Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  3. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  4. Maria - Causa Salutis
  5. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  8. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  9. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  10. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  11. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  12. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  13. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  14. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan
  15. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr

Lebensschützer üben schwere Kritik an jüngsten Trump-Aussagen

20. September 2023 in Prolife, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das Abtreibungsverbot bei Herzschlag, wie es etwa in Florida in Kraft ist, sei ‚eine schreckliche Sache’ und ‚ein schrecklicher Fehler’, sagte Trump - Lila Rose: "Trump sollte nicht Präsidentschaftskandidat der Republikaner werden"


Washington D.C. (kath.net/jg)
Mit seinen jüngsten kritischen Kommentaren zum Abtreibungsverbot bei Herzschlag in Florida hat Donald Trump viel Widerspruch bei Lebensschützern und Konservativen hervorgerufen, berichtet FOX News.

In einem Interview mit MSNBC am vergangenen Wochenende wurde Trump zu seiner Position in der Abtreibungsdiskussion befragt. Der frühere Präsident sagte, er wolle gemeinsam mit den Demokraten an einem Abtreibungsgesetz arbeiten.

Es gehe darum, eine bestimmte Zahl von Wochen oder Monaten für eine Fristenregelung zu finden, mit der alle glücklich seien, sagte Trump und wies darauf hin, dass 92 Prozent der Wähler der Demokraten für eine Frist seien, nach welcher Abtreibungen nicht mehr legal sein sollten.

Auf die Frage ob er ein USA-weites Abtreibungsverbot nach der 15. Woche unterschreiben würde, wollte sich Trump nicht festlegen. Er wolle sich mit beiden Seiten zusammensetzen und eine Vereinbarung aushandeln, welcher zum ersten Mal in 52 Jahren Frieden beim Abtreibungsthema bringen werde, kündigte er an.


Dann wurde Trump gefragt, wie er zum Abtreibungsverbot bei Herzschlag stehe. Dieses verbietet Abtreibungen, sobald beim Ungeborenen der Herzschlag feststellbar ist, also ungefähr ab der sechsten Schwangerschaftswoche. Diese Regelung gilt derzeit unter anderem im Bundesstaat Florida, dessen Gouverneur Ron DeSantis sich wie Trump um die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten der Republikanischen Partei bewirbt. „Ich denke, was er (DeSantis, Anm. d. Red.) getan hat, ist eine schreckliche Sache und ein schrecklicher Fehler“, sagte Tump wörtlich.

Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Der Lebensschützer Nicholas Sandmann erinnerte auf X (ehemals Twitter) an den Auftritt Trumps beim Marsch für das Leben im Januar 2020. (Siehe Link) Dann zitierte er aus der Rede, die Trump damals gehalten hatte: „Wir können nicht wissen, was unsere noch ungeborenen Bürger erreichen werden. Die Träume, die sie sich vorstellen werden, die Meisterwerke, die sie schaffen werden, die Entdeckungen, die sie machen werden.“

Lila Rose, eine der bekanntesten und einflussreichsten Pro-Life-Aktivistin der USA, bezeichnete Trumps Aussagen wörtlich als „lächerlich und unakzeptabel“. Trump habe die Lebensschutzgesetze kritisiert, die er durch die Aufhebung des Abtreibungsurteils „Roe v. Wade“ erst möglich gemacht habe. Abtreibungsverbote bei Herzschlag hätten bereits Tausende Babys gerettet. Trump sollte nicht Präsidentschaftskandidat der Republikaner werden, schrieb Rose auf X.

Abtreibungsfanatiker würden Trump nicht wählen, auch wenn dieser zu einem „Kompromiss“ bereit sei, der dann aber auf Kosten unschuldiger Babys gehe, kritisierte Liz Wheeler.

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Paul S. Coakley ist neuer Vorsitzender der US-Bischofskonferenz
  2. 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA
  3. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  4. USA: Ungefähr 60 Abtreibungskliniken stellen 2025 ihren Betrieb ein
  5. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau
  6. Renaissance klassischer Bildung an US-Universitäten
  7. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains

Abtreibung

  1. „Die Tragödie von 73 Millionen Abtreibungen jährlich weltweit ist zur Normalität geworden“
  2. Polizei räumt besetzte Kirche in Flensburg
  3. ALfA kritisiert FEMM-Beschluss zu Abtreibung als Angriff auf europäische Grundwerte
  4. 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA
  5. USA: Ungefähr 60 Abtreibungskliniken stellen 2025 ihren Betrieb ein
  6. Spanien: Kinostart „Verwundet“ - Zeigt, wie Gottes Barmherzigkeit die Wunden der Abtreibung heilt
  7. US-Bischof Robert Barron betet erneut vor Abtreibungsklinik






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  3. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  4. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  5. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  6. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  7. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  8. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  9. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  10. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  11. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  12. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  13. Maria - Causa Salutis
  14. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
  15. Wenn der Papst die Kardinäle ruft

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz