich so etwas heute nicht schreiben, ich bin bereits 60 Jahre alt und beginne, mich auf das ewige Leben vorzubereiten. Tatsächlich bat ich kurz darauf den Verlag, es nicht erneut zu drucken. Kommt es Ihnen nicht unhöflich vor, dieses kleine Buch zu nehmen und einzelne Sätze aus diesem Jugendpastoralbüchlein zu verwenden, um mich als Theologen zu beurteilen?“

Die Aufgaben eines Präfekten der Glaubenskongregation natürlich „könnten auch neu gestaltet werden, und der Papst hat das Recht, ihnen ein anderes Gesicht zu geben. Erscheint es Ihnen etwa nicht richtig, dass irgendwann in der Geschichte ein Lateinamerikaner, der in der Peripherie Pfarrer war, diese Position einnehmen sollte? Der „mit einer Sensibilität für die von der Gesellschaft Ausgestoßenen aufgewachsen ist, die dem Schmerz nahe kommt?“ Der eine „ganz andere Lebensgeschichte“ hat als ein Europäer oder Amerikaner, „der aber gleichzeitig Doktor der Theologie ist? Ich sage es Ihnen noch einmal, dass ich aus der Geschichte lernen werde, dass ich die Prozesse respektieren werde, dass ich einen Dialog führen werde, aber ich werde es ‚auf meine eigene Weise‘ tun.“

Er habe inzwischen „einen Brief an die Mitglieder des Dikasteriums geschickt, in dem ich ihnen mitteilte, dass ich Kardinal Ladaria als Theologen und auch für seinen Arbeitsstil bewundere, den ich für vorbildlich halte, aber ich fügte hinzu, dass ich [meine neue Aufgabe] „auf meine eigene Art“ tun werde, wie es in einem italienischen Lied heißt. Angesichts der Forderung des Papstes nach Synodalität werde ich zunächst etwas zuhören müssen, bevor ich Entscheidungen treffe, aber aus dem Brief, den mir der Papst geschickt hat, ergeben sich sicherlich Überlegungen, die wir in irgendeiner Weise umsetzen müssen.“

Link zum spanischsprachigen Oritinalinterview: Víctor Manuel Fernández a InfoVaticana: «Lo que está mal, está mal y yo defiendo la moralidad objetiva»


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Zeitzeuge 8. Juli 2023 
 

Im Link eine ältere Kritik des bekannten it. Moraltheologen Prof. Livio Melina

an der "Situationsethik" von V. Fernández.

Diese unkatholische Moral wurde mit dem
Dekret "Contra doctrinam" vom 02.02.1956
vom Vatikan verworfen und in Lehre und
Publikation verboten.

Bzgl. "Tucho" fiel mir unwillkürlich das
Buch von H. Arendt "Die Banalität des Bösen"
(im Fall Eichmann) ein.

Literaturempfehlung:

Livio Melina: Liebe auf katholisch
Restexemplare für 5,00 EUR beim FE-Verlag!

beiboot-petri.blogspot.com/2023/07/mehr-kritik-den-theologischen.html


1
 
 Labrador 7. Juli 2023 
 

Lieber jakob19 - einfach mal aufmerksam zuhören

Ein Interview, dass Candace Owens mit Tim Ballard vor etwa 3 Jahren führte.

Sehr sehr aufmerksam zuhören,
Weinen
Und dann vielleicht auch schämen! Es würde Ihnen gut tun…

www.youtube.com/watch?v=OhjkqLhbgu8


1
 
 kant3 7. Juli 2023 
 

... banal, anbiedernd, selbstgefällig und unverständlich ...

Der Tucho ist aus dem selben Holz geschnitzt wie P. Franzsikus. Deshalb lohnt es sich auch nicht solche Passagen wie: „Vorerst muss ich Ihnen sagen, dass ich nicht glaube, dass an dieser deutschen ‚Bewegung‘ nichts Gutes steckt.“ zu interpretieren. Banal, anbiedernd, selbstgefällig und unverständlich! Völlig überflüssig, sich über solchen Quatsch den Kopf zu zerbrechen.

Mich erinnert diese Diskussion an die Reaktionen auf ersten Äußerungen von P. Franziskus. Ich habe es irgendwann aufgegeben diese Texte zu „studieren“. S.o.: banal, anbiedernd, selbstgefällig und unverständlich.

Und genau dazu rate ich auch beim Tucho. Ich warte einfach mal ab, was er tun wird. Meine Vermutung: auch darin wird er vom Papst nicht unterscheiden. P. Franzsikus, statt der Fels zu sein, sorgt regelmäßig – sogar mit einer gewissen Selbstgefälligkeit – für viel Verwirrung! Es wäre schön, wenn der Tucho, sein Protege und Ghostwriter, es besser machen würde, aber dafür spricht im Augenblick sehr wenig.


5
 
 jakob19 7. Juli 2023 
 

Kostadinov - doch: nicht schon wieder!

Was ist an einem Ghostwriter so schrecklich? Kardinal Faulhaber war es für Papst Pius XI. und der spätere Papst Johannes Paul II. war es für Papst Paul VI. Sind Faulhaber und Wojtyla deshalb im Windschatten ihrer jeweiligen Päpste gesegelt? Kardinal Müller hatte keine Gelegenheit, Ghostwriter für Papst Benedikt zu sein, weil der im Gegensatz zu den vorhergegangenen Päpsten seine Reden selbst geschrieben hat. Und warum darf ein Papst nicht jemanden, dem er seit langem vertraut, in ein Amt einsetzen, ohne gleich Vetternwirtschaft vorgeworfen zu bekommen?

Übrigens, Fernandez hat neben seiner biblischen Spezialisierung auch dogmatische Theologie an der Universität Gregoriana in Rom studiert. Eigentlich ist doch gerade ein Bibelwissenschaftler mit dogmatischer Ausbildung eine sehr gute Besetzung für das Amt des Leiters des Glaubensdekasteriums.


1
 
 Karlmaria 7. Juli 2023 

Ich umarme ja auch Frauen

Meist weil die Frauen das wollen. Ich versuche dann zu vermeiden solche Frauen zu oft zu begegnen. Natürlich tut einem zölibatär lebenden Mann das auf die Dauer nicht gut. Ein paar Mal geht vielleicht. Besonders keusch ist das natürlich nicht. Aber irgendwie haben wir doch immer das Problem um die Keuschheit zu ringen. Also ich denke dieser neue Mann ist für den Job schon gut geeignet soviel ich bisher gelesen habe!


0
 
 lesa 7. Juli 2023 

Möge der Herr die Gefnangenen Zions zurückführen! (vgl Ps 126)

@MartinHMarguerite: Die Intention, die Sie äußern, ist wichtig und begrüßenswert: Dem neuen Präfekten eine Chance geben und ihn nicht nach dem beurteilen, was er früher gesagt oder getan hat (wenn es auch im Hinblick auf Glaubwürdigkeit nicht egal ist für einen Mann in dieser Stellung). Aber seine Äußerungen in diesem Artikel zeigen, dass er seine Denkart nicht geändert hat, sondern noch immer in dem Fahrwasser der "Situationsethik", des "Jein" und der "Ausnahmen" sich bewegt. "Manchmal scheint etwas pastoral zu sein und ist es in Wirklichkeit nicht, weil es dem Ganzen schadet." (Benedikt XVI.) Auf den Punkt gebracht hat es R. Weimann mit dieser Aussage: "Kirchliche Verkündigung muss einer objektiven Norm folgen, die auf Schrift und Tradition gründet. Sie bewahrt den Christen vor einem Abgleiten in den Irrtum und garantiert den Weg des Heils." Abgeglitten sind wir genug, nämich bis in den Sumpf. Beten wir um Reinigung des Denkens und Glaubens für den Präfekten und für uns alle.


1
 
 Kostadinov 7. Juli 2023 

@Jakob - doch schon wieder

Müller war vor seiner Berufung nach Rom zu keinem Zeitpunkt Ghostwriter von Kardinal Ratzinger oder Papst Benedikt. Fernandez wurde vom damaligen Kardinal Bergoglio gegen den Willen Roms als Rektor in Buenos Aires durchgeboxt und segelte seither immer im Windschatten von Kardinal Bergoglio und dann Papst Franziskus. Ausserdem ist Müller Dogmatiker, Fernandez nicht.


2
 
 lesa 7. Juli 2023 

Ihr werdet mit Freude schöpfen aus den Quellen des Heils (vgl Jes 12)

@JP2B16: Volle Zustimmung, danke! Zwar handeln noch immer Christen "aller Coleur" in guter Absicht, "im Geiste Jesu". Auch unter den Nichtchristen begegnet man täglich Guten. Der Mensch ist und bleibt eben Abbild Gottes.
Aber auch wie viel geistige Verelendung und Leid, durch Abfall und Gottvergessenheit! Auch dies ist täglich da. Die erlösende, erneuernde und Leben in Fülle für diese und die kommende Welt entströmt nur Christus, der in den Sakramenten der Kirche Seinen Geist mitteilt. Der Zerfall von Kirche UND Welt durch den Ansturm des ANTICHRIST kann nur in der Hinwendung zu IHM und in der erneuerten Verbindung der Kirche mit dem Weinstock standgehalten und zurückgedrängt werden.
Und da hat "die Tradition" unverzichtbares Potential im Gegensatz zu Relativismus Banalisierung und Machertum.
"Geh und wasche dich im Teich Shiloach", sagt Jesus zum Blinden ...


1
 
 Labrador 7. Juli 2023 
 

Lieber Jakob19 - sie klingen wie ein neunzehnjähriger

Schon mal vom Film Sound of Freedom gehört? Da geht es um die Verfilmungen des Lebens von Tim Ballard. Den US Behörden fehlen Tausende Kinder die die Südgrenze passiert hatten und registriert wurden …

Der Begriff MAP oder „Minor attracted Person“ scheint ihnen auch nicht geläufig zu sein. Googelt man danach findet man zuerst 2018 dass es das nicht gibt und viele Einträge für 2022 und 2023.

Ich sehe da drei Möglichkeiten
- sie sind sehr behütet aufgewachsen
- sie sind 19 und noch sehr naiv
- sie sind ein begnadeter gaslighter, wollen uns verschaukeln und würden auch noch einen Besenstiel verteidigen. (Danke Konstadinov:)


2
 
 marguerite 6. Juli 2023 

@Martin H.

Wie wohltuend, Ihr Beitrag... Danke von Herzen!


0
 
 BernadetteSou 6. Juli 2023 
 

jakob19 Ich stimme Ihnen da zu: jeder Person die einen neuen Arbeitsplatz und ein

Neues Aufgabengebiet beginnt, sollte eine gewisse Einarbeitungszeit gestattet werden. Aber hier wird scheinbar (subjektiv gesehen) gleich das Haar in der Suppe gesucht und der Mitarbeiter wird schon verurteilt bevor er überhaupt den ersten Schritt in seinen neuen Arbeitsplatz getan hat. Mit Verlaub: Sind Sie in Ihrem Berufsleben auch Alle derart mit Kritik empfangen worden noch bevor Sie den Arbeitsplatz angetreten sind? Ob das eines Christen würdig ist vermag ich zu bezweifeln.


1
 
 lesa 6. Juli 2023 

Hoffentlich leistet der neue Präfekt nicht den "Verzicht auf Wahrheit"!

@MPDE: M.E. sehen Sie das richtig. In seinem buch "Das Imperium des Guten" schreibt Peter Gerdsen: "Die Begriffe "Freiheit" und Gleichheit" werden von ihrer natürlichen Bindung an das Gesetz losgelöst, das jedem Menschen ins Herz geschrieben ist. "Gleichheit" wird zu einem Prozess der Destruktion aller Unterschiede, die doch in die Lebenswirklichkeit des Menschen eingeschrieben sind.
"Freiheit" wird hier beansprucht als individuelle Freiheit auch gegen das Naturgesetz, die Tradition und die göttliche Offenbarung zu wählen. Das schließt ein, auch eine moralisch schlechte Wahl zu treffen, Z.B. Abtreibung, Homosexualität, Euthanasie, Zurückweisung jeglicher Form von natürlicher Autorität, verpflichtende "Toleranz" gegenüber anderen Meinungen. DAS RECHT, WILLKÜRLICH ZU WÄHLEN, IST DER BEGRIFF VON FREIHEIT DES GOTTLOSEN MENSCHEN." (Gerdsen, Imperium des Guten)
Der christliche Glaube hat demgegenüber einen Wahrheitsanspruch..


4
 
 jakob19 6. Juli 2023 
 

MPDE

Es ist vielleicht überlegenswert, dass diejenigen, die in den 70er und 80er Jahren "aktiv" waren, heute 50 + Jahre alt sind. Ganz viele haben ihre Ansichten inzwischen deutlich geändert. Sie werden heute wohl niemanden mehr finden, der Sexualität mit Kindern gutheißt, egal welcher Partei er angehört. Dieses Kapitel ist Gott sei Dank abgeschlossen! Es wird nicht aktueller, wenn man es immer wieder aufrührt. Bitte nicht immer wieder dasselbe.


2
 
 SalvatoreMio 6. Juli 2023 
 

Vielleicht malen wir den Teufel an die Wand, vielleicht - aber ...

Ich denke, das Theater, das uns der Synodale Weg beschert hat und das die Kirche in Polen und Skandinavien schon sehr aufgeschreckt hat - dieses Desaster wird nun Stück um Stück umgesetzt. Es ist schon eine starke Nummer. Das ist ausführlich diskutiert und belegt. Und dass Gläubige in Deutschland (nicht nur!) jetzt ganz besonders sensibel sind, das sollten wir, die wir selbst betroffen sind, doch verstehen. - Dann gibt es auch die tiefe Diaspora, die ich selbst nur zu gut kenne, wo die Wege bis zur nächsten kath. Kirche auch wohl 20 km sein können. Nicht jeder Gläubige hat aber ein Auto oder jemanden, der ihn befördert, und sonntags ist meist der öffentliche Verkehr eingeschränkt. Was liturgisch jetzt schon in manchen Kirchen abläuft, ist für Gläubige, die noch katholisch leben wollen, unerträglich, und sie fragen sich: "Wohin soll ich mich wenden?" Sie wissen es nicht, denn sie haben keine Wahl.


3
 
 MPDE 6. Juli 2023 
 

@Zeitzeuge

Hat er das tatsächlich gesagt? Sicher sollte die "Klassifizierung" von Menschen nicht mit Vorurteilen, Vorverurteilungen oder Ablehnung einhergehen. Aber zuweilen klassifizieren sich Menschen auch selbst, ordnen sich selbst einer Gruppe zu. Was ist mit den "Aktivisten" für Pädophilie in den 70er und 80er Jahren? Die wurden ja nicht von "der bösen Kirche" einfach als Pädophile abgestempelt, die haben sich selbst so gesehen, und für ihr "Recht auf Sexualität geworben". Zahlenmäßig viel stärker und aktuell unübersehbar: die Homosexuellenbewegung. Das sind Menschen, die von sich selbst sagen, dass sie ein (nach den Kategorien der katholischen Moral) sündhaftes Leben führen, und gar nicht einsehen, das ändern zu wollen. Im Gegenteil, die Kirche soll ihre "Rechte" auf den Segen Gottes, das Ehesakrament usw. "anerkennen". Hier wird niemand ausgeschlossen und verurteilt, diese Menschen wollen ihre Weltanschauung der Kirche aufzwingen. EB Fernandez ist hier eindeutig viel zu oberflächlich.


2
 
 Zeitzeuge 6. Juli 2023 
 

Math 7,16 abwarte, ich wiederhole einen Auszug aus einer Predigt von Bischof Fernández:

"Sie wissen, dass die Kirche viele Jahrhunderte lang eine andere Richtung eingeschlagen hat. Ohne sich dessen bewusst zu sein, hat sie eine ganze Philosophie und Moral voller Wertungen entwickelt, um die Menschen zu klassifizieren, ihnen Etiketten zu verpassen [z.B. Pädophile, Nazis, Abtreiber, Grüne]. Dieser ist so, jener ist so. Dieser kann die Kommunion empfangen, jener kann sie nicht empfangen. Dem einen kann vergeben werden, dem anderen nicht. Es ist schrecklich, dass uns das in der Kirche passiert ist. Gott sei Dank hilft uns Franziskus, uns von diesen Mustern zu befreien".

Wo hat klar gesagt, daß der Versuch einer "Segnung" von HS absolut ausgeschlossen ist?

Wird er die moraltheol. "Dubia" doktrinär einwand-
frei beantworten?

Distanziert er sich von der Aussage, daß "die
Vielheit der Religionen dem Willen GOTTES ent-
spricht?

Weiß er nicht, daß viele Vertreter der modernen
Exegese Grundaussagen des christl. Glaubens ab-
streiten, wird er gegen diese vorgehen.


7
 
 jakob19 6. Juli 2023 
 

Für mich ist es eine Frage des menschlichen und christlichen Anstandes, jemandem, der ein neues Amt übernimmt, unvoreingenommen eine Chance zu geben. Mit einem neuen Amt kommen neue Herausforderungen und es ist sehr gut möglich, dass sich die Sichtweise auf anstehende Probleme ändert.

Jedem muss auch die Zeit zugestanden werden, sich in eine neue Materie einzuarbeiten, bevor man von ihm verbindliche, nicht "schwammige" Worte erwarten kann. Schließlich ist der Aufgabenbereich eines Diözesanbischofs von dem des Leiters des Glaubensdekasteriums doch sehr verschieden. In der Regel werden 100 Tage veranschlagt. Vorher sollte jemand, der sich zur Lehre Jesu bekennt, niemanden so strikt verurteilen, wie es einige hier bei EB Fernandez tun.


4
 
 jakob19 6. Juli 2023 
 

Kostadinov - nicht schon wieder!

Wenn hier immer wieder angeführt wird, dass die Tatsache, dass Papst Franziskus mit EB Fernandez einen Landsmann ausgewählt hat, als Günstlings- oder Vetternwirtschaft angesehen werden kann, dann könnten andere Nationen mit dem gleichen Recht exakt dasselbe von Papst Benedikt und seinem Landsmann Müller feststellen. Gerade wir im deutschen Glashaus sollten vermeiden, Steine zu werfen.


6
 
 SalvatoreMio 6. Juli 2023 
 

Italienisches Sprichwort: traduttore - traditore" - der Übersetzer ist ein "Verräter".

@Sehr geehrter Msgr. Schlegl: gewiss gibt es das, dass Übersetzungen verdreht, umgebaut werden. Es ist aber ja so, dass so etwas durch die modernen Medien nicht so einfach geht, da man vieles nachforschen, nachlesen kann. - Ich habe das spanischsprachige Interview mit dem katholischen Portal „InfoVaticana“ vorliegen und verglichen. Es entspricht dem, was wir hier bei kath.net vorfinden.


4
 
 Joachim Heimerl 6. Juli 2023 
 

Die Ernennung dieses Präfekten dürfte das Fass zum Überlaufen bringen.

Der "Bürgerkrieg" ( M. Politi) in der Kirche wird dadurch noch mehr entfacht. Dieses Pontifikat ist wirklich ein " Desaster" (Kard. Pell) und offensichtlich der Versuch eines Systemwechsels, der aber scheitern wird!


7
 
 Martin H. 6. Juli 2023 
 

Hoffnung ist eine christliche Tugend

Die berüchtigte, verletzende "sprungbereite Feindseligkeit" gegen "meinen" Papst Benedikt.
Fand ich so ungerecht und ich habe mir geschworen:
Nie möchte ich so schnell aburteilen.

Wie ich an anderer Stelle schon geschrieben hatte:
Auch andere hochgeschätzte Personen hatten mal ein schwaches Buch.

Ich erinnere mich, als Kardinal Ladaria Präfekt wurde, gab es Stimmen:
=> Er sei als Jesuit nur eine Strohpuppe von Papst Franziskus
=> Er werde den Weg für das Diakonat der Frau ebnen
... und was kam dann?

Es zählt, was der neue Präfekt jetzt im Amt sagt!
Von mir bekommt der neue Präfekt "jenen Vorschuss an Sympathie, ohne den es kein Verstehen gibt".


5
 
 Stefan Fleischer 6. Juli 2023 

Euer Ja sei ein Ja

Als einfacher Gläubiger erwarte ich von meiner Kirche eine Verkündigung im Stil und Geist ihres Gründers, unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus. «Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.» (Mt 5,37) Eine Kirche, für welche die Feststellung jenes Aphoristikers gilt: «In unserer modernen Welt hat der Aberglaube Hochkonjunktur. Aber noch mehr jener ‘Aber-Glaube’, der sagt: «Ich glaube, ABER …» hat ihre Glaubwürdigkeit bereit verspielt, (wobei natürlich nie vergessen werden darf, dass die Schuldfrage immer auf einem anderen Blatt steht, dass diese nur Gott allein jederzeit wahr und grecht beurteilen kann.)


8
 
 JP2B16 6. Juli 2023 
 

Die Erneuerung der Kirche geht von den wenigen glaubenstreuen Gläubigen aus

Vor 23 Jahren zeichnete mir ein Priester (LC) in Rom das Bild, dass die neue Generation glaubenstreuer und glaubensstarker Katholiken wie schöne Wildblumen auf dem freien Feld wachsen, deren Saat Johannes Paul II. in der ganzen Welt ausgebracht hat. Konvertiten sind hier besonders eindrucksvolle Wildblumen. Seit Jahren bin ich unmittelbarer Zeuge. Den Worten des Himmels, dass die Erneuerung der Kirche von den Gläubigen ausgeht, die eine gute priesterliche Begleitung erfahren und die ganz selbstverständlich dem regelmäßigen Empfang der Sakramente erste Priorität in ihrem Leben geben, kann man durchaus Glauben schenken. Die Schauungen der sel. Anna Katharina Emmerick, in La Salette, Fatima, Akita über die Zukunft der Kirche sollten als Privatoffenbarungen als solche insbesondere von der Geistlichkeit nicht einfach beiseite geschoben werden. 200 Jahre sind ein fassbarer Zeitraum, der sowohl für die Geduld des Himmels als auch für die hohe Dringlichkeit steht. Jetzt ist die Zeit des Betens


6
 
 Fatima 1713 6. Juli 2023 
 

@Msgr. Schlegl

Ich finde, Sie beurteilen meine vergleichsweise harmlosen Worte ein wenig zu streng.


7
 
 lesa 6. Juli 2023 

Situationsethik ist ein Irrweg

@Fatima: Danke, wenn Sie sich auch wieder hier einbringen. Sie haben den Text treffend interpretiert. Womit wir ja nicht die Person des Bischofs abwerten, sondern seine Äußerungen als nicht der Moralliehre der Kirche entsprechend erkennen.
Beten wir, dass er sich von der Sitationsethik verabschieden kann. Sie hat sich nicht bewährt, weil sie nicht der Offenbarung des Wortes Gottes entspricht.
Sie sagt: Vielleicht ist Deine und unsere private Einschätzung von Gut und Böse in Deinem Fall richtiger als das, was die Lehre der Kirche vorschreibt. Damit vergeht man sich an Gott und am Menschen.
"Gott gibt sein Gesetz in Liebe. Die Liebe des himmlischen Vaters hat für uns die Gesetze geschaffen, damit wir einen Halt haben gegen die andrängenden dämonischen Lockungen, als wäre alles frei, als wären wir Götter. So sind wir geborgen und können in Ruhe und Liebe und Sicherheit Gott entgegengehen." (Te 2,82)


8
 
 SCHLEGL 6. Juli 2023 
 

@ Fatima 1713

Könnte es sein, dass Ihnen entgangen ist, dass der neue Präfekt sein Interview in SPANISCH gegeben hat?! Das heißt es handelt sich hier um eine ÜBERSETZUNG! Die Italiener haben das Sprichwort "traduttore - traditore" -der Übersetzer ist ein "Verräter".
Ich finde Ihre Wortwahl absolut TAURIG für einen katholischen Christen. Überall nur Negativität. Denken Sie an den heiligen Papst Johannes XXIII, der am Beginn des Konzils von Personen sprach, die er "Unglückspropheten" nannte, weil sie überall nur "Niedergang und Zerfall" beobachten würden!
Jeder Minister bekommt am Beginn seiner Tätigkeit einen VERTRAUENSVORSCHUSS, ein neuer Präfekt der Glaubenskongregation bekommt ihn von Ihnen NICHT!Wenn das katholisch ist...?


5
 
 Chris2 6. Juli 2023 
 

Zunächst einmal klingt das eher beruhigend.

Aber, wie hier schon gesagt, bleibt vieles noch im Vagen. Ich hätte mir z.B. eine klare Positionierung zum Thema "Frauenpriestertum" gewünscht, denn bei diesem Thema kann es kein "ein wenig" oder "sowohl als auch" geben. Entweder, die Weihe von Frauen ist Gottes Wille und kann damit gültig gespendet werden, oder sie ist nur eine Simulation (und u.a. alle Hl. Messen und Lossprechungen danach auch), weil Christus, also Gott selbst, keine einzige Frau zur "Apostelin" berufen und mit der Feier der Geheimnisse beauftragt hat. Aber aufgrund welcher neueren göttlichen Offenbarung würde man diese ständige Lehre der Kirche ändern können? Doch nur, indem man neue Quellen der Offenbarung erfindet. Und genau das wird ja in diesem Pontifikat versucht.
Wie dem auch sei. Dem künftigen Präfekten Gottes Segen und die Leitung des Heiligen Geistes für dieses zentrale Dienstamt der Kirche!


2
 
 Kostadinov 6. Juli 2023 

Ich lass mich gerne positiv überraschen...

...aber im Moment scheint mir die unten verlinkte Einschätzung realistischer. Mancher hätte zwar wohl auch die Ernennung eines Besenstils verteidigt. Aber egal, was der Neue jetzt richtig oder falsch sagt, er ist bereits beschädigt, bevor er überhaupt angefangen hat. Das kommt davon, wenn man kein klassisches Auswahlverfahren durchführt, sondern Günstlingswirtschaft betreibt

beiboot-petri.blogspot.com/2023/07/tucho-und-kein-ende-der-neuernannte.html#more


6
 
 Tante Ottilie 6. Juli 2023 
 

@Fatima 1713

Bin ganz Ihrer Meinung.

Übrigens sollen auch wir einfachen Christen durchaus stets WACHSAM sein, um eines Tages nicht allzu unangenehm überrascht zu werden.
Ein GESUNDES Misstrauen ist in diesem Pontifikat durchaus angebracht.

Da lasse ich mir von nichts und niemand mehr so leicht den Schneid abkaufen.


7
 
 Hl. Fidelis v. Sigmaringen 6. Juli 2023 

Naja, auf den ersten Blick

kann man echt etwas beruhigter sein.

Aber bei genauerem Hinsehen merkt man schnell, dass EB Fernandez klare Positionierungen doch eher meidet. Einerseits spricht er zwar von der Unveränderbarkeit der Lehre, andererseits davon, dass sich deren Verständnis geändert habe. Das mag ja sogar nicht ganz falsch sein, dennoch wirkt das auf mich eher schwammig und beliebig. Da ist für jeden was dabei und man kann sich das herausnehmen, was einem passt.

Aber warten wir ab und unterstützen ihn mit unserem Gebet in seinem Amt!


6
 
 Bene16 6. Juli 2023 
 

Zitat mit Abwandlung

"Vorerst muss ich Ihnen sagen, dass ich nicht glaube, dass an dieser deutschen ‚Bewegung‘ nichts Gutes steckt."

Vorerst muss ich Ihnen sagen, dass ich nicht glaube, dass an diesem argentinischen ‚Glaubenspräfekten‘ nichts Gutes steckt.

Mehr kann ich zum künftigen Glaubenspräfekten nicht sagen.


2
 
 Fatima 1713 6. Juli 2023 
 

Mich beruhigt da gar nichts

Die Aussagen des Präfekten sind dehnbar wie ein Strudelteig, viele Worte mit wenig konkretem Inhalt (kein Wort z. B. über die Ehe als Sakrament), aber vielen Hintertürchen. Im Stil sehr ähnlich dem von Papst Franziskus, geeignet Verwirrung zu stiften, indem für jeden ein Häppchen dabei ist.
Vom Präfekten eines so wichtigen Dikasteriums erwarte ich mir persönlich mehr Klarheit.
Ich finde es auch nicht problematisch, dass Ausschnitte aus seinem Buch veröffentlicht wurden, er steht ja dazu. Jeder von uns ist aufgefordert, mit den Informationen, die er erhält, eigenverantwortlich umzugehen, so viel muss man uns Konsumenten schon zutrauen.


8
 
 SCHLEGL 6. Juli 2023 
 

Einfach zum Nachdenken!

Darf ich vielleicht als Priester jenen Usern, die in diesem Forum schon über den neuen Präfekten abfällig geurteilt haben,einen Akt der Buße, sowie der praktizierten Nächstenliebe vorzuschlagen? Poenitentiam agite.


5
 
 lesa 6. Juli 2023 

Danke auch für kritische Berichterstattung!

@Familienvater: Urteilen wir auch nicht vorschnell über kritische und Fragwürdigkeit aufzeigende Berichterstattung. Sie kann den Hirtenstab jener Bischöfe, die ihn nicht gebrauchen, ersetzen und den Kirchenverantwortlichen und den Gläubigen helfen, dass sie nicht abdriften! Danke kath.net für diesen SOS Dienst in der Kirche. Ein Rettungsring im stürmischen Gewässer der deologien! Und es steckt so viel Arbeit dahinter!
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und ein paar beruhigende Wortmeldungen keinen Zeugen und Hüter der Wahrheit.
Der Heilige Geist möge ihm klare Unterscheidung der Geister schenken, damit er nicht den subtilen Einflüsterungen des Antichrists folgt und dem Volk Gottes glauben hilft durch eindeutige Reden und Entscheidungen.
Beten wir, wie gesagt, täglich für diesen Erzbischof und seine Mitarbeiter mit einer solchen Verantwortung. Und für jenen christlichen Journalismus, der der Wahrheit Bahn schafft. Dann kann es gut werden.


3
 
 Familienvater 6. Juli 2023 
 

Danke

Die Lektüre dieses Artikels beruhigt mich und macht mich zuversichtlich. Danke an kathnet. Es zeigt sich wieder einmal (das sage ich durchaus selbstkritisch!), dass man gut tut, über andere nicht vorschnell zu urteilen. (Deshalb finde ich die skandalträchtige Veröffentlichung in verschiedenen katholischen Medien von Auszügen aus dem nunmehr weltweit bekannten "Kussbuch" von Ebf. Fernandez aus Sicht journalistischer Ethik eigentlich problematisch).


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  4. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  5. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  6. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  7. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  8. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  9. O clavis David
  10. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  11. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  12. O Rex gentium
  13. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
  14. Sr. Angela Maria Autsch - Der „Engel von Auschwitz“ starb vor 80 Jahren
  15. O Oriens, lucis aeternae

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz