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Vatikan: Früherer Linksradikaler nimmt an Weltsynode teil

10. Juli 2023 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Luca Casarini auf Wunsch von Papst Franziskus auf Liste der "Besonderen Abgesandten" gesetzt


Rom (kath.net/KAP) An der kommenden Weltsynode der katholischen Kirche im Vatikan wird auf Einladung von Papst Franziskus auch ein früherer italienischer Linksradikaler teilnehmen. Wie die Tageszeitung "Corriere della Sera" am Samstag berichtet, wurde Luca Casarini (56) auf Wunsch von Papst Franziskus auf die Liste der "Besonderen Abgesandten" gesetzt, die mit Rederecht, aber ohne Stimmrecht an der vierwöchigen Versammlung teilnehmen.

Casarini war laut italienischen Medienberichten in den 1990er Jahren in der Hausbesetzer-Szene aktiv. Als Anführer der "Tute Bianche" war er einer der Vorkämpfer bei den Protesten gegen den Gipfel der 8 führenden Industrienationen im Juli 2001 in Genua. Bei den teils gewalttätigen Demonstrationen, die von der italienischen Polizei mit großer Härte bekämpft wurden, wurde damals ein Demonstrant von einem Polizisten erschossen, es gab mehr als 500 Verletzte.


Casarini ist seit fünf Jahren in der Organisation "Mediterranea Saving Humans" tätig, die in Seenot geratene Migranten zu retten versucht. Er wird auch am "Mittelmeer-Gipfel" in Marseille teilnehmen, auf dem Papst Franziskus Ende September sprechen wird.

Dem "Corriere" sagte Casarini, er kenne den Papst gut, dieser habe ihm bei seinem Einsatz für die Rettung von Migranten geholfen. Seit er sich in der Flüchtlingsarbeit engagiere, habe er viele engagierte Priester, Ordensschwestern und freiwillige Helfer in Pfarreien kennengelernt. Dadurch habe er sich dem christlichen Glauben wieder angenähert und begriffen, dass die Nächstenliebe die Grundlage des Handelns sein müsse. Die Liebe sei die stärkste Waffe.

Weiter erklärte Casarini, der einst für die linksradikale Partei "Sinistra Italiana" kandidierte: "Der Papst hat mir eine Tür geöffnet und mich der Kirche der Armen und der Verachteten näher gebracht. Er versucht, viele Dinge zu verändern, und diese Welt muss anders werden." Casarini ist der einzige Vertreter einer nichtkirchlichen Hilfsorganisation, der im Oktober an der Weltsynode im Vatikan teilnimmt.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 11. Juli 2023 
 

"Mein Reich ist nicht von dieser Welt"

Als Jesus irdischen Boden betrat, gab es reichlich Kranke, Hungern und auch politisch Enttäuschte. Er hätte ganz sicher eine Rebellentruppe organisieren können, um für eine bessere Zukunft zu kämpfen. Doch was tat er? "Arme werdet Ihr immer unter Euch haben, mich aber nicht!" "Petrus, stecke das Schwert in die Scheide!" Und dann starb er am Kreuz, versprach einem Mitgekreuzigten das Paradies, rief laut: "Es ist vollbracht" und neigte sein Haupt. - Die Verkündigung des Reiches Gottes ist unser vornehmster Auftrag, wenn auch nicht der einzige.


2
 
 Chris2 10. Juli 2023 
 

Sind das echte Seenotretter,

die wirklich in Seenot geratene Menschen in den nächsten Hafen bringen (anstatt als bestellter Shuttleservice vor der Küste Menschen aus nicht hochseetüchtigen und überladenen Schlauchbooten zu übernehmen und hunderte oder gar tausende Kilometer auf einen anderen Kontinent zu schippern) oder auch nur Linksextreme, denen es "nicht um Seenotrettung, sondern um antifaschistischen Kampf" geht (so eine bekannte "Kapitänin" offenherzig)? Lange verstand ich nicht, was das bedeutet. Offenbar gejt es diesen Typen darum, Deutschland durch Zuwanderung zu "überwinden". Denn Rassismus werde es geben, solange Deutschland existiere, weshalb er daran arbeite, die Deutschen zur Minderheit im eigenen Land zu machen, gab der Chef von "Lifeline" in erstaunlicher Offenheit zu, während er deutsche Spendengelder kassiert. Diese Leute können sich das nur deswegen erlauben, weil sie wissen, dass sie zumindest in D jede Unterstützung der stramm linken "Eliten" haben.


2
 
 Stefan Fleischer 10. Juli 2023 

@ 1Pace

Richtig und gut, aber einseitig. Doch, christliche Nächstenliebe ist nicht die Grundlage unseres Handels. Das erste und wichtigste Gebot heisst: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. ( Mt 22,37-40) Das zweite, ebenso wichtige, fliesst aus dem ersten. «Ohne mich könnt ihr nichts tun!» (Joh 15,5). Ohne Gott bleibt alles, also auch die Nächstenliebe, mehr oder weniger bewusster Egozentrismus. Ohne Ihn sehen wir auch unsere Nächsten immer nur in Bezug auf das eigene Ich, nicht aber, dass uns Gott diese als Teil unseres Auftrags hier und jetzt «zufallen» lässt.
Und was wir meist ebenfalls vergessen wir, dass nicht allein die materiell Armen und Leidenden dieser Welt unserer Fürsorge bedürfen, sondern auch jene «armen Sünder» welche auf dem besten Weg sind, in den «Freuden dieser Welt» ihr ewiges Heil aufs Spiel zu setzen. Nicht «Macht alle zu glücklichen Menschen» sagt der Herr, sondern «Macht alle zu meinen Jüngern


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 lesa 10. Juli 2023 

Es geht nicht nur um den leiblichen Hunger und Durst

1 Pace: Ja, aber das betrifft auch den geistigen Hunger und Durst, wie Jesus im Evangelium seber sagt. "Müht euch nicht um die Speise, die verdirbt ..."; Wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben, sondern das Wasser, das ich ihm gebe, wird zu einer Quelle, die in das ewigie Leben hinüberfließt." (Joh)Auch danach werden wir am Tag des Gerichtes gefragt werden, besonders die Hirten der Kirche, aber jeder Getaufte.


5
 
 lesa 10. Juli 2023 

Der Vorteil dieser "pastoralen Inklusionsmethode": jemand, der "ganz links" war, mag sich überhaupt dem Glauben nähern. Aber das legitimiert niemals das Hintanhalten der ungekürzten Offenbarungswahrheit, welches niemandem auf die Dauer hilft.


3
 
 Zeitzeuge 10. Juli 2023 
 

"Wer glaubt und sich taufen läßt wird gerettet werden, wer aber nicht glaubt,

wird verdammt werden", Pardon für den Tippfehler.

Dafür im Link die katholische Lehre über die
guten Werke!

katholischglauben.info/konzil-von-trient-canones-zur-rechtfertigung/


2
 
 Zeitzeuge 10. Juli 2023 
 

Wer glaubt und sich taufen läßt wird gerettet werden, er aber nicht glaubt,

wird verdammt werden (Mk 16,16), vgl. Röm 10,8-11!

Daß ein Glaube ohne Werke ein "toter" Glaube ist,
ist eine katholische Kernlehre, die in der Heiligen
Schrift und der Lehrtradition ihre Grundlage hat!

Das weiß jeder Katholik, der seinen Glauben ernst
nimmt!


6
 
 1Pace 10. Juli 2023 

Sie wussten es nicht (Mt 25, 31-46)

31Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen. 32Und alle Völker werden von ihm zusammengerufen werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet. 33Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken. 34Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Erde für euch bestimmt ist. 35Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen;

37Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben?


0
 
 Zeitzeuge 10. Juli 2023 
 

Danke, werter Herr Fleischer, daß Sie den Unterschied zwischen christlicher

Nächstenliebe und einem innerweltichen "Humanismus" kurz und klar erklärt haben!


Bzgl. dieser "Supersynode"
zitiere ich aus einem Art. über die Visionen
der sel. A.K. Emmwerick:

"Am 22. April 1823 sah Emmerick eine Protestantisierung der katholischen Kirche. Alles was protestantisch war, habe schrittweise in der katholischen Kirche die Oberhand gewonnen und in dieser einen völligen Dekadenzprozeß ausgelöst. Die Mehrheit der Priester sei durch die verführerischen, aber falschen Lehren angezogen worden und trugen zum Werk der Zerstörung bei. In den Tagen, in denen das geschehen wird, so Emmerick, wird der Glauben tief fallen und nur an wenigen Orten, in wenigen Häusern und wenigen Familien bewahrt werden, die Gott vor den Verwüstungen bewahrt.

Allein den Betern kann es noch gelingen;
Täter werden nie den Himmel zwingen!


3
 
 Stefan Fleischer 10. Juli 2023 

Die Grundlage des Handelns

«dass die Nächstenliebe die Grundlage des Handelns sein müsse.»

Hier haben wir den grossen Denkfehler der modernen Kirche. Die Nächstenliebe an sich ist noch keine Lebensgrundlage. Wer allein auf diese baut, wird früher oder später erfahren, dass er auf Sand, ja auf Treibsand, gebaut hat. Nur wer auf Gott baut, hat gut gebaut. Nur wer Gott nach Kräften liebt, (und seine Gebote hält) wird die Kraft erhalten, den Nächsten zu lieben «wie sich selbst», selbst in den grössten Stürmen des Lebens.

Ein solcher wird auch nie mehr vergessen: ««Wenn wir ohne das Kreuz gehen, wenn wir ohne das Kreuz aufbauen und Christus ohne Kreuz bekennen, sind wir nicht Jünger des Herrn: Wir sind weltlich, wir sind Bischöfe, Priester, Kardinäle, Päpste, aber nicht Jünger des Herrn.»

www.vatican.va/content/francesco/de/homilies/2013/documents/papa-francesco_20130314_omelia-cardinali.html


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